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Kein Bund für's Leben: Basti wehrt sich zwar mit Händen und Füßen, doch nach dem Abitur wird er zur Bundeswehr eingezogen. Zwar reicht er eine nachträgliche Verweigerung ein, doch bis die bearbeitet ist, muss er zusammen mit seinen gestörten Kameraden aus Stube 54 in der Kaserne verweilen. Dort wird gerade das jährliche Battle gegen die Amerikaner vorbereitet. Ausgerechnet Bastis Stube muss gegen die durchtrainierten Amiboys antreten...

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Handlung und Hintergrund

Das Abitur frisch in der Tasche, denkt Basti (Franz Dinda) nicht im Traum daran, zum Bund zu gehen, scheitert aber mit einer gefälschten Urinprobe wie sein Kumpel Schleifer (Florian Lukas). Eingezogen zu den berüchtigten Feldjägern, schließen sie während der Strapazen der Grundausbildung Freundschaft mit ihren Stubenkameraden: dem einsilbigen Ufo (Axel Stein), Streber Zonk (Till Trenkel), Weichei Justus (Christian Sengewald) und Ramboverschnitt Nefzat (Kailas Mahadevan). Dann steht ein Manöver gegen die ungeschlagenen GIs bevor.

Wacker-witzige Kommiss-Komödie mit zwerchfellerschütterndem Finale. „Knallharte Jungs„-Regisseur Granz Henman lässt deutsche Nachwuchs-Comedytalente auflaufen und sich zu einer chaotischen Einheit formieren.

Abiturient Basti Lämmle will nicht zum Bund, doch der Versuch, bei der Musterung ein „untauglich“ zu bekommen, geht schief, und er wird von den Feldjägern einkassiert. Hinter den Kasernenmauern wartet auf ihn die Hölle: brüllende Vorgesetzte, menschenunwürdige Trainingsprogramme und mit Stube 54 eine Handvoll Freaks. Doch bald rauft man sich zusammen.

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Der Versuch von Abiturient Basti, bei der Musterung ein „untauglich“ zu bekommen, geht schief, und so wird er von den Feldjägern einkassiert. Dort warten auf den jungen Mann brüllende Vorgesetzte, menschenunwürdige Trainingsprogramme und mit Stube 54 eine Handvoll Freaks, die dem neuen Kameraden zeigt, dass es nichts zu lachen gibt. Als es darum geht, dem Oberfeldwebel ein Schnippchen zu schlagen und die Soldaten der US-Nachbarkaserne beim Manöver fertig zu machen, wird aus der Stube 54 mit einem Mal eine eingeschworene Truppe.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Granz Henman
Produzent
  • Oliver Berben,
  • Quirin Berg,
  • Max Wiedemann
Darsteller
  • Franz Dinda,
  • Florian Lukas,
  • Axel Stein,
  • Christian Sengewald,
  • Kailas Mahadevan,
  • Till Trenkel,
  • Oona Devi Liebich,
  • Ronald Nitschke,
  • Carsten Norgaard,
  • Jan Henrik Stahlberg,
  • Maren Scheel,
  • Arne Lenk,
  • Philippe Reinhardt
Drehbuch
  • Granz Henman,
  • Carsten Funke,
  • Robert Löhr,
  • Oliver Ziegenbalg,
  • Oliver Philipp
Musik
  • Helmut Zerlett,
  • Christoph Zirngibl
Kamera
  • Gernot Roll

Kritikerrezensionen

    1. Der gebürtige Brite Granz Henman bewies schon mit dem Drehbuch zu Harte Jungs und der Fortsetzung Knallharte Jungs, bei der er auch Regie führte, dass sein Herz für pubertäre Fäkalwitz Komödien im Sinne von American Pie schlagen. Nun setzt er dem Schulhof Humor noch einen drauf und lässt seine Charaktere in der Bundeswehr wüten.

      Hier sind die Jungs zwar schon erwachsener, ja fast möchte man schon Männer sagen, doch eigentlich hat sich noch nicht viel getan. Bei Henman in den letzten fünf Jahren offensichtlich auch nicht, denn hier kann es durchaus schon einmal passieren, dass eine Toilette explodiert und verdutzte Opfer mit Fäkalien überschüttet. Oder getragene Schlüpfer zur abendfüllenden Unterhaltung werden. Oft will man sagen „werd doch endlich erwachsen“, doch manchmal trifft Henman tatsächlich den richtigen Ton und seine Komödie wird wirklich lustig. Auch wenn die Leichtfüßigkeit der amerikanischen Vorbilder fehlt.

      Doch dies ist ein Problem des Timings, oft ist es komplett daneben, unterbricht spaßige Momente oder macht sie schlimmstenfalls zunichte. Die flotten Sprüche kommen oft zur falschen Stelle, mit dem falschen Ausdruck, oder gar nicht. Umso trauriger, wenn man sieht, dass manche Szenen tatsächlich großes komödiantisches Potential gehabt hätten.

      Und damit nicht genug, auch im Casting wurden sich herbe Patzer erlaubt. Zwar profitiert der Film ungemein von seinem charismatischen Hauptdarsteller Franz Dinda und auch Florian Lukas trägt immens zur Qualitätssteigerung bei. Doch dies wird durch die Auswahl der Nebendarsteller zunichte gemacht. Vor allem Christian Sengewalds Leistung ist hier eher unterirdisch einzustufen, offensichtlich hatte der Junge keine Ahnung, was er eigentlich machen sollte. Hier fehlte die starke inszenierende Hand des Regisseurs. Doch auch andere Darsteller lassen vor allem in den leisen Momenten ein überzeugendes Spiel missen.

      Das hätte alles nicht sein müssen, denn es gibt Momente, wo der Film wirklich kracht und mit seinem absurden Humor den Vogel abschießt.

      Schade, denn die Bundeswehr hätte bei genauerer Betrachtung sicherlich noch viel mehr komisches Potential zu bieten gehabt. Die verwirrenden Abkürzungen auf den Schildern sind da schon mal ein Anfang. Doch der entscheidende Schritt nach vorne fehlt.

      Fazit: Gut für den schnellen Lacher, doch durch sein schlechtes Timing wirkt der Film oft genug eher unlustig.
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