In den „John Wick“-Filmen wird nicht viel geschwatzt und insbesondere der Titelheld verzichtet auf ausufernde Schwafeleien. Im jüngsten Ableger wirkt seine Zurückhaltung jedoch schon fast rekordverdächtig.
John Wick ist bekanntlich kein Mann der vielen Worte und lässt stattdessen seine Fäuste für sich sprechen. In „John Wick: Kapitel 4“ gehen dem unermüdlichen Auftragskiller jedoch so erstaunlich wenige Worte über die Lippen, dass dieser Umstand ziemlich offenkundig im Raum steht. Ein Bericht von Wall Street Journal (via Deadline) verrät, wie viele Worte der Protagonist im vierten Ableger äußert und warum dem so ist.
Im Verlauf des wilden Action-Ritts in „John Wick: Kapitel 4“ gibt der Titelheld 380 Wörter von sich. Zum Vergleich: Im ersten Film sind es 484 Wörter. Allerdings beträgt die Laufzeit des ersten Films nur 101 Minuten, während der vierte Ableger ganze 169 Minuten verzeichnet. Der Bericht vermerkt zudem, dass zehn Prozent der von John gesprochenen Worte im Trailer auftauchen. In der zweieinhalbminütigen Vorschau spricht der Meuchelmörder demnach mehr als in den ersten 25 Minuten des Films.
Dass John Wick kein Fan von ausschweifenden Dialogen ist, wird außerdem auch an seinem Lieblingsantwort ersichtlich. Denn nahezu ein Drittel von Johns Redeanteil besteht schlichtweg aus jeweils einem einzigen Worten, vor allem dem inzwischen legendären „Yeah“. Warum die Dialoge so spärlich ausfallen, hat Regisseur Chad Stahelski wie folgt erklärt:
„Herr Reeves hat ungefähr die Hälfte der Dialoge für seine Figur aus dem ursprünglichen Drehbuch gestrichen.“
In seiner Rolle als John Wick spricht er nicht viel, doch in unserem Interview hat Keanu Reeves wie ein Wasserfall geredet. Welche Anekdoten er und Chad Stahelski zu erzählen hatten, erfahrt ihr im nachfolgenden Video:
Kinokassen-Rekord für „John Wick: Kapitel 4“
Dem Einspielergebnis zufolge liebt das Publikum den wortkargen Helden, denn wie Deadline berichtet, konnte „John Wick: Kapitel 4“ mit 137,5 Millionen US-Dollar weltweit den bislang besten Start der Reihe verbuchen. Damit stellt das Sequel nach „Matrix Revolutions“ (201,4 Millionen US-Dollar) den zweitbesten Auftakt in der Filmografie von Keanu Reeves dar. An den deutschen Kinokassen gelang dem Film zudem der finanziell stärkste Start des Jahres.
Wenn ihr euch selbst von dem Action-Spektakel überzeugen möchtet, dann könnt ihr euch „John Wick: Kapitel 4“ ab sofort auf der großen Leinwand ansehen. Wollt ihr euch vorab noch einmal die ersten drei Ableger anschauen, findet ihr diese bei Amazon Prime Video zum Kaufen und Leihen oder alternativ als stilvolles Steelbook mit allen drei Filmen in 4K-Auflösung.
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