„Joker 2“ scheitert derzeit kläglich an den Kinokassen. Das bedeutet, dass das Filmstudio einen gewaltigen Verlust verzeichnen muss.
Vor fünf Jahren konnte „Joker“ massenweise Zuschauer*innen in die Lichtspielhäuser locken und sogar die Milliarden-US-Dollar-Marke knacken. Die Fortsetzung „Joker: Folie à Deux“ floppt hingegen wie kaum ein anderer heißerwarteter Blockbuster in den letzten Jahren – wozu unter anderem die schlechten Kritiken beigetragen haben. Wie hoch der geschätzte Verlust für Warner Bros. ist, hat Variety nun berechnet.
51,5 Millionen US-Dollar in den Vereinigten Staaten von Amerika und 165 Millionen US-Dollar in den restlichen Ländern der Welt: So viel hat „Joker: Folie à Deux“ bislang in seinen rund zwei Wochen eingespielt. Zum Vergleich: Der Vorgänger kam allein in den ersten drei Spieltagen auf 96,2 Millionen US-Dollar in den USA sowie 248,8 Millionen US-Dollar weltweit.
Laut den Schätzungen soll das Sequel 65 Millionen US-Dollar im US-amerikanischen Raum und 210 bis 215 Millionen US-Dollar in den restlichen Ländern einspielen, womit der Film insgesamt auf ein Einspielergebnis von 275 bis 280 Millionen US-Dollar kommt.
Wie wir die DC-Fortsetzung fanden, verrät euch folgendes Video:
„Joker 2“: Kostspielige DC-Fortsetzung
Mit einem Produktionsbudget in Höhe von 200 Millionen US-Dollar plus rund 100 Millionen US-Dollar für das Marketing ist dieses Resultat verheerend für Warner, denn um nicht als Verlustgeschäft in die Filmgeschichte einzugehen, muss „Joker: Folie à Deux“ laut Variety mindestens 450 Millionen US-Dollar einspielen – wobei Quellen von Warner behaupten, dass der Film bereits bei 375 Millionen US-Dollar.
Egal, ob ihr der Einschätzung von Variety oder der von Warner Glauben schenkt: Sofern „Joker: Folie à Deux“ kein Wunder ereilt, dürfte der Film die Grenze zum Budgetausgleich nicht erreichen. Demnach würde die Fortsetzung DC etwa 150 bis 200 Millionen US-Dollar kosten. Warner hat bereits Stellung zu den Spekulationen bezogen und mit folgendem Statement reagiert:
„Alle Schätzungen, die von anonymen ‚Insidern‘ oder ‚rivalisierenden Führungskräften‘ vorgeschlagen werden, sind grob falsch und setzen einen Trend fort, bei dem Gerüchte als Tatsachen gemeldet werden. Der Film läuft weiterhin in den Kinos, einschließlich des Starts in dieser Woche in China und wird auch weiterhin Einnahmen während der gesamten Laufzeit in den Heimkinos und im Nebenprogramm erzielen.“
Wenn ihr euch „Joker: Folie à Deux“ ansehen möchtet, könnt ihr euch aktuell noch Kinotickets sichern. Den Vorgänger findet ihr hingegen bei Prime Video zum Kaufen und Leihen.
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