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Killing Them Softly: Kleinganove Frankie und sein Kumpel, der heroinabhängige Russell, haben keinen Cent mehr in der Tasche. Daher muss schnell Geld her. Geschäftsmann Johnny Amato hat für die beiden auch schon einen Tipp parat: In New Orleans soll nämlich ein illegales High-Stakes-Pokerturnier stattfinden.

Handlung und Hintergrund

Zwei einfache Gangster nehmen ein von der Unterwelt veranstaltetes Pokerspiel aus und schieben die Schuld dem lokalen Organisator in die Schuhe. Das Syndikat holt den Vollstrecker Jackie Cogan nach New Orleans, der Licht in die Angelegenheit bringen soll. Er lässt den Organisator beseitigen und macht auch die beiden wahren Täter ausfindig, für die er einen Killer aus New York einfliegen lässt. Als der sich als unpässlich erweist, nimmt Cogan die Sache selbst in die Hand.

Zwei einfache Gangster nehmen ein von der Unterwelt veranstaltetes Pokerspiel aus und schieben die Schuld dem lokalen Organisator in die Schuhe. Das Syndikat holt den Vollstrecker Jackie Cogan nach New Orleans, der Licht in die Angelegenheit bringen soll. Er lässt den Organisator beseitigen und macht auch die beiden wahren Täter ausfindig, für die er einen Killer aus New York einfliegen lässt. Als der sich als unpässlich erweist, nimmt Cogan die Sache selbst in die Hand.

Nachdem drei Simpel ein Unterwelt-Pokerspiel ausheben, muss ein pragmatischer Vollstrecker wieder für Ordnung sorgen. Verfilmung eines Kultromans von George V. Higgins und ätzender Kommentar auf die USA der Gegenwart.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Andrew Dominik
Produzent
  • Megan Ellison,
  • Marc Butan,
  • Bill Johnson,
  • Jim Seibel,
  • Adi Shankar,
  • Spencer Silna,
  • Bob Weinstein,
  • Harvey Weinstein,
  • Stephen Roberts,
  • Dede Gardner,
  • Brad Pitt,
  • Paula Mae Schwartz,
  • Steven S. Schwartz,
  • Anthony Katagas
Darsteller
  • Brad Pitt,
  • Scoot McNairy,
  • Ben Mendelsohn,
  • James Gandolfini,
  • Vincent Curatola,
  • Richard Jenkins,
  • Ray Liotta,
  • Trevor Long,
  • Max Casella,
  • Sam Shepard
Drehbuch
  • Andrew Dominik
Kamera
  • Greig Fraser
Schnitt
  • Brian A. Kates
Casting
  • Francine Maisler

Kritikerrezensionen

    1. Hardboiled vom Feinsten! Eher eine Milieustudie als ein herkömmlicher Thriller.
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    2. Killing Them Softly: Kleinganove Frankie und sein Kumpel, der heroinabhängige Russell, haben keinen Cent mehr in der Tasche. Daher muss schnell Geld her. Geschäftsmann Johnny Amato hat für die beiden auch schon einen Tipp parat: In New Orleans soll nämlich ein illegales High-Stakes-Pokerturnier stattfinden.

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      1. Regisseur Andrew Dominik ("Chopper", "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford") hat für "Killing Them Softly" die Handlung von George V. Higgins´ Roman "Cogan’s Trade" in das Jahr 2008 transportiert, in ein Amerika im Umbruch zwischen Bush und Obama, fest im Griff der Finanzkrise. Dabei zwingt er sein Publikum, ganz im Stile der „hardboiled fiction“, in einen Mikrokosmos, in dem anstelle von Identifikationsfiguren nur die Wahl zwischen kleineren und ganz großen Ganoven bleibt. Ihm gelingt dabei der Drahtseilakt, diese Welt pragmatisch nüchtern und gleichzeitig mit einer spürbaren unterschwelligen Bedrohung zu zeichnen.

        Es wird unglaublich viel geredet – die beiden tragischen Kleingauner zaudern und zögern, bis sie sich zum Coup entscheiden, und Cogan spricht mit dem Abgesandten des Syndikats (Richard Jenkins) wieder und wieder seine Taktik durch. Außerdem schlägt er sich in langen Zwiegesprächen mit dem abgehalfterten Experten aus New York herum und überredet einen der Pokerdiebe mit Zuckerbrot und Peitsche zur Zusammenarbeit. Nicht, dass es nicht auch eruptive Momente der Gewalt gäbe – doch gerade diese besondere Balance zwischen trügerischer Ruhe, professioneller Coolness, die dennoch keine Gefühllosigkeit ist, und explodierenden Köpfen verleiht dem Film seine Atmosphäre der Ausweglosigkeit.

        "Amerika ist ein Geschäft", sagt dieser Cogan am Ende, den Brad Pitt ("The Tree of Life", "Inglourious Basterds") weder psychopathisch noch eiskalt gibt, sondern einfach nur ruhig - ein Pragmatiker des Mordens. Andrew Dominiks Film erzählt von einer verkommenen Gesellschaft und davon, wie diese so verkommen werden konnte. Die unsichtbaren Strippenzieher treten im Film und in der Wirklichkeit niemals ins Licht.

        Fazit: Mit großer Konzentration und Lakonie beschreibt "Killing Them Softly" einen eher kleinen Überfall und seine tödlichen Folgen. Die Verknüpfung mit einem Amerika, das als Ganzes zwischen Irakkrieg und Finanzkrise am Abgrund steht, gelingt meisterhaft. Andrew Dominik hat eher eine sehr kluge Milieustudie der Unterwelt gedreht als einen klassischen Thriller.
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