Erinnert ihr euch noch an die Dino-Blockbuster aus den Neunzigern? 26 Jahre nach dem ersten Teil von „Jurassic Park“ werfen wir einen Blick zurück und schauen außerdem, was die Darsteller in der Zwischenzeit gemacht haben und wie sie heute aussehen.
Sam Neill – Dr. Alan Grant
Sam Neill übernahm die Rolle des Paläontologen Alan Grant, der auf Wunsch des Milliardärs Hammond auf die Insel gekommen war und die Sicherheit des Parks bescheinigen sollte.
Sam Neill – heute
Der neuseeländische Schauspieler (mit vollem Namen übrigens Nigel James Dermot Samuel Neill) konnte an seine frühen Erfolge anknüpfen und war in den vergangen Jahren in vielen Film- und Serienrollen zu sehen – zuletzt beispielsweise in „The Commuter“ an der Seite von Liam Neeson. Er hat drei Kinder und ist derzeit mit der japanischen Schauspielerin Noriko Watanabe verheiratet. Außerdem besitzt er ein kleines Weingut namens „Two Paddocks“.
Laura Dern – Dr. Ellie Sattler
Dern spielte die Paläobotanikern Dr. Ellie Sattler, Freundin und Kollegin von Grant. Nachdem sie im ersten Teil mit den anderen von der Insel fliegen kann, kehrte die Wissenschaftlerin im dritten Teil zurück.
Laura Dern – heute
Das Highlight ihrer Karriere hatte Dern bereits 1991: Für ihre Rolle in „Die Lust der schönen Rose“ wurde sie sogar für einen Oscar nominiert. Auch danach sah man sie in vielen Blockbustern und TV-Serien. Im vergangenen Jahr erhielt sie den Golden Globe für ihren Auftritt in der Serie „Big Little Lies“, zudem war sie in „Star Wars: Die letzten Jedi“ zu sehen.
Joseph Mazzello – Tim Murphy
In „Jurassic Park“ mimte er den Enkelsohn des Milliardärs Hammond. Gemeinsam mit seiner Schwester Lex und Dr. Grant versuchte er, sich vor den Dinosauriern in Sicherheit zu bringen.
Joseph Mazzello – heute
Der kleine Junge kommt euch irgendwie bekannt vor? Womöglich weil ihr ihn an der Seite von Rami Malek im Queen-Biopic „Bohemian Rhapsody“ gesehen habt, dort spielte er nämlich den Bassisten John Deacon. Nachdem er 2005 sein Studium der Filmwissenschaft an der University of Southern California abschloss, konzentrierte er sich in den vergangenen Jahren verstärkt auf das Medium Fernsehen. Darüber hinaus versucht er sich als Regisseur und Drehbuchautor.
Ariana Richards – Lex Murphy
Lex Murphy ist die Schwester von Tim und ebenfalls Hammonds Enkelin.
Ariana Richards – heute
Richards war nach ihrer Zeit bei „Jurassic Park“ nur noch in wenigen Fernsehfilmen zu sehen. Neben dem Schauspiel ist Kunst ihre große Leidenschaft. Bereits während der Dreharbeiten des Dino-Blockbusters zeichnete sie Porträts von sich selbst und Co-Star Mazzello – Steven Spielberg war derart begeistert von ihrem Talent, dass er die Bilder rahmen ließ und in seinem Haus aufhing.
Jeff Goldblum – Dr. Ian Malcom
Auch Chaostheoretiker Dr. Malcom wurde auf die Insel eingeladen, um eine Begutachtung vorzunehmen und sich von der Sicherheit des Parks zu überzeugen. Beim Angriff des T-Rex wurde Malcom schwer verletzt, mit Hilfe seiner Mitreisenden konnte er jedoch gerettet werden und die Insel am Ende des Films verlassen. Auch er kehrte für mehrere Fortsetzungen als wissenschaftlicher Berater zurück. In „Jurassic World 3“ wird er zum ersten Mal seit dem ersten Teil wieder mit seinen Co-Stars Sam Neill und Laura Dern gemeinsam vor der Kamera stehen.
Jeff Goldblum – heute
Der heute 67-Jährige hat einen immensen kreativen Output. Neben seiner Schauspieltätigkeit für Film und Theater arbeitet er auch als Schauspiellehrer an der eigens dafür gegründeten Playhouse-West-Schule. Außerdem ist Goldblum leidenschaftlicher Jazzmusiker: Im vergangenen Jahr veröffentlichte er mit seiner Band „The Mildred Snitzer Orchestra“ das erste Album. Neben Rollen in Blockbustern wie „Thor 3: Tag der Entscheidung“ erhielt Goldblum große Anerkennung für Filme wie „Die Fliege“ und „Little Surprise“, welcher ihm 1996 eine Oscar-Nominierung für den besten Kurzfilm einbrachte. Im Sommer 2018 erhielt er den 2638. Stern auf dem Walk of Fame.
Richard Attenborough – John Hammond
Größere Bekanntheit erlangte Attenborough bereits 1963 durch seine Rolle in „Gesprengte Ketten“. Zwischen 1979 und 1993 nahm er eine Schauspielpause, erst seine Rolle des Multimilliardärs John Hammond in „Jurassic Park“ brachte ihn zurück auf die Kinoleinwand. Indessen konzentrierte er sich auf die Arbeit hinter der Kamera und schuf mit „Gandhi“ als Regisseur einen Meilenstein und gewann damit 8 Oscars. Sein Spitzname „Chariman of London“ geht darauf zurück, dass er eine beachtliche Zahl an hohen Ämtern bekleidete, unter anderem Präsident der Royal Academy of Dramatic Art. Auch für sein großes soziales Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet. Nachdem sich sein Gesundheitszustand zunehmends verschlechterte, verstarb Attenborough 2014 in London.