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Salmer fra kjokkenet: Um den Werbefeldzug für die moderne Küche einleiten zu können, werden vom "schwedischen Forschungsinstitut für Heim und Haushalt" eingehende Studien zum Verhalten der Hausfrau in ihrer Küche vorgenommen. Am Ende der Versuchsreihe steht fest: um ihrer Familie jeden Tag das Essen servieren zu können, läuft die schwedische Hausfrau jedes Jahr eine Strecke, die der zwischen Schweden und dem Kongo gleicht. Wenn man...

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Handlung und Hintergrund

Schweden in den 50ern. Um Daten und Fakten über nationale Verkostungsgewohnheiten zu sammeln und somit die optimal funktionale Kochstelle zu erschaffen, schwärmen in Scharen Küchenrechercheure über das Land. Auch Folke (Tomas Norström) ist im Auftrag der Wissenschaft unterwegs, als er seinen Hochsitz im spartanischen Junggesellenhaushalt des alternden Isak (Joachim Calmeyer) besteigt. Eigentlich sind Kontakte zwischen Beobachter und Beobachtetem nicht erwünscht, doch schon bald kommen sich die Herren einander freundschaftlich näher.

Trockener Humor und lakonischer Ton sind Trumpf in der Skurrilkomödie des norwegischen Regisseur Bent Hamer, basierend auf wahren Untersuchungen über das Küchenverhalten von Hausfrauen in den goldigen 50ern.

Verbraucherforscher beauftragen in den 50er Jahren Mitarbeiter sich auf Hochstühlen in Küchen alleinstehender Herren zu postieren und ihre Gewohnheiten genauestens zu protokollieren. Kein Gespräch oder gar Freundschaft zwischen Beobachter und seinem Subjekt darf die Objektivität der Aufzeichnung stören. Doch auf Dauer lässt sich das auch mit dem mürrischsten und widerspenstigsten Subjekt nicht durchziehen.

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Norwegen, die frühen 50er Jahre. Nachdem die Hausfrau technisch auf Vordermann gebracht wurde, nimmt man jetzt die Bedürfnisse männlicher Junggesellen unter die Lupe. Also positioniert sich Beobachter Folke auf einem speziell konstruierten Hochstuhl in einer Küchenecke des kauzigen Isaak, der in einem kleinen Dorf lebt. Folke führt penibelst Buch über sämtliche Aktivitäten seines Probanden. Persönlichen Kontakt dürfen die beiden nicht pflegen, miteinander sprechen keinesfalls, und um eine Zigarette bitten schon gar nicht.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bent Hamer
Co-Produzent
  • Jörgen Bergmark
Darsteller
  • Bjørn Floberg,
  • Lennart Jähkel,
  • Joachim Calmeyer,
  • Tomas Norström,
  • Reine Brynolfsson,
  • Sverre Anker Ousdal,
  • Leif Andrée,
  • Gard B. Eidsvold
Drehbuch
  • Bent Hamer,
  • Jörgen Bergmark
Musik
  • Hans Mathisen
Kamera
  • Philip Øgaard
Schnitt
  • Pål Gengenbach

Kritikerrezensionen

  • Kitchen Stories: Um den Werbefeldzug für die moderne Küche einleiten zu können, werden vom "schwedischen Forschungsinstitut für Heim und Haushalt" eingehende Studien zum Verhalten der Hausfrau in ihrer Küche vorgenommen. Am Ende der Versuchsreihe steht fest: um ihrer Familie jeden Tag das Essen servieren zu können, läuft die schwedische Hausfrau jedes Jahr eine Strecke, die der zwischen Schweden und dem Kongo gleicht. Wenn man die Küche jedoch nach einem bestimmten Muster anordnen würde, dann müsste sie nur noch bis nach Norditalien laufen, um allen Küchenpflichten nachzugehen. Von diesem Erfolg beflügelt, sucht das Institut nun nach einer neuen Herausforderung. Diesmal sollen verlässliche Daten über eine weitere Zielgruppe eingeholt werden, nämlich den männlichen Junggesellen. Zu diesem Zweck werden 18 Beobachter in das kleine Dorf Landstad in Norwegen geschickt, um an freiwilligen Probanden deren Küchenroutine zu studieren. Beobachter Folke bekommt Isak zugeteilt. Von einem eigens für das Experiment konzipierten Hochsitz in der Ecke der Küche wird Folke nunmehr Isak tagein tagaus beobachten. Dabei darf kein persönlicher Kontakt entstehen und schon gar nicht miteinander gesprochen werden. Der Proband muß zu jeder Zeit dem Beobachter den Zutritt zum Haus gewähren, der Beobachter hingegen darf dem Probanden zu keiner Zeit helfen oder zur Hand gehen. Harte Regeln in der Einsamkeit Norwegens!

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