„Jurassic World: Die Wiedergeburt“ sorgt nach Jahren für eine Rückkehr in der Dino-Reihe. Diese beschert uns auch eine Szene, die aus dem Original noch gestrichen wurde.
Gerade einmal drei Jahre nach „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ kehren die Dinos schon wieder zurück in die Lichtspielhäuser dieser Welt. „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ soll seinem Namen entsprechend für einen Neustart der seit 1993 laufenden Reihe sorgen. Dafür kehrt auch ein Original des Franchise zurück: David Koepp, Drehbuchautor der ersten beiden Teile.
Im Gespräch mit Variety enthüllte Koepp jetzt, dass er dabei eine Idee umsetzt, die er in „Jurassic Park“ noch nicht realisieren konnte. Auf die Nachfrage, wie er damit umgehe, dass er diesmal keine Romanvorlage habe, antwortete der Autor schließlich:
„Ich habe die beiden Romane noch einmal gelesen, um wieder in die richtige Stimmung zu kommen. Wir haben tatsächlich einige Dinge daraus übernommen. Es gab eine Sequenz aus dem ersten Roman, die wir schon immer im Originalfilm haben wollten, für die aber damals kein Platz war. Jetzt konnten wir sagen: ‚Hey, jetzt können wir das endlich verwenden.‘ Aber 30 Jahre später wieder in diese Denkweise zu kommen – macht das immer noch Spaß? Die Antwort ist ja, es macht wirklich immer noch Spaß. Dinosaurier sind einfach nach wie vor faszinierend.“
Welche Filme euch neben „Jurassic World 4“ dieses Jahr noch im Kino erwarten, verrät euch unser Video:
„Jurassic Park“-Fans hoffen auf spannende Wildwasser-Szene
Natürlich begann bei den Fans direkt die Spekulation, welche Szene Koepp wohl meint. Die meisten waren sich bei Reddit sicher, dass es sich nur um die Wildwasserbahn-Szene handeln könne, die im Roman von Michael Crichton (hier bei Amazon erhältlich) existiert, es allerdings nicht in den fertigen Film schaffte. Ursprünglich sollte sie im Film von Steven Spielberg sogar vorkommen (via ScreenRant). Im Drehbuch von David Koepp war sie noch enthalten, einige Elemente seien laut des Hintergrundbuches „The Making of Jurassic Park: An Adventure 65 Million Years in the Making“ tatsächlich gedreht worden. Demzufolge entschied man sich erst äußerst spät im Prozess, die Szene doch zu streichen; vermutlich drohte sie schlicht zu groß zu werden und das Budget des Films zu sprengen.
In der besagten Szene waren Alan Grant und die beiden Kinder Lex und Tim auf einer Wildwasserbahn unterwegs. Diese Attraktion sollte im Jurassic Park die Besucher*innen an den Gehegen von Dinosauriern vorbeifahren, die am Wasser leben. Natürlich ging bei der Fahrt aber einiges schief, denn plötzlich tauchte der T-Rex am Ufer auf. Eine durch ihn ausgelöste Massenpanik bei den anderen Dinosauriern sowie ein immer näherkommender Wasserfall brachten Grant und die Kinder in Lebensgefahr. Letztlich überlebten sie den Absturz durch den Wasserfall zum Glück und entflohen so auch dem T-Rex, der ihnen kurz zuvor jedoch bedrohlich nahekam.
In einer Handlungsbeschreibung von „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ bei Entertainment Weekly ist tatsächlich die Rede davon, dass das Team um Zora Bennett (Scarlett Johansson) einen Notruf von Zivilist*innen erhält, deren Boot Opfer einer Dino-Attacke wurde. Die Fans scheinen mit ihrer Vermutung, welche gestrichene „Jurassic Park“-Szene wir mit 32 Jahren Verspätung doch noch zu sehen bekommen, also wohl auf dem richtigen Weg zu sein.
Gewissheit erhalten wir spätestens ab dem 2. Juli 2025, wenn „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ in den deutschen Kinos startet. Neben Marvel-Star Scarlett Johansson dürfen wir uns zudem auf Auftritte von Jonathan Bailey („Wicked“), Rupert Friend („Obi-Wan Kenobi“) und Mahershala Ali („Moonlight“) freuen. Ob ihr euer Dino-Wissen vor dem vierten Film auffrischen solltet, verrät euch unser Quiz: