„John Wick: Kapitel 4“ wird laut Keanu Reeves nicht nur der actionreichste Teil der Reihe, sondern auch eine fetzige Car-Fu-Szene beinhalten.
Die „John Wick“-Filme haben das Actiongenre stärker geprägt und beeinflusst als die übermächtige Fraktion der Comicverfilmungen. Denn die Rückbesinnung auf rohe Action der alten Schule in Verbindung mit den Möglichkeiten modernen Filmemachens und rasanter Stunts, die den Sehgewohnheiten des heutigen Publikums Rechnung tragen, hat ein ganz eigenes Subgenre wiederbelebt und neu kreiert, das Actionfans aller Generationen genießen können: Gun-Fu.
Inspiriert vom klassischen Heroic-Bloodshed-Genre aus dem Hongkong der 1980er- und 1990er-Jahre mit Filmen wie John Woos „The Killer“ und Ringo Lams „Full Contact“, hat Regisseur Chad Stahelski von Film zu Film Tempo, Härte und Bodycount mächtig nach oben geschraubt. Kann man das überhaupt noch toppen? Ja, kann man. Das zumindest behauptet Hauptdarsteller Keanu Reeves im Interview mit Gamesradar:
„‚John Wick: Kapitel 4‘ hat die meiste Action von allen [‚John Wick‘-]Filmen, was eine Menge aussagt. Und es ist ein gutes Stück mehr [Action]. Es ist eine große Show.“
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Und weil sich die Action allein nicht durch noch mehr Gun-Fu-Szenen steigern lässt, hat das Team um Regisseur Stahelski noch etwas Neues parat in Form von Car-Fu, also hyperstilisierten Actionszenen mit massiver Automobilbeteiligung:
„‚John Wick: Kapitel 4‘ war die körperlich härteste Rolle, die ich in meiner bisherigen Karriere gespielt habe. Sie haben mich wirklich darauf trainiert, das zu können, was wir den Werkzeugkasten nennen. Wir haben das Autofahren auf die nächste Stufe gehievt, was mir wirklich Spaß gemacht hat. Es gibt 180er (180-Grad-Drehung, Anm. d. Red), 180er vorwärts in den Rückwärtsgang, 270er rückwärts in den Vorwärtsgang, Drifts… Es hat also wirklich Spaß gemacht, diese Fertigkeiten zu erlernen und abzuspielen.“
Verfolgungsjagden waren in den bisherigen „John Wick“-Filmen bereits von großer Bedeutung, im Grunde befand sich der Superkiller ja ständig auf der Flucht. Im nächsten Film werden die Vehikel also noch mehr als tödliche Waffen missbraucht. Da dürfte selbst die „Fast & Furious“-Reihe erzittern. Wenn ihr wissen wollt, was euch in „John Wick: Kapitel 4“ erwartet, werft einen Blick in den Trailer im Video.
Martial-Arts-Superstar Donnie Yen verfeinert die Action in „John Wick: Kapitel 4“
Einen sicherlich nicht unerheblichen Anteil an der Action in der kommenden Action-Fortsetzung hat dabei Martial-Arts-Star Donnie Yen aus der einstigen Action-Hochburg Hongkong. Der 59-Jährige spielt in „John Wick: Kapitel 4“ den ehemaligen Assassinen Caine, den eine alte Freundschaft mit John Wick verbindet. Den kampferprobten und erfahrenen Yen an Bord zu haben, so Stunt Coordinator Scott Rogers, sei ein Segen gewesen. Kein Wunder, Yen ist nicht nur Schauspieler, sondern selbst Martial-Arts- und Stunt-Choreograph:
„Er ist kein Schauspieler, den man für jeden einzelnen Kampf trainieren muss. Er ist ein großartiger Schauspieler, der auch ein erfahrener Kämpfer ist. Seine Fähigkeit, die Choreographie durch seine eigene Kreativität zu verbessern, ist Weltklasse. Wenn man das zu den vielen Jahren des ‚John Wick‘-Trainings hinzufügt, die Keanu Reeves investiert hat, erhält man etwas Besonderes.“
Wie besonders, können Fans ab dem 23. März 2023 sehen, wenn „John Wick: Kapitel 4“ in den hiesigen Kinos startet.
Apropos „Fast & Furious“, wie gut kennt ihr euch mit dieser Actionreihe aus? Testet euer Wissen: