In einem Porträt erinnert sich Shooting-Star Glen Powell an das Angebot, Teil des Ensembles für „Jurassic World 4“ zu werden – und warum er abgelehnt hat.
Selbst in der Traumfabrik Hollywood kommt es nicht alle Tage vor, dass man die einmalige Gelegenheit erhält, Teil eines der größten Film-Franchisen der Welt zu werden. Auch wenn es einige nicht hören wollen: „Fast & Furious“ gehört da genauso dazu wie das Marvel Cinematic Universe (MCU), „Star Wars“ oder die „Jurassic Park“- und „Jurassic World“-Filme. Vor allem für aufstrebende Stars stellen diese großen Filmreihen die Möglichkeit dar, ihren Bekanntheitsgrad weiter zu steigern, mehr Fans zu gewinnen und im Zuge dessen – vor allem, wenn der Film ein Erfolg wird – noch mehr Filmangebote zu erhalten.
Einer der zweifellos heißesten Jungstars Hollywoods ist Glen Powell. Im Grunde ist der 35-Jährige gar nicht so frisch dabei, versuchte bereits in den 2000er-Jahren den großen Durchbruch. Richtig geklappt hat es dann erst 2022 mit dem Überflieger-Kassenhit „Top Gun: Maverick“. Es hätte auch schon früher klappen können, Regisseur Joseph Kosinski („Tron: Legacy“) hatte die Kult-Fortsetzung, die wahrscheinlich selbst einmal zum Kultfilm avancieren wird, bereits fertiggestellt. Wäre die Corona-Pandemie nicht gewesen, wäre der Film also schon 2020 in die Kinos gekommen. Eine Wartezeit, die sich als finanziell herausfordernd herausstellen sollte, wie sich Powell im Porträt vom The Hollywood Reporter erinnert. Für Hauptdarsteller und Produzent Tom Cruise war es ein Leichtes, den Film zwei Jahre vor sich herzuschieben, er wollte ein möglichst großes Publikum erreichen und „Tom [Cruise] war bereits Tom, ich wartete darauf, dass sich mein Leben ändert“, so Powell.
„Top Gun: Maverick“ spielte weltweit rund 1,5 Milliarden US-Dollar ein; und auch mit der romantischen Komödie „Wo die Lüge hinfällt“ konnte Powell an der Seite von Sydney Sweeney („Madame Web“) einen Überraschungshit landen. Mit einem weiteren Erfolgsfranchise hätte Powell seinen Aufstieg endgültig besiegeln können, doch er hat das Angebot abgelehnt, Teil des Ensembles für „Jurassic World 4“ zu werden – aus gutem Grund:
„Die ‚Jurassic‘[-Filme] gehören zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Es ist einer der Filme, die ich schon mein ganzes Leben lang machen wollte. Ich werde nicht Teil dieses Films, weil ich das Drehbuch gelesen habe und mir sofort dachte: ‚Meine Anwesenheit bereichert diesen Film nicht.‘ Das Drehbuch ist großartig. Der Film wird verdammt gut werden. Darum geht es nicht. Es geht darum, zu entscheiden, womit man das Publikum glücklich machen will und womit man sich selbst glücklich machen will.“
Powell hatte also nicht das Gefühl, dass ihn „Jurassic World 4“ braucht, um erfolgreich zu sein. Ein Glück, dass er es detailliert ausgeführt hat, denn ansonsten hätte man auch glauben können, Powell hätte das Drehbuch einfach nicht überzeugt. Die „Jurassic“-Filme gehören zu den erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten. Die erfolgreichsten Filme zeigen wir euch dagegen hier im Video:
„Jurassic World 4“: Diese Stars sind dabei
Auch wenn Glen Powell selbst abgelehnt hat, dürfen sich Fans der „Jurassic“-Filme auf einige teils große Stars freuen, die in die Fußstapfen von Sam Neill, Jeff Goldblum, Laura Dern, Chris Pratt sowie Bryce Dallas Howard schlüpfen werden. Neben Scarlett Johansson („Black Widow“) sind Jonathan Bailey („Bridgerton“), Rupert Friend („Obi-Wan Kenobi“) sowie Manuel Garcia-Rulfo („Die glorreichen Sieben“) bestätigt. Regie führt Gareth Edwards („Rogue One: A Star Wars Story“) nach einem Drehbuch von David Koepp („Jurassic Park“).
Deutscher Kinostart für „Jurassic World 4“ ist der 3. Juli 2025. Es dauert also gar nicht mehr allzu lange, bis die Dinosaurier erneut die Leinwände dieser Welt erobern.
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