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A Little Bit of Heaven: Marley genießt ihr Leben in vollen Zügen: Sie hat tolle Freunde, lebt in einem hippen Apartmenthaus im Herzen New Orleans und ist erfolgreich im Job. Ihre Freizeit genießt sie mit ihren besten Freunden in ihrem Lieblingsclub und gegen heißen Sex mit ihrem Lover hat sie auch nichts einzuwenden. Nur feste Liebesbeziehungen sind nicht ihr Ding. Ausgerechnet eine schwere Krankheit soll all dies ändern. Der schüchterne...

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Handlung und Hintergrund

Eine junge und erfolgreiche Werbefrau genießt das Leben in vollen Zügen, wickelt Kunden um den Finger, steht auf guten Sex, aber nicht auf längerfristige Beziehungen. Das könne endlos so weitergehen, bis sie wegen Müdigkeit ins Krankenhaus geht, und der Arzt ihr die Diagnose mitteilt: Krebs. Die Heilmethoden schlagen nicht an, die Heldin geht durch Höhen und Tiefen und entdeckt im behandelnden Doktor den Mann fürs kurze Leben, weiß endlich, nur die Liebe zählt wirklich. Bis zum unausweichlichen Tod kostet sie die Zeit, die bleibt, intensiv aus.

Eine junge und erfolgreiche Werbefrau genießt das Leben in vollen Zügen, wickelt Kunden um den Finger, steht auf guten Sex, aber nicht auf längerfristige Beziehungen. Das könne endlos so weitergehen, bis sie wegen Müdigkeit ins Krankenhaus geht, und der Arzt ihr die Diagnose mitteilt: Krebs. Die Heilmethoden schlagen nicht an, die Heldin geht durch Höhen und Tiefen und entdeckt im behandelnden Doktor den Mann fürs kurze Leben, weiß endlich, nur die Liebe zählt wirklich. Bis zum unausweichlichen Tod kostet sie die Zeit, die bleibt, intensiv aus.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Nicole Kassell
Produzent
  • John Davis,
  • Mark Gill,
  • Robert Katz,
  • Neil Sacker
Darsteller
  • Kate Hudson,
  • Gael García Bernal,
  • Lucy Punch,
  • Peter Dinklage,
  • Whoopi Goldberg,
  • Kathy Bates,
  • Treat Williams,
  • Rosemarie DeWitt,
  • Steven Weber,
  • Romany Malco,
  • Alan Dale,
  • Johann Urb,
  • Jason Davis
Drehbuch
  • Gren Wells
Musik
  • Heitor Pereira
Kamera
  • Russell Carpenter
Schnitt
  • Stephen A. Rotter

Kritikerrezensionen

    1. Diese romantische Geschichte balanciert zwischen Komik und Tragik, wenn sie vom bevorstehenden Krebstod der jungen Marley erzählt, im Stil aber bunt und humorvoll bleibt. Unter der Regie von Nicole Kassell kann die Hauptdarstellerin Kate Hudson sowohl ihre lebhafte, witzige Seite ausspielen, als auch ernste Töne anschlagen. Auf Hudsons Schultern lastet zwar der Großteil des Films, aber sie hat mit Gael García Bernal, Kathy Bates und Lucy Punch auch namhafte Unterstützung.

      Zunächst überrascht die Geschichte mit ihrem emanzipierten Frauenbild. Marley hält in ihrer Werbeagentur vor männlichen Vertretern eines Kondomherstellers einen spontanen Vortrag, in dem sie ihnen erklärt, dass in Wirklichkeit Frauen ihre Zielgruppe seien: Frauen entscheiden, wann und mit wem sie Sex haben wollen, und Frauen haben folglich meistens ein paar Kondome in der Tasche, sagt Marley. So verfährt sie auch privat, indem sie einen Freund zum Sex einlädt. Als der ihr aber eröffnet, er wünsche sich mit ihr eine richtige Beziehung, lässt sie ihn abblitzen. Mit ihrer Entscheidung für Spaß als Single übernimmt Marley den Part, den sonst in Filmen normalerweise immer ein Mann beansprucht.

      Marley flirtet gerne offensiv und lässt keine Gelegenheit aus, um Witze zu reißen. So stellt sie sich auch ihrem Arzt, Dr. Julian Goldstein, vor, der ihre Darmspiegelung durchführt. Der junge Mediziner, ein jüdischer Mexikaner, ist tief betroffen von der Diagnose, die ausgerechnet diese humorvolle junge Frau trifft. Während er sich rührend um Marleys Behandlung kümmert, bringt sie ihm die Kunst bei, einen Witz zu erzählen. Dr. Goldstein muss da noch viel üben. Gael García Bernal stattet die Figur mit jungenhaft unschuldigem Charme und einem betörenden kleinen Lächeln aus.

      Marley sehnt sich insgeheim nach der großen Liebe, und die Himmelsfigur Whoopi weiß das auch. Ihr begegnet Marley auf ihrer ersten Stippvisite über den Wolken, weil sie sich Gott so vorstellt. Whoopi gibt Marley auf, nach ihrem größten Wunsch zu fahnden. Und auch von Vinnie, gespielt von Peter Dinklage, der von ihrem Nachbarn geschickt wurde, um sie mit Sex und guter Laune aufzumuntern, hört die zögernde Patientin, dass es für eine Liebesbeziehung keineswegs zu spät sei, schließlich endeten ja alle großen Romanzen mit dem Tod.

      Die lustigen Einfälle – so zum Beispiel auch, dass Marleys Mutter ihr in der Kindheit immer Janis Joplins „Mercedes Benz“ als Schlaflied vorsang – begleiten einen stromlinienförmigen Plot des Abschiednehmens. Marley muss sich mit ihrer überfürsorglichen Mutter, gespielt von einer ungewohnt ernsten und warmherzigen Kathy Bates, versöhnen, und mit ihrem zurückhaltenden Vater. Auch ihr Freundeskreis erlebt ihre Angst und Trauer, sowie ihr tapferes Ringen um Haltung. Trotz seines Themas bleibt der Film erstaunlich oberflächlich in der Art, wie er die Stationen dieses Abschieds abklappert. Die Liebesgeschichte steht dabei gar nicht so im Mittelpunkt, denn die beiden Beteiligten spielen mehr nur ihre Rollen, als dass sie sich miteinander ein eigenes Universum schaffen.

      Fazit: Kate Hudson spielt mit viel Lebenslust eine Krebskranke, die sich verliebt, in einer insgesamt oberflächlichen Geschichte.
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