Katze im Sack: 24 Stunden in Leipzig mit zwei Menschen, die zusammen sein könnten, aber erst einmal voreinander und ihren Gefühlen davon laufen müssen.
Handlung und Hintergrund
Ralf Brockmann (Walter Kreye), Sicherheitsspezialist in den besten Jahren aus Leipzig, verbindet ein seltsames Liebesverhältnis mit der Kellnerin Doris (Jule Böwe), die vor der Vergangenheit flieht. Gemeinsam mit dem nicht ganz uncharmanten Taugenichts Karl (Christoph Bach), der Doris seit einer gemeinsamen Zugfahrt nicht mehr von der Pelle weicht, trifft man in Leipzig aufeinander. In einer langen Nacht voll von Karaoke, riskanter Wetten, heimlicher Blicke und unheimlicher Gefühle nimmt das Schicksal seinen erbarmungslosen Lauf.
Düster-kaltes „Hardboiled Melodram“ vom Absolventen der Filmakademie Baden-Württemberg Florian Schwarz. Laut Verleih „Ein Liebesfilm für alle, die keine Liebesfilme mögen“.
Die ruppige Kellnerin Doris und der smarte Karl treffen sich im Zugabteil. Sie gibt ihm einen Zettel mit der Kneipenadresse, wo sie arbeitet. Er soll vorbeikommen, wenn er in Leipzig ist. Und schon steht er abends in der Karaoke-Bar. Da hängt auch der angejahrte Brockman herum, ein Voyeur, der sich an sexuellen Videobotschaften von Doris erfreut. Im Verlauf des Abends steigt die Spannung zwischen den drei Menschen.
Unfreiwillig macht die Kellnerin Doris im Zug Bekanntschaft mit dem Eigenbrötler Karl. Nicht nur, dass der Typ ihren Platz belegt und ihr den letzten Nerv raubt, der komische Kerl folgt ihr auch noch auf Schritt und Tritt. Wenig später taucht er in ihrer Karaokebar auf und mischt sich ungefragt in ihr erotisches Tête-à-tête mit dem wesentlich älteren Ralf Brockmann. Langsam baut sich im Verlauf des Abends eine Beziehung zwischen den drei konträren Charakteren auf, doch keiner will sich in die Karten schauen lassen.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Florian Schwarz
Produzent
- Alexander Bickenbach
Darsteller
- Christoph Bach,
- Jule Böwe,
- Walter Kreye,
- Dirk Borchardt,
- Torsten Michaelis,
- David Scheller,
- Andrea Cleven,
- Laura-Charlotte Syniawa
Drehbuch
- Michael Proehl
Musik
- 2raumwohnung,
- Slut,
- Fabian Römer
Kamera
- Philipp Sichler
Schnitt
- Florian Drechsler