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„John Wick 4“: Darum ist Keanu Reeves perfekt für die Rolle

„John Wick 4“: Darum ist Keanu Reeves perfekt für die Rolle
© Studiocanal

Keanu Reeves war einst Neo; nun lieben ihn seine Fans als Superkiller „John Wick“. In einem Interview erklärte Regisseur Chad Stahelski, warum der 55-Jährige so gut in der Rolle ist.

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Während die Dreharbeiten zu „John Wick: Kapitel 4“ aufgrund der Coronakrise und einer Verpflichtung von Hauptdarsteller Keanu Reeves für „Matrix 4“ in weite Ferne gerückt sind, hat Regisseur Chad Stahelski nun alle Zeit der Welt, das nächste Kapitel des Superkillers zu planen.

Für die Fans wird das eine lange Wartezeit, auch wenn bereits Spin-offs in Form der Serie „The Continental“ und eines weiteren Films mit dem Titel „Ballerina“ in der Mache sind. Denn niemand kommt an das Charisma heran, das Keanu Reeves in seiner Rolle als John Wick ausstrahlt. Er hat sie sich zu eigen gemacht. Dass er dabei so überzeugend wirkt, hat aber seine Gründe, weiß Stahelski, wie er im Interview mit The Hollywood Reporter verrät. Einer davon ist die Tatsache, dass der 55-Jährige seine Stunts so gut es geht selbst ausführt. Aber nicht jeder kann einen auf Jackie Chan machen:

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„Jeder hat seine Grenzen. Egal um wen es sich handelt, wenn wir mit jemandem arbeiten, der oder die ein Rückenleiden hat oder nicht auf eine spezielle Weise trainiert wurde oder körperliche Einschränkungen hat, dann geben wir als Illusionisten unser Bestes, um die Charaktere gemeinsam mit dem Team und den Darsteller*innen zum Leben zu erwecken.“

Alles, was ihr über den aktuellen Stand zu „John Wick: Kapitel 4“ wissen müsst, findet ihr hier:

Keanu Reeves‘ Hintergrund erleichtert ihm die Stuntarbeit

Dann gebe es aber wiederum welche, die durch ihre Vorgeschichte geradezu prädestiniert seien für ihre eigenen Stunts. Stahelski nennt etwa Jason Statham, der vor der Schauspielkarriere ein Turmspringer war, und Hugh Jackman, der als Tänzer ausgebildet wurde und daher über ein erstaunlich gutes Gedächtnis für Choreographien verfüge.

„Keanu Reeves war ein Athlet. Er hat Hockey gespielt. Er fährt Motorrad. Er hat einen Hintergrund, der es uns erlaubt, einen Schritt weiterzugehen. Jemand wie Keanu Reeves hat einen sportlichen oder physischen Hintergrund, der für Stunts geeignet ist. Man hat also einen Kerl, der gewillt ist, sich in seiner Freizeit zu verbessern. Der Punkt ist: Es gibt Leute, die sagen, dass sie ihre eigenen Stunts machen wollen, und dann gibt es welche, die sich tatsächlich vom Sofa erheben und drei Monate damit verbringen, neue Fähigkeiten zu erwerben.“

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Stahelski führt dabei aus, dass Reeves nun in zwei actionlastigen Produktionen hintereinander agieren wird: „Matrix 4“ und sofort danach „John Wick: Kapitel 4“. Beide Filme verlangten demnach unterschiedliche Fertigkeiten von Reeves einmal als Neo und einmal als John Wick. Diesen Willen eines Schauspielers, von einem Extrem ins andere zu gehen, sei definitiv kein Standard. Und genau deshalb sei Reeves in der Lage, in seiner Darbietung auf der Leinwand vergleichbaren Darsteller*innen stets einen Schritt voraus zu sein. Aber bei Stunts müsse man auch differenzieren können, so Stahelski.

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Stunt ist nicht gleich Stunt

„Denkt dran, ein Stunt geschieht immer dann, wenn die Situation oder ein Individuum etwas verlangt, das jenseits der Möglichkeiten und Grenzen von jemandem ist. Keanu Reeves ist sehr gut im Umgang mit dem Motorrad – sogar besser als eine Menge Stuntleute. Es ist einfach sein Ding. Er hatte bereits im Grand-Prix gefahren. Ihn also auf ein Motorrad zu setzen und ihn um einige Ecken fahren zu lassen, ist kein Stunt. Wenn man noch niemals zuvor auf einem Motorrad gefahren ist und von mir dazu gebracht werden kann, einige Meter die Straße runter zu fahren, dann ist das ein Stunt, weil es gefährlich für einen ist. Es mangelt einem an Erfahrung. Keanu Reeves tut, was er kann: seine Kämpfe, seine Stunts. Aber wir würden von ihm nicht verlangen, eine Treppe hinunter zu stürzen und von einem Bus angefahren zu werden. Hier ziehen wir die Grenze. Aber ihn an einem Draht einen Double-Twist und dann einen Rückwärtssalto ausführen zu lassen, das hat er bereits getan. Er kann das. Wir trainieren ihn und sorgen dafür, dass es sicher bleibt.“

Und auch wenn immer mehr Schauspieler*innen ihre eigenen Stunts ausführen wollen, sei das weder für ihn noch für seine Stuntleute oder die Stunt-Community an sich ein Problem. Denn es gehe den Schauspieler*innen schließlich in erster Linie darum, möglichst glaubwürdig zu erscheinen. Und das geht nun mal nicht, wenn man in bestimmten Szenen ganz klar ein Stunt-Double erkennt. Wer erinnert sich da nicht etwa an die Zeitlupen-Szene im Actionfilm „Face/Off: Im Körper des Feines“, als John Travolta und Nicolas Cage mit einem Motorboot durch die Luft geschleudert werden. Nur dass die beiden Personen ganz klar als Stuntmänner zu erkennen waren.

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„Ich will das Gesicht der Darsteller*innen erkennen. Ich will, dass sie ihr Schauspiel mit einbringen. Ich will, dass sie teilhaben. Wir wollen nur, dass es sicher ist. Und wenn es jenseits der Möglichkeiten einer Person sein sollte, dann bringen wir ein Double ein, um den Charakter zum Leben zu erwecken.“

Es ist echt schwer, das Alter einer Person einzuschätzen, wenn diese sich gefühlt kaum verändert. Dennoch, als wahre Fans von Keanu Reeves dürftet ihr bei diesen Szenenbildern überhaupt keine Probleme haben:

Keanu-Reeves-Quiz: Erkennt ihr sein Alter nur an einem Bild?

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