Fünf Jahre ist „Jumanji: The Next Level“ her. Höchste Zeit für eine Fortsetzung. Das nächste Action-Abenteuer mit Dwayne Johnson hat nun einen Kinostart.
Ist „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ nun eigentlich Teil 1, Teil 2 oder gar Teil 3? Das 2017er-Action-Abenteuer von Regisseur Jake Kasdan ist offiziell eine eigenständige Fortsetzung des 1995er-Kinohits „Jumanji“ mit Robin Williams, könnte also durchaus auch als Teil 1 oder Teil 2 im gleichen filmischen Universum betrachtet werden. Gerne wird aber die Existenz von „Zathura – Ein Abenteuer im Weltraum“ von „Iron Man“-Regisseur Jon Favreau vergessen. Das Sci-Fi-Abenteuer, das im gleichen Universum stattfindet, basiert ebenfalls auf dem Kinderroman von Chris Van Allsburg und trug gar den Arbeitstitel „Jumanji 2“. In der Gesamtheit betrachtet, wäre „Willkommen im Dschungel“ demnach also bereits Teil 3. Die etwas verwirrende Filmhistorie tat dem Erfolg jedoch keinen Abbruch: Mit weltweiten Einnahmen in Höhe von rund 962 Millionen US-Dollar ist der Film zusammen mit dem Nachfolger „Jumanji: The Next Level“ (rund 801 Millionen US-Dollar) das Erfolgreichste, was Hauptdarsteller und Produzent Dwayne Johnson abseits der „Fast & Furious“-Reihe aufzuweisen hat.
Umso erstaunlicher ist die Tatsache, dass mittlerweile fünf Jahre ins Land gezogen sind, ohne dass es einen dritten, vierten oder fünften Teil – je nachdem, wie man die Filmreihe zählt – gegeben hat. Es ist auch nicht so, als würden Johnson und Kadan nicht mehr zusammenarbeiten. Im Gegenteil, mit „Red One – Alarmstufe Weihnachten“ bringen sie am 7. November 2024 ein weihnachtliches Action-Abenteuer in die hiesigen Kinos, das genauso gut auch „Jumanji: Willkommen am Nordpol“ hätte heißen können. Immerhin gibt es jetzt ein Lebenszeichen in Form eines US-Starttermins (via Deadline). So wird der nächste „Jumanji“-Film am 11. Dezember 2026 in den Kinos starten. Erfahrungsgemäß wäre der deutsche Starttermin dann am 10. Dezember 2026.
Mit der Veröffentlichung in der Weihnachtssaison behält Sony Pictures die Tradition bei, die schon die vorangegangenen Filme für die ganze Familie zu Kinoerfolgen avancieren ließen. Allerdings kann dieser Schritt durchaus als mutig bezeichnet werden, denn so tritt das Studio in direkte Konkurrenz zu einem noch unbetitelten „Star Wars“-Projekt sowie „Dune 3“, die eine Woche später veröffentlicht werden. Fans freuen sich aber zunächst auf „Red One – Alarmstufe Weihnachten“. Den spaßigen Trailer dazu könnt ihr euch im Video ansehen:
Das geschah zuletzt in „Jumanji: The Next Level“
Am Ende von „Jumanji: The Next Level“ treffen sich Spencer (Alex Wolff), Fridge (Ser’Darius Blain), Martha (Morgan Turner) und Bethany (Madison Iseman) im Restaurant Nora’s, betrieben von Nora Sheperd (Bebe Neuwirth) aus „Jumanji“, zum Essen. Dort bietet sie Grandpa Eddie (Danny DeVito) einen Job an. Doch was wäre ein „Jumanji“-Film mit einem Happy End? Und so kann man in der Abspannszene sehen, wie Spencers Mutter Janice (Marin Hinkle) einen Techniker (Lamorne Morris) in den Hauskeller führt. Dieser erblickt dort die alte Spielkonsole und schaltet sie ein. Das Ergebnis dessen ist direkt zu spüren, als urplötzlich Strauße vor dem Nora’s die Straße entlangrennen.
Beim nächsten Mal geht es also nicht zurück ins Spiel, sondern das Spiel kommt in die Realität. Diese Prämisse würde Spencer und seine Clique stärker in den Mittelpunkt rücken. Und wer weiß, eventuell schaffen es auch Dr. Smolder Bravestone (Dwayne Johnson), Professor Sheldon Oberon (Jack Black), Ruby Roundhouse (Karen Gillan) sowie Franklin Finbar (Kevin Hart) aus dem Spiel in die Realität, ohne bloße Avatare zu sein?
„Jumanji: Willkommen im Dschungel“ und „Jumanji: The Next Level“ könnt ihr beide auf Netflix streamen. Den Streamingdienst erhaltet ihr auch im Kombi-Paket zusammen mit Sky.
Wie gut ihr euch mit Dwayne Johnson auskennt, dürft ihr uns mit diesem Quiz beweisen:
