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Killshot: Armand Degas, genannt "Blackbird", ist ein professioneller Killer, der endlich aussteigen will. Als er einen alten Gangsterboss ausschaltet, hält er sich ganz an seine gewöhnlichen Regeln und läßt keine Zeugen am Leben, doch das gefällt seinem Auftraggeber gar nicht. Noch hat Armand also keine Ruhe zu erwarten, als ihn der hyperaktive Kleinganove Richy Nix zwingt, an einem Erpresserdeal rund um einen Häusermakler...

Handlung und Hintergrund

Eigentlich wollte sich Mafiakiller Armand zur Ruhe setzen. Doch das Geld ist knapp und der junge, von Gangsterfantasien getriebene Hitzkopf Richie erinnert ihn an seinen Bruder, der bei einem Auftragsmord ums Leben kam. So lässt sich Armand von Richie zur Erpressung eines Maklers überreden. Doch als sie ihr Opfer mit Stahlarbeiter Wayne verwechseln, setzt sich dieser vor den Augen seiner Frau zur Wehr, zwingt das Duo zur Flucht. Von nun an verfolgt Armand nur noch ein Ziel: das Ehepaar, das gegen ihn aussagen könnte, zu töten.

Eigentlich wollte sich Mafiakiller Armand zur Ruhe setzen. Doch das Geld ist knapp und der junge, von Gangsterfantasien getriebene Hitzkopf Richie erinnert ihn an seinen Bruder, der bei einem Auftragsmord ums Leben kam. So lässt sich Armand von Richie zur Erpressung eines Maklers überreden. Doch als sie ihr Opfer mit Stahlarbeiter Wayne verwechseln, setzt sich dieser vor den Augen seiner Frau zur Wehr und zwingt das Duo zur Flucht. Von nun an verfolgt Armand nur noch ein Ziel: das Ehepaar, das gegen ihn aussagen könnte, zu töten.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • John Madden
Produzent
  • Bob Weinstein,
  • Harvey Weinstein,
  • Elmore Leonard,
  • Erica Steinberg,
  • Lawrence Bender,
  • Richard N. Gladstein
Darsteller
  • Mickey Rourke,
  • Diane Lane,
  • Thomas Jane,
  • Joseph Gordon-Levitt,
  • Rosario Dawson,
  • Don McManus,
  • Hal Holbrook,
  • Aldred Wesley Montoya,
  • Tom McCamus,
  • Lois Smith
Drehbuch
  • Hossein Amini
Musik
  • Klaus Badelt
Kamera
  • Caleb Deschanel
Schnitt
  • Mick Audsley
Buchvorlage
  • Elmore Leonard

Kritikerrezensionen

    1. Seit in den Fünfzigern mehrere seiner Westernromane erfolgreich adaptiert wurden, ist der immer noch produktive Kriminalschriftsteller Elmore Leonard aus dem Filmsektor nicht mehr wegzudenken. Bei den meisten Verfilmungen wundert man sich allerdings über den positiven Ruf des Starautors, denn die häufig recht einfachen Plots dürften kaum (allein) die Qualität seiner Werke ausmachen. In der Tat leben Leonards Arbeiten gleichfalls vom Gespür für atmosphärische Details, präzise Figurenzeichnungen und lakonische Dialoge, was bei der Kinoumsetzung nur in wenigen Fällen (etwa bei „Schnappt Shorty“, „Out of Sight“ oder ansatzweise „Jackie Brown“) zum Tragen kommt.

      Gewissermaßen als Nachfolgeprojekt zu Quentin Tarantinos drittem Langfilm entstand durch dessen Produktionsfirma das melancholische Gangsterdrama „Killshot“, bei dem der Meister ursprünglich für den Part des sich überschätzenden, impulsiven Nachwuchsgangsters Richie Nix vorgesehen war. Man darf vermuten, dass Tarantino ähnlich dick aufgetragen hätte wie es Jungdarsteller Joseph Gordon-Levitt hier tut. Den angehenden Star konnte man schon in weiteren, ähnlich übersehenen Neo-Noirs wie „Brick“ und „The Lookout“ erleben. Nur hielt er sich dort wohltuend zurück.

      Gordon-Levitts Hang zum Chargieren ist nicht der einzige Schwachpunkt der Thrilleradaption aus dem Hause Weinstein. Wieder einmal ließen die filmbegeisterten, aber knallharten Geschäftsleute ein bei Testvorführungen durchgefallenes Werk überarbeiten, kürzen und umschneiden, wobei Johnny Knoxvilles Rolle als korrupter Deputysheriff der Schere zum Opfer fiel. Einige andere Handlungsstränge wirken ebenso lose geknüpft und manche Charaktere zu oberflächlich gezeichnet.

      Offenbar dank des Renommees von „Shakespeare in Love“-Regisseur John Madden gewann man selbst für kleine Parts prominente Darsteller wie Hal Holbrook als alternder Pate in Blackbirds Visier oder Rosario Dawson als Donna, Richies vernachlässigte Freundin und Elvis-Fan.

      Sicherlich gilt John Madden nicht als Actionspezialist, weshalb er von Beginn an ein gemächliches, elegisches Tempo anschlägt, das vom Verlust zwischenmenschlicher Beziehungen und beständiger Werte geprägt ist. Hierfür steht der mit versteinerter Mine durch den Film ziehende Mickey Rouke als unbarmherziger, müder Killer, der aber seine Prinzipien pflegt und eher beiläufig Nähe zu Donna aufbaut, was Richie schnell ein Dorn im Auge ist. Blackbird und sein Opfer, der alternde Pate, verkörpern auf der einen Seite den Verlust von Tradition, wobei sie mit dem jüngeren, kalkulierenden Mafiachef oder dem sinnlos mordenden Richie Nix als Vertreter des modernen Verbrechens konfrontiert werden.

      Die anfangs präzise aufgebaute Story unterstützt Caleb Deschanels stimmige Fotografie der kanadischen Szenerie und Klaus Badelts dichter Score. Doch je weiter der fatale Konflikt voranschreitet, umso vorhersehbarer und unglaubwürdiger entwickelt er sich. Am Ende geht es lediglich um die Konfrontation der beiden engstirnigen Kriminellen mit dem von Diane Lane und Thomas Jane verkörperten, zupackenden Ehepaar, dessen kriselnde Beziehung neuen Aufwind erhält. Zu diesem Zeitpunkt erscheinen die Wendungen und Charakterreaktionen zunehmend weniger plausibel. Wieder einmal erwiesen die Weinstein-Brüder einem ihrer produzierten, glatt gebügelten Filme einen Bärendienst.

      Fazit: Eine nur anfangs fesselnde Mischung aus Thriller und Ehedrama mit manchen Plotlöchern, was die prominenten Namen vor und hinter der Kamera nur teilweise auszugleichen vermögen.
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    2. Killshot: Armand Degas, genannt "Blackbird", ist ein professioneller Killer, der endlich aussteigen will. Als er einen alten Gangsterboss ausschaltet, hält er sich ganz an seine gewöhnlichen Regeln und läßt keine Zeugen am Leben, doch das gefällt seinem Auftraggeber gar nicht. Noch hat Armand also keine Ruhe zu erwarten, als ihn der hyperaktive Kleinganove Richy Nix zwingt, an einem Erpresserdeal rund um einen Häusermakler mitzumachen. Doch der geht grandios schief, denn anstatt der Zielperson, gehen die beiden ausgerechnet auf den Stahlarbeiter Wayne Colson los, der seine Frau Carmen im Büro besucht, um die gemeinsame Ehe zu retten. Wayne wehrt sich erfolgreich und beide haben nun Blackbirds Gesicht gesehen - von nun an ist das Paar in Lebensgefahr und die Killer müssen sich zu zwei Seiten absichern...

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