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Junges Licht: JUNGES LICHT ist der neue Film von Adolf Winkelmann (DIE ABFAHRER, JEDE MENGE KOHLE, NORDKURVE) über Unschuld, Sex und Gewalt im Ruhrgebiet der 1960er.Der zwölfjährige Julian lebt in einer Bergarbeiterfamilie. Von Familie und Lehrern wird er jeden Tag geschlagen und gedemütigt. Mit einigen Freunden baut sich der Junge auf einem Grundstück eines Witwers seine eigene kleine Welt auf…

„Junges Licht“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

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Handlung und Hintergrund

Das Wirtschaftswunder im Ruhrpott der 60er Jahre ist im vollem Gange. Während die Arbeiterschicht durch die Kohle- und Stahlförderung für den Fortschritt der Republik sorgt, leben die Beteiligten in Armut und Enge. Inmitten dieser Kulisse wächst der 12-jährige Julian (Oscar Brose) als Sohn eines Bergmannes auf. Als die Mutter einen Nervenzusammenbruch erleidet, fährt sie mit der Tochter ans Meer. Vater und Sohn bleiben zurück um weiter für das Geld in der Haushaltskasse zu sorgen. Doch im Gegensatz zu seinen Altersgenossen, die ihre Zeit eher mit Bier und Zigaretten verbringen, übernimmt Julian nun erste Verantwortungen im Alltag. Er schmiert für seinen Vater (Charly Hübner) die Pausenbrote, hilft beim sonntäglichen Gottesdienst dem Pfarrer (Ludger Pistor) und schaut mit Hingabe auf seine Mitmenschen.

Eines Tages bekommt er vom Nachbarn Herr Gorny (Peter Lohmeyer) eine Kamera geschenkt. Doch statt Bilder vom sommerlichen Badeausflug mit den Altersgenossen zu machen, beobachtet Julian mit Faszination die Stieftochter von Herrn Gorny, Marusha (Greta Schmidt), die für ihr Alter bereits sehr frühreif ist. Was für Julian als sommerliche Verliebtheit beginnt, endet durch die forschen Avancen der 15-Jährigen schon bald in einer Katastrophe.

„Junges Licht“ - Hintergründe

Regisseur Adolf Winkelmann („Contergan“) verfilmt den gleichnamigen Roman von Ralf Rothmann aus dem Jahr 2004 an den Originalschauplätzen. Dabei wird mit Vorurteilen über die Bergmannszunft aufgeräumt, als auch ein authentisches Bild der deutschen Nachkriegszeit und dem beginnenden Wirtschaftswunders gezeigt. Neben Charly Hübner als schuftender Bergmann und überforderter Vater sind Peter Lohmeyer, Caroline Peters und Ludger Pistor zu sehen. Der Film befindet sich in der Vorauswahl für die Nominierten um den Deutschen Filmpreis 2016.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Prof. Adolf Winkelmann
Produzent
  • Greta Gilles,
  • Michael Smeaton,
  • Christiane Schaefer-Winkelmann
Darsteller
  • Oscar Brose,
  • Charly Hübner,
  • Lina Beckmann,
  • Peter Lohmeyer,
  • Stephan Kampwirth,
  • Caroline Peters,
  • Greta Schmidt,
  • Nina Petri,
  • Ludger Pistor,
  • Caroline Hanke
Drehbuch
  • Prof. Adolf Winkelmann,
  • Nils Beckmann,
  • Till Beckmann
Musik
  • Tommy Finke
Schnitt
  • Prof. Adolf Winkelmann
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