Zum Fest der Liebe teilte Regisseur Todd Phillips etwas Schönes mit DC-Fans: neue Bilder zu „Joker: Folie à Deux“. Und die zeigen auch Lady Gagas Harley Quinn.
Mit „Joker“ gaben Regisseur Todd Phillips („Hangover“) und Hauptdarsteller Joaquin Phoenix den DC-Filmen bei Warner Bros. neue und dringend benötigte Impulse, um im Chaos um „Justice League“ und das in DC Universe (DCU) umbenannte filmische Universum eine Orientierung für die beteiligten Filmemacher*innen zu liefern. Ganz nebenbei spielte der DC-Film noch über eine Milliarde US-Dollar ein und bescherte Phoenix einen Oscar als Bester Hauptdarsteller – und das in einer Comicverfilmung (!). Ganz zu schweigen davon, dass „Joker“ gerade mal 55 Millionen US-Dollar gekostet hat.
Inzwischen wissen wir, dass Phoenix‘ Joker offiziell in einer anderen Welt als die anderen Geschichten des DCU spielt und in DC Elseworlds eingeordnet wird. Unter diesem Begriff werden die unabhängigen Titel im DCU gesammelt; „The Batman“ gehört auch dazu, spielt aber seinerseits in einer anderen Welt als „Joker“, immerhin verkörpert hier Barry Keoghan den ikonischen Bösewicht.
Für manche dürfte das weiterhin verwirrend sein, aber die vermutlich wichtigste Nachricht ist ohnehin, dass Joaquin Phoenix in einer Fortsetzung zurückkehrt, die den illustren Titel „Joker: Folie à Deux“ trägt. Der Hauptdarsteller bleibt darin natürlich nicht alleine und Gesellschaft erhält er diesmal unter anderem von Stefani Germanotta alias Lady Gaga. Vor dem Hintergrund, dass der nächste Film als Musical konzipiert wird, ergibt das definitiv Sinn, zumal sie in eine ikonische Rolle schlüpfen darf: die der Harley Quinn. Die Sängerin und Schauspielerin verkündete ihr Mitwirken seinerzeit selbst über Twitter mit dem ersten Teaser-Trailer:
Pünktlich zum Weihnachtsfest bedachte Regisseur Todd Phillips Fans des ersten Films mit zwei brandneuen Bildern zum wahrscheinlich ersten DC-Elseworlds-Ableger:
Diese zeigen zum einen Joaquin Phoenix als Arthur Fleck in der psychiatrischen Einrichtung mit höchster Sicherheitsvorkehrung Arkham Asylum sowie ihn als sein Alter Ego Joker gemeinsam mit Lady Gaga als Dr. Harleen Frances Quinzel. Bekanntermaßen wird aus ihr durch seinen Einfluss später die nicht minder berüchtigte Harley Quinn.
Schon zuvor hatte Phillips Anfang 2023 passend zum Valentinstag einen durchaus innigen Moment zwischen ihr und dem Joker gezeigt – der gerade deswegen einen umso verstörenden Eindruck hinterließ:
Denn Harley Quinn war bekanntlich einmal die genannte Dr. Harleen Frances Quinzel und als Therapeutin im Arkham Asylum tätig, wo sie auf den Joker traf. Sie entwickelte eine äußerst ungesunde Obsession zu ihrem Patienten, wodurch sie ihrerseits zur Schurkin Harley Quinn wurde. Das hier veröffentlichte Bild könnte den Moment zeigen, in dem Dr. Harleen Quinzel dem Joker endgültig verfällt und ihren Gefühlen nachgibt, was für sie jedoch fürchterliche Konsequenzen hat. Denn der Joker ist in den allermeisten Darstellungen nicht zu einer normalen Beziehung fähig – wer hätte das gedacht? – weswegen er Harley Quinn missbraucht, ihr Gewalt antut und ihre Liebe zumindest nicht aufrichtig erwidert.
Zweifellos böse, aber trotzdem verdammt beliebt. Das geht nicht nur dem Joker so:
„Joker: Folie à Deux“: Erste Details zur Handlung und Kinostart
Pünktlich zum Drehbeginn im Dezember 2022 hatte Regisseur Phillips bereits ein erstes offizielles Bild zu Joaquin Phoenix‘ Arthur Fleck alias Joker enthüllt:
Fans erinnern sich, dass Arthur Fleck am Ende von „Joker“ in die Arkham-Psychiatrie eingewiesen wurde, wo er sein blutiges Treiben fortsetzt. Womöglich hat er in der Zeit zwischen „Joker“ und „Joker: Folie à Deux“ mehrere vergebliche Fluchtversuche hinter sich. Das könnte Spuren hinterlassen haben am mental ohnehin instabilen Fleck. Auf dem Bild erhält er eine Rasur, wobei sich hier die Frage stellt, ob er gefesselt ist oder apathisch. Beides ist denkbar. Und beides könnte für das Personal enorm gefährlich sein.
Harley Quinns Auftritt passt gut zu den ersten geleakten Details zur Handlung, wonach die Fortsetzung zum Großteil im berühmt-berüchtigten Arkham Asylum spielen soll (via The Wrap), in das der Joker am Ende des ersten Films verfrachtet wird, wenngleich die Einrichtung hier als Arkham State Hospital bezeichnet wird. Im Comic „Mad Love“ lernt Psychiaterin Harleen Quinzel in eben dieser Einrichtung den Joker kennen. Durch diese Begegnung und seinen Einfluss wird aus ihr schließlich Harley Quinn. Ein Hinweis auf diese Storyline versteckt sich im französischen Untertitel, der grob übersetzt etwa „Zu zweit gestört“ bedeutet. In Deutschland wird der Film am 3. Oktober 2024 in die Kinos kommen. Also vormerken, Leute.
Ihr liebt den Joker mehr als Batman? Dann dürfte dieses Quiz ja wirklich ein Leichtes für euch sein: