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Kaiserschmarrn: Alex Gaul hofft auf seinen großen Durchbruch in der Filmbranche. Da ihm seine naiven Träume bisher wenig Erfolg eingebracht haben, schlägt er sich als Porno-Darsteller durchs Leben.

Handlung und Hintergrund

Alex Gaul sehnt sich nach Shakespeare. Als von Idealen beseelter Jungschauspieler träumt er von der großen Bühnenkarriere. Die Wirklichkeit schaut anders aus: er verdient seine Brötchen als Pornoakteur. Beim Dreh am Wörthersee ergreift er die einmalige Chance, den arroganten Heimatfilmstar Zacharias Zucker k.o. zu schlagen und sich am nachbarlichen Set zur großen Fernsehproduktion „Kaiserschmarrn“ für ihn auszugeben. Eine Verwechslung, der auch die junge Wirtin Yve aufsitzt, in die er sich verliebt hat. Lange lässt sich die falsche Identität nicht aufrecht erhalten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Daniel Krauss
Produzent
  • Antoine Monot, Jr.,
  • Franz Meiller
Darsteller
  • Antoine Monot, Jr.,
  • Franz Meiller,
  • Heinrich Schafmeister,
  • Tobias Schönenberg,
  • Anna Julia Kapfelsperger,
  • Markus Knüfken,
  • Ilja Richter,
  • Ottfried Fischer,
  • Grit Boettcher,
  • Gerit Kling,
  • Lars Montag,
  • Hendrik Martz,
  • Anna Eger,
  • Lesely Higl,
  • Martin Jackowski,
  • Teresa Habereder,
  • Günther Grauer,
  • Rainer Schmidt,
  • Jens Kraßnig
Drehbuch
  • Daniel Krauss,
  • Lasse Nolte
Musik
  • Jan Giese
Kamera
  • Nicu Mihailescu,
  • Markus Nestroy
Schnitt
  • Natalie Kurz
Casting
  • Emrah Ertem

Kritikerrezensionen

    1. Beim Heimatfilm-Dreh geht es weniger harmonisch zu, als die im Genre gerne propagierte heile Welt vermuten lässt. Die Trash-Komödie "Kaiserschmarrn" überzieht mit ihrer grellen Satire sowohl die Film- und Fernsehbranche, als auch die Heimatfilmidylle alter Schule. Regisseur und Co-Autor Daniel Krauss ("Wo es weh tut", "Heimatfilm!") weckt mit seinem respektlos entlarvenden Blick auf das Showbusiness die Neugier, aber der Stil seiner Komödie ist zu plump für ein nachhaltiges Kinovergnügen.

      Krauss und sein Co-Autor Lasse Nolte thematisieren genüsslich die Hackordnung am Set eines Films. Die Redakteurin des Fernsehsenders (Gerit Kling) ist dort quasi die Domina. Vor ihr kuscht jeder, auch der Regisseur (Heinrich Schafmeister). Der Übelste und Mächtigste von allen aber ist Zacharias Zucker, Heimatfilm-Superstar und Zuschauerliebling. Lustvoll führt die Geschichte vor, wie Alexander als vermeintlicher Zacharias erst lernen muss, die anderen zur Schnecke zu machen. Im Vergleich dazu geht es beim Pornodreh direkt humaner zu. Die Spezlwirtschaft beim Fernsehen, die Gier nach Prominenz und immer wieder die Allmacht der Geldgeber: Es gibt reichlich Material für diese überdrehte Persiflage mit ihrem wahren Kern.

      Am Wörthersee wurden in den 1970er und 1980er Jahren viele Heimatfilme gedreht. Auf die verlogene Idylle solcher alter Geschichten spielt "Kaiserschmarrn" mit übersättigter Farbgebung und einem kräftigen Rotstich an. Auch das einfache Mädel mit dem reinen Herzen darf nicht fehlen. Allerdings sieht diese Yve (Anna Julia Kapfelsperger), in die sich Alexander verliebt, wie eine verkleidete Großstädterin aus. Im Dirndl erzählt sie, dass sie im Hotel kellnert, um ihren Bauernhof erhalten zu können. Solche halbgaren Einfälle und dümmlich-derber Slapstick geben dem Film eine recht beliebige Note. Um als wirklich bissige Satire zu funktionieren, fehlt dieser Komödie zuallererst die klare Zielrichtung.

      Fazit: Als deftige, aber oft auch dümmliche Satire auf die Film- und Fernsehbranche und kitschige Heimatschinken nimmt sich die Trash-Komödie "Kaiserschmarrn" selbst zu wenig ernst, um richtig Spaß zu machen.
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    2. Kaiserschmarrn: Alex Gaul hofft auf seinen großen Durchbruch in der Filmbranche. Da ihm seine naiven Träume bisher wenig Erfolg eingebracht haben, schlägt er sich als Porno-Darsteller durchs Leben.

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