Wer nach dem Ende der „Jurassic World“-Trilogie nach neuer prähistorischer Unterhaltung lechzt, kann jetzt bei Netflix fündig werden – und das dank Steven Spielberg persönlich.
1993 brachte Meisterregisseur Steven Spielberg den bis heute besten Dino-Film in die Kinos. „Jurassic Park“ löste damals eine regelrechte Dino-Manie aus, im Laufe der Jahre erschienen satte fünf Fortsetzungen, die jedoch nie an das Niveau des ersten Teils heranreichten, der zu Recht auch als einer der besten Action-Blockbuster überhaupt gilt. Jetzt sorgt Spielberg persönlich für neue Dino-Unterhaltung, die ihr euch jetzt auf Netflix ansehen könnt.
Als ausführender Produzent zeichnet er für die Doku-Serie „Leben auf unserem Planeten“ verantwortlich, die ein wahrlich ambitioniertes Ziel anstrebt: Die Geschichte der Reihe startet vor vier Milliarden Jahren und erstreckt sich über acht Folgen bis zur Zeit des Homo Sapiens. Moderiert wird „Leben auf unserem Planeten“ im englischsprachigen Original übrigens von niemand Geringerem als Morgan Freeman, der für seine beruhigende Erzählstimme ja nicht ohne Grund bekannt ist. Diese Kombi überzeugt offenbar: „Leben auf unserem Planeten“ konnte sich einige Tage auf Platz 1 der Netflix-Charts halten und ist heute immer noch auf Platz 3 vertreten!
Einen Eindruck von der Doku und Freemans Leistung könnt ihr euch mit dem folgenden Trailer verschaffen:
Diese „Leben auf unserem Planeten“-Folgen lohnen sich für Dino-Fans
Da die Netflix-Doku erdgeschichtlich mal so richtig ausholt, nehmen die Dinosaurier nicht den ganzen Raum von „Das Leben auf unserem Planeten“ ein. Wer es nur auf mehr Eindrücke von T-Rex und Co. abgesehen hat, braucht lediglich drei Folgen zu sehen:
- „Kapitel 4: Kaltblütig“ spielt im Zeitalter des Trias, vor 252 Millionen Jahren. Dinosaurier erschienen hier allerdings erst auf der Bildfläche, also erwartet euch nicht zu viel von ihnen.
- „Kapitel 5: Im Schatten von Giganten“ spielt 200 Millionen Jahre vor unserer Zeit im Jura. Die Hochzeit der Dinosaurier, entsprechend für viele wohl das Highlight der Serie.
- „Kapitel 6: Aus der Asche“ spielt vor 66 Millionen Jahren am Ende der Kreidezeit. Dino-Fans dürften direkt wissen, was das bedeutet: Das Ende der Dinosaurier hat begonnen.
Wer mehr über die Geschichte des Lebens auf der Erde erfahren will, sollte aber natürlich alle acht Folgen sehen. Schmackhaft gemacht wird das auch durch den Umstand, dass die Spezialeffekte von Industrial Light & Magic (ILM) erstellt wurden. Die hatte einst George Lucas ins Leben gerufen und ILM leistete in den folgenden Jahren bei etlichen Meilensteinen der Filmgeschichte Pionierarbeit in Sachen Spezialeffekte – unter anderem bei „Jurassic Park“. Die Firma war auch an allen fünf folgenden Teilen der Blockbusterreihe beteiligt; Spezialeffekte auf diesem Niveau solltet ihr in „Leben auf unserem Planeten“ nicht erwarten, wie ja schon der Trailer andeutet.
Wenn ihr nach einer reinen Dino-Doku sucht, können wir euch hingegen „Ein Planet vor unserer Zeit“ empfehlen. Bei Apple TV+ erwarten euch inzwischen zwei ganze Staffeln voller Dino-Unterhaltung, die ihr auch im siebentägigen Probe-Abo kostenlos sehen könnt. Euer Dino-Wissen könnt ihr hingegen mit unserem „Jurassic Park“-Quiz unter Beweis stellen: