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Junction 48: Kareem lebt in einem Vorort von Tel Aviv und arbeitet in einem Call Center, während viele seiner Bekannte sich mit Drogenhandel durchschlagen. Er möchte vielmehr mit seiner Musik erfolgreich werden. Mit seiner Freundin Manar steht er auf der Bühne, nimmt HipHop-Songs für Youtube auf. Darin erzählt er vom alltäglichen Wahnsinn, kämpft gegen die Unterdrückung von Seiten der jüdischen, gleichzeitig auch gegen die...

Handlung und Hintergrund

Film, Musik und Literatur sind Kunst, aber auch Ausdruck gelebten Lebens mit all seinen Erfahrungen und Eindrücken. Das Leben von Kareem (Tamer Nafar) aus Lod, östlich von Tel Aviv, ist geprägt von herben Verlusten. Sein Vater verstarb bei einem Autounfall und seine Mutter ist seitdem an den Rollstuhl gefesselt. Im Hip-Hop und seiner Freundin Manar (Samar Qupty) findet der junge Mann Zuflucht und eine Passion, die dem ziellosen Alltag zwischen verschiedenen Bürojobs und Freunden, die mit Drogen dealen, einen Sinn gibt. Als Kareem und Manar nach rassistischen Übergriffen in ihrer konfliktgeladenen Gegend mit ihrer Musik Stellung beziehen, spitzt sich die Situation zu, denn sie geraten zwischen die Fronten des Konflikts zwischen Juden und Palästinensern.

Hintergrund

Der Film von Udi Aloni basiert auf dem realen Leben des palästinensischen Rappers Tamer Nafar, der auch die Rolle des Kareem übernommen hat. Er ist der charismatische Frontmann der Combo DAM, der ersten palästinensischen Rap-Gruppe. Sein Kampf richtet sich gegen die Gewalt in seinem Heimatland und gegen Unterdrückung. Sowohl durch die israelische Gesellschaft, aber auch durch die palästinensischen konservativen Kräfte, die patriarchalisch geprägt sind und unabhängige Lebensentwürfe behindern. Dieser Film ist auch ein Manifest einer neuen, jungen Generation, die in Freiheit und Frieden leben möchte, frei von Diskriminierung und Unterdrückung. Die Premiere des Films fand im Rahmen der Berlinale 2016 statt, wo der Film den Audience Award gewann. Weitere Auszeichnungen gab es beim Tribeca Film Festival (Best International Narrative Feature), beim Art Film Fest Slovakia (Best Feature Film, Best Actor), beim Woodstock Film Festival (Audience Award) und einigen anderen Festival-Vorführungen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Udi Aloni
Produzent
  • Oren Moverman,
  • James Schamus,
  • Leon Edery,
  • Moshe Edery,
  • Michael J. Mailis,
  • Eyal Rimmon,
  • Gideon Tadmor ,
  • Susan Wrubel,
  • Lawrence Inglee,
  • David Silber,
  • Stefan Arndt
Darsteller
  • Tamer Nafar,
  • Samar Qupty,
  • Salwa Nakkara-Hadad,
  • Saeed Dassuki,
  • Adeeb Safadi,
  • Tarik Kopty,
  • Hisham Suliman,
  • Michael Moshonov
Drehbuch
  • Tamer Nafar,
  • Oren Moverman
Musik
  • Tamer Nafar,
  • Itamar Ziegler
Kamera
  • Amnon Zlayet
Schnitt
  • Jay Rabinowitz,
  • Isaac Sehayek

Kritikerrezensionen

  • Junction 48: Kareem lebt in einem Vorort von Tel Aviv und arbeitet in einem Call Center, während viele seiner Bekannte sich mit Drogenhandel durchschlagen. Er möchte vielmehr mit seiner Musik erfolgreich werden. Mit seiner Freundin Manar steht er auf der Bühne, nimmt HipHop-Songs für Youtube auf. Darin erzählt er vom alltäglichen Wahnsinn, kämpft gegen die Unterdrückung von Seiten der jüdischen, gleichzeitig auch gegen die engstirnigen, traditionellen Lebensentwürfe der palästinensischen Israelis.

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