Ben Affleck ist unter anderem für seine Rolle als Batman im DC-Universum bekannt. Nun lobte er Marvel-Chef Kevin Feige. Hat er etwa die Seiten gewechselt?
Oscar-Preisträger Ben Affleck, der bereits in Filmen wie „Good Will Hunting“ (1997), „Pearl Harbor“ (2001) und „Gone Girl – Das perfekte Opfer“ (2014) sein Schauspieltalent unter Beweis stellte, hat in den letzten Jahren vor allem durch seine Rolle als Batman in „Batman v Superman: Dawn of Justice“ (2016), „Suicide Squad“ (2016) und „Justice League“ (2017) für Aufmerksamkeit gesorgt. Er ist somit im DC-Universum zu Hause. Doch nun überschüttete der Schauspieler, Produzent und Regisseur ausgerechnet den Marvel-Chef Kevin Feige in einem Interview mit Lob.
Der Superheld, der am engsten mit Affleck in Verbindung gebracht wird, ist natürlich Batman, aber es gab eine Zeit, in der der Darsteller mit Marvel-Studios-Chef Kevin Feige zusammenarbeitete. In den frühen 2000er-Jahren versuchte er sich mit „Daredevil“ (2003) am Superhelden-Genre und Feige war damals als Co-Produzent an dem Film beteiligt. Der heutige Marvel-Chef war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch relativ neu im Produktionsgeschäft, da er erst aufgrund seiner Kenntnisse der Marvel Comics von der Produzentin Lauren Shuler Donner als Co-Produzent bei „X-Men“ (2000) angeheuert wurde.
Wie Collider berichtet, reflektierte Affleck gerade seine Karriere im „Awards Chatter“-Podcast von The Hollywood Reporter, als er auf Kevin Feige zu sprechen kam. Er erinnerte sich gerne daran, dass Feige am Set von „Daredevil“ war und lobte in höchsten Tönen, was dieser aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) gemacht hat:
„Kevin Feige, der – [ich] muss sagen – der größte Produzent, der erfolgreichste Produzent, der je gelebt hat, ist, ist der einzige Typ auf der Welt, dem ich zu 100% glauben würde, wenn er mir sagen würde: ‚Ich weiß, was das Publikum will, ich weiß, was das Publikum will‘. Der Penner kennt sein Publikum wie kein anderer Produzent – er ist ein Genie. Er ist wie ein Meister der Manege. Er weiß genau, wie er dem Publikum zuzwinkern muss, wann er Gefühle und Herz einbringen muss, wann er Effekte einsetzen muss, wie viele Witze er machen muss, wie die Stimmung ist, wie der Ton ist.“
Die lobenden Worte zu Feige fielen, als Affleck über eine turbulente Zeit in seiner Karriere sprach, und er sagt im Podcast ganz offen, dass „Daredevil“ „kein guter Film“ war. Aber die Erwähnung von Feige diente dazu, zu verdeutlichen, dass nicht einmal der Mann, der dieser ungeheuer talentierte Produzent werden würde, sicherstellen konnte, dass „Daredevil“ funktionieren würde. Wobei Feige zu diesem Zeitpunkt eben auch wenig Einfluss hatte.
Wie es im DC-Universum weitergehen wird, erfährst du hier:
Hat Ben Affleck die Seiten gewechselt?
Was auch immer man von den Marvel-Filmen halten mag, der anhaltende Erfolg ist eine Wahnsinnsleistung. Das MCU ist das beständigste Franchise in Hollywood. Man kann darauf wetten, dass jeder Film mindestens 500 Millionen Dollar an den Kinokassen einspielt und zumindest überwiegend positive Kritiken erhält. Die lobenden Worte sind daher gut nachvollziehbar.
Affleck hat in der Vergangenheit jedoch auch Zack Snyder sehr gelobt und „wechselt nicht das Team“, wie er im Podcast verriet. Die DC-Fans können also entspannt aufatmen. Der Hollywood-Schauspieler ist lediglich ein Profi, der den einzigartigen Erfolg eines Kollegen und bei den Fans beliebten Produzenten lobend anerkennt und würdigt.
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