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Jurassic World: Vor 22 Jahren schuf John Hammond einen Vergnügungspark, in dem echte Dinosaurier zu bestaunen waren. Heute, viele Tausende Besucher später, hat die "Jurassic World" nichts von ihrer Faszination verloren. Doch hinter Spiel und Spaß lauert der Tod. Als ein genetisch veränderter, böser und unberechenbarer Dinosaurier ausbricht, droht die "Jurassic World" im Chaos zu versinken.

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Handlung und Hintergrund

Im mittlerweile vierten Teil des „Jurassic Park“-Franchise sind wieder einmal die Dinos los. Doch diesmal steht ein ganz besonderes Exemplar im Mittelpunkt des Films von Colin Trevorrow.  Der sogenannte „Indominus Rex“ ist ein genmanipuliertes Riesen-Monster, das von einigen übereifrigen Wissenschaftlern im „Jurassic Park“ gezüchtet wurde. Wie es mit solchen Kreaturen aus dem Labor nun einmal der Fall ist, sind sie schwer zu kontrollieren und so befreit sich der Riesen-Dino eines Tages aus seiner Behausung und droht, die gesamte Insel namens Isla Nublar  zu vernichten.

Panik bricht im Jurassic Park aus und der Wunschtraum der friedlichen Koexistenz zwischen Mensch und Urzeit-Tier droht jäh zu platzen. Der Milliardär John Hammond hat sich seine Vision des Parks sicherlich anders vorgestellt, doch jetzt geht es in „Jurassic World“  für alle anwesenden Besucher, Wissenschaftler und Tierpfleger nur noch um das nackte Überleben.  Werden der Verhaltensforscher Owen (Chris Pratt) und sein Team es schaffen, den Indominus Rex zu bändigen oder ist die Insel dem Untergang geweiht? Gemeinsam mit einer Horde dressierter Saurier lässt Owen jedenfalls nichts unversucht, der mutierten Bestie etwas entgegenzusetzen und stellt sich ihr mutig in den Weg.

In den frühen 1990er Jahren sorgte Erfolgsregisseur Steven Spielberg mit dem ersten „Jurassic Park“-Abenteuer weltweit für volle Kinokassen und ein neues Franchise ward geboren, das der Meisterregisseur selbst noch mit zwei weiteren Sequels fortsetzte. Nun ist das Franchise nach fast 15 Jahren wieder auf der Leinwand zurück und der Jurassic Park bekam nicht nur einen frischen Anstrich vom neuen Regisseur Colin Trevorrow, sondern mit dem genmanipulierten Indominus Rex auch einen wahrhaft monströsen Bösewicht, der in den vorangegangenen Filmen der Reihe in dieser Form nicht zu sehen war.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Colin Trevorrow
Produzent
  • Steven Spielberg,
  • Kathleen Kennedy,
  • Frank Marshall
Darsteller
  • Chris Pratt,
  • Bryce Dallas Howard,
  • Ty Simpkins,
  • Nick Robinson,
  • Irrfan Khan,
  • Vincent D'Onofrio,
  • Jake Johnson,
  • Omar Sy,
  • Judy Greer
Drehbuch
  • Mark Protosevich,
  • Amanda Silver,
  • Rick Jaffa
Musik
  • Michael Giacchino
Kamera
  • John Schwartzman
Schnitt
  • Kevin Stitt
Casting
  • John Papsidera

Kritikerrezensionen

    1. "Jurassic World" ist bei weitem kein schlechter Film. Nein, es ist das Wort "schade", welches hier leider am besten passt. Der Film macht teilweise echt großen Spaß, boykottiert sich aber an vielen Stellen wiederum selber. Die Adaption in die Moderne funktioniert dabei nur bedingt.
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      1. Der Themenpark auf Isla Nubar hat wieder seine Tore für Besucher geöffnet und erwartet seine Gäste mit neuen Dino-Attraktionen, noch größer, furchterregender und teilweise sogar zum Anfassen. Ein ganz neu gezüchteter Dino-Hybrid soll für noch mehr Besucher sorgen und so die künftigen Profite sichern. Zwar wird die Sicherheit ganz groß geschrieben, jedoch übertrifft die neue Züchtung alle Erwartungen was ihre Intelligenz angeht und beschert so einige Überraschungen. Das Reboot der bekannten Kinofilme knüpft an das bekannte Setting der ersten Teile von JURASSIC PARK an und ist mit kleinen Anspielungen und Bezügen, gerade in der ersten Hälfte des Filmes, durchweg gelungen. Wobei JURASSIC WORLD auch ganz ohne Kenntnis der ersten Teile stehen kann. T-Rex, der im ersten Film der Bösewicht war, spielt hier auch wieder eine tragende Rolle, macht aber eine interessante Entwicklung durch. Und wie bei den Menschen gibt es im Reich der Dinos ebenso die Guten und die Bösen und mit gegenseitigem Vertrauen und Zusammenhalt siegt am Ende das Gute natürlich über das Böse. Vom Grunde her klassisch angelegt als absolut spannender Actionfilm schafft es JURASSIC WORLD seine Zuschauer in Atem zu halten und darüber hinaus auch mit neu eingeführten Figuren und zeitgemäßen Themen für Stoff zum Nachdenken zu sorgen. Tatsächlich lassen sich bestimmte Motive, wie die Züchtung von dressierbaren Dinosauriern zum Einsatz als Kriegswaffe als Parabel auf moderne Kriege deuten. Doch auch, wer sich einfach nur gut unterhalten möchte, wird von der ersten Minute an in den gigantischen Vergnügungspark entführt. Die Tricks und das 3-D sind herausragend umgesetzt und schaffen eine opulente Bilderwelt. Lobend hervorzuheben ist auch, dass beim Einsatz von 3D auf Effekthascherei verzichtet wird. JURASSIC WORLD ist gelungene Unterhaltung für die ganze Familie.

        Jurybegründung:

        Die „Jurassic Park“-Storyworld im Kino weiter zu erzählen, war schon nach dem letzten Teil aus dem Jahre 2001 geplant. Dass die Umsetzung so lange auf sich warten ließ, hat den Vorteil, weiterentwickelte Filmtechniken zur Anwendung bringen zu können. Verdankte Steven Spielbergs Jurassic Park aus dem Jahre 1993 seinen Erfolg bereits der hyperrealistischen Darstellung von Dinosauriern nicht zuletzt mittels Computeranimation, so ist es nun die 3D-Technik, die ein neues Kinoerlebnis der bewährten Mischung aus Science-Fiction-, Abenteuer-und Actionfilm verspricht.
        Erfreulicherweise wird mit 3D-Effekten behutsam umgegangen. Zu erwartende Effekte wie etwa in den Kinosaal hineinragende Köpfe von Sauriern, deren hungrige Mäuler die Zuschauer in die Rückenlehne ihrer Sitze zurückweichen lassen, kommen nicht vor. 3D wird vor allem dafür genutzt, die Welt der Themenpark-Insel Isla Nubar mit beeindruckender Tiefenschärfe erfahrbar zu machen. Manche Bilder erscheinen aber auch irritierend künstlich, vor allem in jenen Totalen, die Hubschrauber im Flug zeigen.
        Der Film setzt auf eine Spannungs- und Actioninszenierung und greift dabei auf erfolgversprechende Konventionen zurück. Bis die Katastrophe ausbricht, vergeht aber einige Zeit, die vor allem für reizvolle Reminiszenzen an die Filmserie genutzt wird, so etwa wenn ein im Themenpark beschäftigter Nerd ein „Jurassic Park“-T-Shirt trägt, ihm dies wegen den 22 Jahre zurückliegenden tragischen Ereignissen von seiner Chefin Claire Dearing, der weiblichen Hauptfigur des Films, aber verboten wird. Claire, in ihrem Beruf zwar in hoher Position, ist in ihrem Privatleben eher eine Katastrophe. Sie kümmert sich nicht um ihre Neffen (zwei weitere Hauptfiguren, die den Bezug zum intendierten jugendlichen Publikum herstellen), die sie und den Themenpark besuchen, und erweist sich auch in ihrem Beruf als eher überfordert, weil sie mit der Krisensituation nur schwer umgehen kann. Wie so viele andere Frauenfiguren im Action-Film muss sie lernen, selbst zur Kämpferin zu werden. Der Held an Claires Seite ist eine interessante Figur, ein Dinoversteher, ja ein Dinoflüsterer geradezu. An dieser Figur macht sich die implizite Wissenschafts-Kritik des Films fest, die darin besteht, dass das Klonen von Sauriern besser unterlassen werden sollte. Der Wissenschaftsmensch sollte diese Hybris mal in den Griff bekommen. Bei der Verfolgung des ausgebrochenen Indominus Rex, des bösen Sauriers gewissermaßen, geht der Film regelrecht ins Genre des Kriegsfilms über. Denn Indominus Rex wird mit speziell trainierten Velociraptors verfolgt, flankiert von einer menschlichen Spezialeinheit, die auf der Themenpark-Insel in Dschungelkämpfe gerät, deren Inszenierung an Bilder aus Kriegsfilmen zum Pazifikkrieg im Zweiten Weltkrieg oder zum Vietnamkrieg erinnert.
        JURASSIC WORLD erfüllt seinen Genreanspruch und bietet spannende und spektakuläre Kino-Unterhaltung.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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        1. Dinos gehen immer! Doch hätte Produzent Steven Spielberg auf dem Regiestuhl gesessen, wäre das vielleicht ein wahrhaft großer Film geworden.
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          1. Vor zweiundzwanzig Jahren versetzte Großmeister Steven Spielberg die Welt in kollektives Staunen: Sein technische Maßstäbe setzendes Leinwandspektakel "Jurassic Park" gehört bis heute zu den Wegbereitern moderner CGI-Technik und ist sogleich ein Paradebeispiel für mit Passion gemachtes Abenteuerkino. Ähnlich mitreißend präsentierten sich in diesen Dekaden der Achtziger und Neunziger wohl nur die Eskapaden eines gewissen Indiana Jones. Eine interessante Parallele, wenn man bedenkt, dass in den Fortführungen beider Franchises Hollywood-Schnuckel Chris Pratt ("Guardians of the Galaxy") mit an Bord ist respektive sein wird. Im vierten Teil der "Jurassic"-Tetralogie, für die ein Sequel bereits bestätigt wurde, darf sich Pratt im Heldenmodus schon einmal austesten. Dem erklärten Schwiegermutterliebling kommt dabei die schwierige Aufgabe zu, nahezu die komplette Sympathie von "Jurassic World" auf seinen Schultern zu stemmen. Denn nicht nur der erwartete, technische Quantensprung bleibt mit Colin Trevorrows Regiearbeit aus. Auch von den gängigen Erzählstrukturen typischer Popcornfilmkost wollen sich er und seine Drehbuchautoren Rick Jaffa, Amanda Silver ("Planet der Affen: Revolution") sowie Derek Connolly ("Monster Trucks") nicht recht loslösen.

            Entertainmentqualitäten kann man "Jurassic World" wahrlich nicht absprechen. Auch deshalb, weil das Thema Dinosaurier im Blockbustersegment eine eher untergeordnete Rolle spielt. Nun streben die Macher mit ihrem neuen Beitrag zur Dinofilmsparte offensichtlich eine dem aktuellen Zeitgeist angepasste Variante des "Jurassic Park"-Originals an; anders lässt es sich nicht erklären, weshalb man sich regelrecht weigerte, eine kreative, vor allem aber neue Plotidee für "Jurassic World" zu entwickeln. War es im Auftaktfilm von 1993 noch der T-Rex, der den potenziellen Parkbesuchern das Fürchten lehrte, ist der neue "Schreckosaurus" mit knapp 15 Metern Widerristhöhe nochmal eine ganze Ecke mächtiger als der Widersacher von einst. Kein Wunder: Orientiert sich das von Sequels geprägte Hollywood der aktuellen Zeit doch vornehmlich am "Höher, schneller, weiter"-Gedanken. Dass dies jedoch nicht automatisch auch "besser" bedeuten muss, zeigt "Jurassic World" eindrucksvoll. Während der mordlustige Indominus Rex seine Pfleger an der Nase herumführt, ist das Drehbuch eine Ansammlung dessen, was schon vor 22 Jahren geschah: Zwei Heranwachsende sind im Park plötzlich völlig auf sich allein gestellt und versuchen, der Gefahr mit allen Mitteln zu entkommen. Um der Katastrophe Einhalt zu gebieten, mimt Bryce Dallas Howard ("50/50 – Freunde für’s Überleben") eine toughe Parkleiterin, die an der Seite ihres gut gebauten Kollegen Owen nach Rettungsmöglichkeiten für Park und Besucher sucht.

            Leider gibt die Handlungsbeschreibung nicht nur für sich allein wenig her, sondern ist zugleich auch das Paradebeispiel für das verschenkte Potenzial. "Jurassic World" baut sich innerhalb der ersten halben Stunde nicht nur eine atemberaubende Atmosphäre auf, die mit den Original-Filmen durchaus mithalten kann. Der Regisseur legt außerdem das Hauptaugenmerk auf die Grenzwertigkeit von Genversuchen, auf den Menschen als über alles erhabenes Wesen und die Grenzen der wissenschaftlichen Möglichkeiten. Derart ethische Ansätze haben Filme wie die "Planet der Affen"-Reihe zwar schon durchaus zurückhaltender dargeboten, doch für einen Überblockbuster dieser Sorte darf es auch gern ein wenig mehr Pathos sein, der den inhaltlichen Anspruch in einem massentauglichen Rahmen hält. Doch dieser muss schließlich fast völlig weichen. In der zweiten Hälfte des mit zwei Stunden großzügig bemessenen Films dominieren hollywood‘sche Katastrophenfilmklischees den Plot. Doch blickt man auf das Original der Neunziger zurück, so wundert das alles irgendwie kaum noch - denn damals war es schließlich gar nicht so viel anders. So muss Chris Pratt in den entscheidenden Momenten einfach über diverse Kuriositäten hinweglächeln – denn spätestens, wenn er sich in bester Dinoflüsterer-Manier mit einer der schnuckeligen Riesenechsen anfreundet, wird auch den größten Skeptikern das Herz aufgehen.

            Fazit: Die Message, dass der Mensch nicht Gott spielen möge, ließe sich zwar durchaus subtiler darbieten. Als kurzweilig inszenierte Popcorn-Action funktioniert "Jurassic World" allerdings immerhin so lange gut, bis die Macher ein Hollywoodklischee nach dem anderen abfeuern.
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            1. Unterm Strich bleibt festzuhalten, dass es Jurassic World nicht nur an Glaubwürdigkeit mangelt (sofern solch ein Film überhaupt glaubwürdig sein kann), auch der Spagat zwischen knackiger Monster-Action und breitentauglichem Entertainment will nicht gelingen. Der Neureiz hält sich in Grenzen, die vermeintlich überraschenden Wendungen sind nicht immer wirklich unvorhersehbar, die Schockeffekte geraten zu zahm, die Wissenschaftskritik gelangt über das Dasein als Randnotiz nicht hinaus und interessante Figuren wie die des Chaosforschers Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum) sucht man vergeblich. Ein Totalausfall ist der Film dennoch nicht. Wenn man aber 14 Jahre Zeit hatte, sich etwas Gescheites einfallen zu lassen, ist das hier eindeutig nicht genug.
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              1. Das Beste an Jurassic World: Ein Super Dino läuft Amok im stressgeplagten Freizeitpark und ein bisschen fühlt man sich an den Klassiker von 1993 erinnert. Die miesesten Aspekte: Die Charaktere, die gleichgültige Attitude gegenüber der Gewalt an Mensch und Tier sowie die merkwürdige Einstellung Frauen gegenüber. Drei oder vier Action Sequenzen zieren das Sequel, die den Meister des Originals mit Stolz erfüllen könnten. Colin Trevorrow hat offenbahr auch darauf geachtet, seine Regie im Sinne des Hollywood Übervaters zu halten. Zu jedem Zeitpunkt des Films wissen wir, wo wir sind und was geschehen wird. Jede neue Entwicklung wirkt das nur wie eine Geschichte in der Geschichte. Es werden dabei alle möglichen Tier-Horror Filme angeschnitten, so dass man dem Regisseur alles mögliche vorwerfen könnte - nicht aber, es mangele ihm an Selbstbewusstsein. 20 Jahre lang lief der Park ohne Zwischenfälle, nun soll er grösser und noch attraktiver werden - oder wie ein Freund meint, am besten den Untertitel "We Never Learn" tragen. Fast erscheint uns das Original dagegen heute als intimer Film der Marke "schön altmodisch". Nicht altmodisch, sondern reaktionär ist die Figur der Claire. In ihrem Businesskostüm mit hohen Hacken rennt sie schön blöd durch den Park (die Schuhe werden auch immer wieder verlacht). Sie ist dem Helden - der immer alles weiss! - permanent im Weg und kreischt und schreit als ob wir uns in einem Action Film der 60er befänden. Vielleicht hatten die Macher von Jurassic World gerade eine Scheidung hinter sich? Womöglich sind sie auch einfach nur kleingeistig? mehr auf cinegeek.de
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