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Jomi - lautlos, aber nicht sprachlos: Biographischer Dokumentarfilm über den gehörlosen Ausnahmepantomimen Josef Michael Kreutzer, besser bekannt als JOMI.

Handlung und Hintergrund

Josef Michael Kreutzer, alias JOMI, ist in Folge einer Hirnhautentzündung seit dem ersten Lebensjahr gehörlos. Allen Widerständen zum Trotz ist er heute ein vielbeachteter Künstler. Der Dokumentarfilm von Sebastian Voltmer zeigt wichtige Stationen auf seinem Weg dorthin, wo er heute ist und fasst seine 40 Jahre Bühnenerfahrung auf Spielfilmlänge zusammen.

Kreutzer, der sich selbst gern als „Augenmensch“ bezeichnet, ergriff auf Wunsch seines Vaters zunächst einen „ordentlichen“ Beruf und wurde Zahntechniker. Doch sein Traum sah anders aus: Es zog ihn auf die Bühne. Motiviert durch einen Auftritt des berühmten Pantomimen und Kreutzers Vorbild Marcel Marceau erarbeitete er sich ein Studium bei ebenjenem französischen Künstler in Paris.

Bei Marceau, der schon mit Michael Jackson an seinem berühmten Moonwalk feilte, lernte Kreutzer sein Handwerk, mit dem er heute sein Publikum weltweit begeistert – auch wenn seine Kunstfertigkeit in Mimik und Körpersprache mittlerweile einen ganz eigenen Stil hat.

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Die Dokumentation gibt Einblicke in die Proben und nimmt den Zuschauer mit auf die faszinierenden Auftritte von JOMI, ebenso lernt man seine private Seite kennen. Der gehörlose Künstler steht nicht nur auf der Bühne und präsentiert seine Kunst, sondern vermittelt seine Kenntnisse und Fähigkeiten auch weiter: Erwachsene und Kinder unterrichtet er in Pantomime und gibt inklusive Workshops.

Im Trailer bekommt ihr einen ersten Eindruck vom Film:

„JOMI – lautlos, aber nicht sprachlos“ – Hintergründe

Sebastian Voltmers Film begleitet den gehörlosen Künstler JOMI (Josef Michael Kreutzer) durch Höhen und Tiefen seines Lebens, führt uns zu seinen Auftritten in verschiedenste Länder der Welt und gibt mit ausgewähltem Archivmaterial eine neue Perspektive auf das Schaffen des bekannten Pantomimen.

Die Dokumentation ist so ausgelegt, dass sie gleichermaßen auch für blinde und gehörlose Menschen erfahrbar und leicht verständlich ist. So ist die bekannte Gebärdensprachdolmetscherin Isabelle Ridder dafür verantwortlich, den lautlichen Anteil des Films für Hörgeschädigte in Deutscher Gebärdensprache zu vermitteln. Eine Audiodeskription sogt dafür, die visuelle Kunst des Pantomimen für Blinde zugänglich zu machen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Sebastian Voltmer,
  • Manfred Voltmer
Darsteller
  • Josef Michael "Jomi" Kreutzer
Drehbuch
  • Sebastian Voltmer,
  • Jenny Theobald,
  • Sylvia Methner
Musik
  • Sebastian Voltmer
Kamera
  • Sebastian Voltmer,
  • Manfred Voltmer
Schnitt
  • Sebastian Voltmer
Ausstattung
  • Jenny Theobald,
  • Sylvia Methner
Ton
  • Manfred Voltmer
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