Junkie: Zwei kaputte Typen, auf wenig Gedeih und viel Verderb aneinander gefesselt (weil in Wahrheit nur ein kaputter Typ und der andere Einbildung), beharken sich auf kammerspielhaftem Raum in diesem ambitioniert konzeptionierten und handwerklich sauber ausgeführten Low-Budget-Suchtdrama aus Hollywoods zweiter Arthouse-Liga. Wäre womöglich gern mehr wie „Trainspotting“, doch dafür fehlen der Angelegenheit Humor und Lockerness...
Handlung und Hintergrund
Die Brüder Nicky und Danny leben gemeinsam zwischen Abfallhaufen in einem heruntergekommenen innerstädtischen Appartement und pumpen sich Tag für Tag mit aller Art von Drogen voll. Irgendwann hat Danny dazu keine Lust mehr, sieht er doch eine Chance auf ein besseres Leben in der Beziehung zu seiner schönen Freundin Sonja. Die Aussicht auf Entzug aber alarmiert Bruder Nicky auf das Höchste, fortan wird er nichts unversucht lassen, Danny bei der Nadel zu halten. Da kommt es im Appartement zu einem unnatürlichen Todesfall.
Danny möchte weg von den Drogen und mit Sonja glücklich werden. Doch sein böser Bruder Nicky hat was dagegen. Kaputte Typen und schräge Perspektiven in einem albtraumhaften Suchtdrama mit ironischem Anstrich.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Adam Mason
Produzent
- Andrew Howard,
- Simon Boyes,
- Daniel Louis Rivas,
- Charisse Sanzo,
- Peter Stark
Darsteller
- Robert LaSardo,
- Daniel Louis Rivas,
- Tess Panzer,
- Tomas Boykin,
- Andrew Howard,
- Caroline Guivarch,
- Ian Duncan,
- Julia Sandberg-Hansson
Drehbuch
- Adam Mason,
- Simon Boyes
Musik
- Martin Grech
Kamera
- Polly Morgan