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Haben fast alle im Kino verpasst: Der verrückteste Film des Jahres läuft jetzt auf Disney+

Haben fast alle im Kino verpasst: Der verrückteste Film des Jahres läuft jetzt auf Disney+
© IMAGO / Picturelux / Atsushi Nishijima / Searchlight Pictures

Kaum ein Film war im bisherigen Kinojahr so absurd und verstörend wie dieser. Ab jetzt habt ihr auf Disney+ die Möglichkeit, euch zu dem Werk eine eigene Meinung zu bilden.

„Konventionell“ ist für Regisseur Yorgos Lanthimos ein Fremdwort: Bereits mit seinen griechischsprachigen Psychothrillern „Dogtooth“ und „Alps“ bewies er, dass er das Zeug dazu hat, sein Publikum zutiefst zu verstören. Dies glückte ihm ebenfalls mit seinen englischsprachigen Groteskfilmen „The Lobster“ und „The Killing of a Sacred Deer“. „The Favourite“ und jüngst „Poor Things“ erhielten eine Reihe von Oscar-Nominierungen und sogar einige Auszeichnungen: unter anderem gewannen Olivia Colman für „The Favourite“ und Emma Stone für „Poor Things“ Oscars als Beste Hauptdarstellerinnen. Die beiden Filme festigten nicht nur Lanthimos‘ markanten absurden Filmstil, sondern auch seinen Ruf als raffinierten Hollywood-Regisseur.

Weniger als ein Jahr nach der Premiere von „Poor Things“ kam Lanthimos fünfter englischsprachiger Film im Juli 2024 in die Kinos: die groteske Komödie „Kinds of Kindness“, welche stilistisch stark an „The Lobster“ und „The Killing of a Sacred Deer“ erinnert. „Kinds of Kindness“ ist ein Anthologiefilm, sprich, es werden drei separate Geschichten erzählt, die für sich stehen. Die Charaktere der jeweiligen Geschichten werden von denselben Schauspieler*innen verkörpert, unter anderem von Emma Stone, Jesse Plemons („Breaking Bad“), Willem Dafoe („Spider-Man„), Margaret Qualley („Once Upon A Time… in Hollywood“), Joe Alwyn („The Favourite“) und Hong Chau („The Whale“). Im Vergleich zu „Poor Things“, welcher international 117,63 Millionen US-Dollar einspielte, beläuft sich das Einspielergebnis von „Kinds of Kindness“ lediglich auf 14,24 Millionen US-Dollar und konnte so sein Budget von 15 Millionen US-Dollar nicht ausgleichen (via Box Office Mojo).

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Ab sofort habt ihr die Möglichkeit, den Film erstmals im Stream auf Disney+ zu sehen. Vielleicht kann euch dieser Trailer davon überzeugen, den Film auf eurer Watchlist hinzuzufügen:

So reagierten Kritiker & Zuschauer auf „Kinds of Kindness“

Im Gegensatz zu beispielsweise „Poor Things“, welcher auf Rotten Tomatoes 92 % von den Kritiker*innen und 79 % von den Zuschauer*innen abstaubte, erhielt „Kinds of Kindness“ deutlich gemischtere Kritik: Auf Rotten Tomatoes verliehen ihm Kritiker*innen immerhin zufriedenstellende 72 %, Zuschauer*innen hatten jedoch nur ernüchternde 49 % für den Film übrig.

Einige der überwiegend positiven Rezensionen der Kritiker*innen lauten wie folgt:

„Es ist ein anspruchsvolles Kino, das mit Exzessen spielt. Sicherlich nicht für alle Geschmäcker, aber es ist ein Film, den man nicht ignorieren kann. Es ist in der Tat fesselnd.“ (Namrata Joshi, The New Indian Express)

„Die drei Geschichten in ‚Kinds of Kindness‘ spiegeln die Teile unserer Menschlichkeit wider, die wir zu ignorieren, zu zerstören und im schlimmsten Fall zu verzerren versuchen, um uns selbst besser zu fühlen.“ (Stef Rubino, Autostraddle)

„‚Kinds of Kindness‘ hat seine eigenen wahnsinnigen Reize. Man muss sich nur durch eine Menge wühlen, um sie zu finden.“ (Bill Goodykoontz, Arizona Republic)

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Einige Kritiken der Zuschauer*innen schlagen jedoch einen spürbar anderen Ton an:

„Das war der schlechteste Film, den ich je gesehen habe, abgesehen von ‚Human Centipede‘. Wenn ich diesem Film 0 Sterne geben könnte, würde ich es tun.“

„Ich hatte auf etwas gehofft, das mit ‚Poor Things‘ vergleichbar ist. Dies entsprach nicht einmal annähernd den Erwartungen. Es gab gelegentlich unterhaltsame Momente, in einem relativ sinnlosen, bizarren Angebot. Es handelte sich um drei […] Kurzgeschichten, die nichts miteinander zu tun hatten und in denen dieselben Schauspieler*innen verschiedene Charaktere spielten. Die Handlungsstränge hatten ihre Momente, waren aber insgesamt… dumm.“

Allerdings gab es auch einige Zuschauer*innen, die dem Film einiges abgewinnen konnten:

„Seltsam, verstörend, verwirrend – und das alles auf die bestmögliche Weise. Urkomisch, fesselnd, unterhaltsam. Ich habe den Film geliebt und würde ihn mir zu 100 % wieder ansehen.“

„Ein weiteres Kunstwerk von Lanthimos. Seine Themen werden bis an die Grenzen des Unbehagens der Zuschauer*innen getrieben und dabei nimmt er sie mit auf eine Reise, die einen sehr menschliche Gefühle von Verlust, Verzweiflung und Kontrolle erforschen lässt.“

Wie gut kennt ihr euch mit den Filmen von Emma Stone aus? Testet euer Wissen mit diesem Quiz:

Emma-Stone-Quiz: Wie gut kennst du den „La La Land“-Star?

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