Kehraus, wieder: Noch keine Beschreibung
Handlung und Hintergrund
Nach dem Mauerfall schlugen sich die Leipziger Gabi, Henry und Stefan als Straßenkehrer durch, lebten später vom Sozialamt. Auch zehn Jahre nach den letzten Ereignissen hat sich ihre Situation aus Kinderheim, Knast, Gelegenheitsjobs und Sozialhilfe nicht grundlegend geändert. Stefan ist gestorben, Gabis nun erwachsene Kinder stehen vor den gleichen Problemen wie sie einst. Henry hat sich mit Marion eingerichtet, ihre Enkel sind bei Pflegefamilien untergekommen.
Letzter Teil der 1990 mit „Kehraus“ begonnenen und 1996 mit „Kehrein, Kehraus“ fortgesetzten Leipzig-Trilogie. Regisseur Gerd Kroske bezeichnet seine Dokumentation als „unbeabsichtigte“ Langzeitbeobachtung einer Familie, die am Rande der Gesellschaft lebt.
Kinderheim, Knast, Gelegenheitsarbeiten und Sozialamt sind nur einige wenige Stationen im Leben von Gabi, deren Kinder Henry und Marion nun selbst erwachsen sind und sich der harten Realität stellen müssen. Gabis Enkelkinder mussten bereits in Pflegefamilien untergebracht werden.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Gerd Kroske
Drehbuch
- Gerd Kroske
Musik
- Klaus Janek
Kamera
- Dieter Chill
Schnitt
- Karin Gerda Schöning