Universal hat just den Prolog zu „Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter“ veröffentlicht. Und der lässt eure Kinnladen reihenweise herunterklappen. Versprochen!
Vor circa 65 Millionen Jahren ging die Sonne auf wie an jedem anderen Tag auch. Bei wahrscheinlich 35 Grad erwachte der Großteil der Dinosaurier von der Nachtruhe: Die Ankylosaurier nahmen einen großen Schluck Wasser, die Brachiosaurier bewegten sich schwerfällig in einer Herde, während ein Pterodactylus nach Futter jagte. Es war ein ruhiger, friedlicher Tag in einem Reich, in dem das Recht der Stärkeren galt. Und die Stärksten, das waren auch schon zur Zeit der Dinosaurier die Raubtiere. Spitzen-Prädatoren wie Tyrannosaurus rex, Gigantosaurus und Allosaurus standen an der Spitze der Nahrungskette. Alles andere war nur Futter.
Das demonstriert der fünfminütige Prolog zum kommenden Dino-Abenteuerfilm „Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter“ von Regisseur und Drehbuchautor Colin Trevorrow, der just veröffentlicht wurde, nachdem ihn das IMAX-Publikum bereits zu Gesicht bekommen hat:
Und dann springt der Prolog in die Gegenwart: Wie man weiß, setzt die Handlung von „Jurassic World 3“ rund vier Jahre nach den Ereignissen aus „Jurassic World 2: Das gefallene Königreich“ an. Die Dinosaurier wurden von Maisie Lockwood (Isabella Sermon) am Ende des Films in die Freiheit entlassen. Offensichtlich haben sie sich nun zumindest in Teilen Nordamerikas ausgebreitet; und so gehört es wohl auch zur Aufgabe der Wildhüter, die gefährlichen Exemplare möglichst von der Zivilisation fernzuhalten. Dass das nicht immer klappen kann, sieht man im zweiten Teil des Prologs, in dem ein T-Rex unerwartet in einem Autokino aufkreuzt und für Angst und Schrecken sorgt.
Mensch und Dinosaurier, soviel steht fest, sind nicht dafür geschaffen, zur gleichen Zeit am gleichen Ort zu existieren. Eine Spezies wird obsiegen und dominieren; die unterlegene Art könnte in diesem Kampf um die Hoheit ihrem Ende entgegenblicken.
„Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter“ ist nicht das Ende der „Jurassic“-Reihe
Zunächst schien es so, als wäre „Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter“ der Abschluss der „Jurassic“-Reihe an sich. Darauf deutete auch die Rückkehr der „Jurassic Park“-Held*innen Dr. Alan Grant (Sam Neill), Dr. Ellie Sattler (Laura Dern) und Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum); letzterer hatte bereits in „Jurassic World 2“ einen kurzen Auftritt.
Aber bei weltweiten Einnahmen von fast drei Milliarden US-Dollar allein bei den bisher erschienenen „Jurassic World“-Filmen wäre Universal schlecht beraten, die Dino-Reihe erneut für Jahre auf Eis zu legen. Und so verwundert es nicht, dass Produzent Frank Marshall Mitte 2020 verkündete, dass mit dem Ende der „Jurassic World“-Trilogie eine neue Ära beginnen soll. Nicht unbedingt mit Chris Pratt als Owen Grady und Bryce Dallas Howard als Claire Dearing, den Stars der jüngsten Trilogie, aber womöglich mit neuen Figuren vor komplett neuer Kulisse.
Mit der Animationsserie „Jurassic World: Neue Abenteuer“ ist auch bereits ein erster Schritt in Richtung Filmuniversum getan. Selbst ein Crossover mit der ebenfalls bei Universal beheimateten „Fast & Furious“-Reihe wäre denkbar, auch wenn es aktuell eher noch ein Scherz sein sollte. Fans dürfen sich aber erst einmal auf den 9. Juni 2022 freuen, wenn „Jurassic World 3: Ein neues Zeitalter“ in den hiesigen Kinos startet.
Ihr habt jeden einzelnen „Jurassic“-Film gesehen und bezeichnet euch selbst als wahre Dino-Fans? Dann versucht euch mal an diesem Quiz hier: