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Publikum fällt klares Urteil über „Joker 2“: „Katastrophe der A-Prominenz“

Publikum fällt klares Urteil über „Joker 2“: „Katastrophe der A-Prominenz“
© IMAGO / Landmark Media

Mit der „Joker: Folie à Deux“ kam fünf Jahre nach dem überraschenden DC-Hit endlich die Fortsetzung. Jedoch floppt der Film bei den Zuschauer*innen und es hagelt Kritik.

Mit „Joker“ gelang Regisseur Todd Phillips ein echter Hit und der Film positionierte sich 2019 auf Platz 6 der erfolgreichsten Filme des Jahres. Mit einem internationalen Einspielergebnis von 1,07 Milliarden US-Dollar (via Box Office Mojo) und zwei Oscar-Auszeichnungen in den Kategorien Beste Filmmusik und Bester Hauptdarsteller stiegen die Erwartungen an die Fortsetzung. Den ersten Teil findet ihr aktuell als Leih- oder reduzierte Kaufoption hier auf Prime Video.

Seit dem 3. Oktober 2024 ist „Joker: Folie à Deux“ nun in den Kinos und entwickelt sich allem Anschein nach zu einem Misserfolg für DC. In den ersten Kritiken für „Joker 2“ wurde bereits deutlich, dass der Film die Fans spalten wird und an den Kinokassen floppt die Thriller-Fortsetzung aktuell.

Diese negative Tendenz spiegelt sich zusätzlich auf Rotten Tomatoes wider: Unter den Kritiker*innen schafft es der Film auf gerade einmal 33 % Zustimmung und unter den Zuschauer*innen sind es 31% Zustimmung.

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Für die Fans des Anti-Helden mit dem makabren Lachen kann die Fortsetzung folglich nicht mit seinem Vorgänger mithalten. Auf Reddit teilen Nutzer*innen, dass es einige Gründe dafür gibt. Obwohl schon lange bekannt ist, dass „Joker: Folie à Deux“ ein Musical ist, spaltet dieses Element die Fans besonders:

„Ich bin kein großer Fan von Musicals (mit ein paar Ausnahmen), also verspüre ich absolut keinen Drang, mir etwas anzusehen, das wie ein versuchter Arthouse-Film aussieht, aber wahrscheinlich ein Zugwrack der A-Prominenz ist.

Was zum Teufel haben die sich dabei gedacht?“

„Ich denke, dass ein Teil, warum diese musikalischen Teile so flach fallen, ist, dass sie wirklich nichts hinzufügen. Traditionelle Musicals verwenden die Lieder, um den Plot voranzubringen und die Geschichte zu halten, diese hier pausierten den Film wie eine irritierende Werbeunterbrechung. Der Film könnte vermutlich in einen 35-Minuten-Kurzfilm verwandelt werden, wenn wir die schlechten Lieder mit schlechten Sichtweisen überspringen, die dem nichts außer Laufzeit hinzufügen.“

„Ich kann nicht glauben, dass es keine guten Kulissen für die Musiknummern gibt. Es ist alles so trist und leblos. Das Budget muss nur für die Schauspieler*innen verwendet worden sein. Unglaublich langweilig, null Chemie zwischen den Hauptdarsteller*innen, verwirrende und gegensätzliche Themen - es ist ein großer feuchter Furz.“

„Mir gefiel, dass es etwas anderes war. Ja, die Musicalsongs passten nicht wirklich in das Setting, aber gerade das passte sehr gut zu dem ständigen Gefühl: ‚Was ist real und was nur in seinem Kopf?'“

Aber ich gebe zu, die Geschichte ist insgesamt sehr dünn und viele Themen, wie Schizophrenie oder das Justizsystem, wurden nicht genug ausgespielt.“

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Die Entscheidung von Regisseur Todd Phillips, die „Joker“-Erzählung in einem Musical fortzusetzen, stand von Anfang an in der Kritik. Dieses Argument zieht sich durch die Rezensionen, doch ist nicht das einzige Problem der Zuschauer*innen mit dem Film:

„Eine Sache, die diesen Film besser gemacht hätte: mehr Gaga. Ich weiß nicht, warum sie so viele ihrer Szenen, die im Trailer/Marketing gezeigt wurden, entfernt haben.“

„Wahrscheinlich die schlimmste [und] unnötigste Geldschneiderei, die ich je gesehen habe.“

„Als jemand, der den Film für ein totales Chaos hielt, an dem Film gibt es eine Menge zu mögen. Die Leistungen sind zum größten Teil fantastisch.“

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In „Joker“ schuf Joaquin Phoenix eine neue Version des Anti-Helden, der immer wieder begann aus dem nichts, zur Melodie in seinem Kopf zu tanzen. Diese Szene hat nicht nur Kultstatus, sondern hat eine tiefere Bedeutung. Was es damit auf sich hat, verrät euch dieses Video:

Kritik trifft Joaquin Phoenix „Joker“-Figur

Unter den Kommentaren findet sich zusätzlich fundamentale Kritik an der Auslegung der „Joker“-Figur. Während Heath Ledgers Version eher grimmig, chaotisch und hoch intelligent war, ist Joaquin Phoenixs Joker eine Ausflucht für Arthur Fleck, um sich auf makabre Weise zur Wehr zu setzen.

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Arthus Flecks mentale Gesundheit als Haupt-Begründung für seine Entwicklung zum Serienmörder war bereits 2019 für einige DC-Fans ein großer Kritikpunkt. Dieses Feedback setzt sich in „Joker 2“ fort:

„Es klingt so, als ob die Leute, die versehentlich den Antagonisten des ersten Films vergöttert haben und ihn unironisch für cool und nachahmenswert hielten, mürrisch sind, wenn sie feststellen, dass sie versehentlich auch einen Verlierer vergöttert haben.“

„Der Joker ist ein Antagonist. Er funktioniert am besten als Antagonist, als chaotischer Gegenspieler zu Batmans Ordnung. Kommt die Figur in seiner eigenen Geschichte genauso gut zur Geltung? Ich weiß es nicht.

Ich denke, es gibt historische Präzedenzfälle wie Alan Moores ‚Killing Joker‘ und Grant Morrisons ‚Arkham Asylum‘ in den Comics. Ich respektiere Phoenix als Schauspieler, aber ich verstehe immer noch nicht ganz den Unterhaltungswert eines Films, der den Abstieg eines Menschen in die Psychopathie zeigt. Was ist die Botschaft? Sollen wir ihn bemitleiden?“

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Diese Frage müssen Fans schlussendlich für sich selbst beantworten. Euer Wissen zur DC-Figur könnt ihr hingegen in diesem Quiz testen:

„Joker“-Quiz: Nur echte Batman-Fans bestehen diesen Test mit höchstens drei Fehlern!

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