In einem Interview sprach „Jurassic World“-Produzent Frank Marshall über den kommenden Film und ließ wissen, dass dieser entgegen den Erwartungen wohl doch nicht der Abschluss der Reihe sein soll.
Eigentlich hatte man sich als Fan der langlebigen Dino-Reihe bereits auf einen Abschied eingestellt. Zumindest gab es jede Menge Anzeichen, dass „Jurassic World 3: Dominion“ die Reihe, die 1993 mit Steven Spielbergs Romanverfilmung „Jurassic Park“ ihren Anfang nahm, zu einem glorreichen Abschluss bringen könnte.
Denn die Dinosaurier sind seit „Jurassic World: Das gefallene Königreich“ endlich in der Wildnis angekommen und darüber hinaus wurde bestätigt, dass es ein Wiedersehen mit den Helden aus „Jurassic Park“ geben wird: Sam Neill als Dr. Alan Grant, Laura Dern als Dr. Ellie Sattler und Jeff Goldblum als Dr. Ian Malcolm. Auch wenn Letzterer bereits in „Das gefallene Königreich“ einen Cameo-Auftritt hatte.
Doch wenn man den Worten von Produzent Frank Marshall Glauben schenken darf, dann hat Universal Pictures ganz andere Pläne. So antwortete er auf die Frage von Collider, ob „Dominion“ der Abschluss der gesamten Reihe sei: „Nein. Es ist der Beginn einer neuen Ära. Die Dinosaurier sind nun auf dem Festland mitten unter uns. Und sie werden das auch für eine ganze Weile bleiben, hoffe ich.“
Mit diesen Details machen wir euch fit für „Jurassic World 3: Dominion“:
Für Universal ist die „Jurassic“-Reihe pures Gold
Diese Hoffnung kann man sehr gut nachvollziehen. Für das Studio Universal stellt die „Jurassic World“-Reihe ein wichtiges Standbein neben der „Fast & Furious“-Reihe dar. Allein „Jurassic World“ und „Jurassic World: Das gefallene Königreich“ spielten zusammen 2,9 Milliarden US-Dollar weltweit ein. Auch die „Jurassic Park“-Trilogie konnte rund 2 Milliarden US-Dollar einnehmen. Sollte sich also auch „Jurassic World 3: Dominion“ als Kinohit erweisen, kann man davon ausgehen, dass sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um weitere Filme zu produzieren. Immerhin kann Universal auf kein Superhelden-Universum verweisen wie etwa Disney/Marvel Studios‘ Marvel Cinematic Universe oder Warner Bros‘ DC Extended Universe.
Die Frage, die sich hier stellen würde, wäre dann die, ob Chris Pratt und Bryce Dallas Howard zurückkehren werden. Denkbar wäre jedenfalls, dass Marshalls Aussage vom „Beginn einer neuen Ära“ so interpretiert werden könnte, dass sich auch der Fokus einer potenziellen weiteren Trilogie auf völlig neue Charaktere konzentriert. Möglich wäre hier etwa eine neue Trilogie, die mehrere Jahrzehnte in der Zukunft spielt und zeigt, dass die Dinosaurier im Laufe der Zeit die Oberhand gewonnen und die Menschen an den Abgrund gedrängt haben. Das wäre jedenfalls ein komplett frisches Setting.
Zu Marshalls Aussage passt zudem das Setbild, das Regisseur Colin Trevorrow erst kürzlich über Twitter enthüllte und das eine für die Reihe neue Szenerie vor Schneekulisse präsentierte. Was das für den Film und eventuell die weitere Zukunft bedeutet, sieht man dann ab dem 10. Juni 2021, wenn „Jurassic World 3: Dominion“ in den deutschen Kinos startet.
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