Der junge Baran (Cagdas Bozkurt) ist immer auf der Hut: Erst flüchtete er mit Hilfe von Verwandten allein aus der Türkei nach Hamburg, nun muss er sich auf der Reeperbahn in der Illegalität verstecken: Seit dem 16. Geburtstag droht ihm nämlich die Abschiebung. Er nimmt einen Job als Laufbursche im Imbiss an und vertreibt sich die Zeit, indem er mit seinem Kumpel Chernor (Leroy Delmar), einem Dealer, vom Leben in Australien träumt. Als plötzlich jener Mann auftaucht, den Baran für den Tod seiner Eltern verantwortlich macht, überschlagen sich die Ereignisse.
Mit seiner fesselnden Milieustudie zwischen Emigrantendrama und Großstadt-Thriller gelang dem in Hambug lebenden kurdischen Filmemacher Yüksel Yavuz („Aprilkinder“) der Sprung ins Festivalprogramm von Cannes.
An seinem 16. Geburtstag sollte der Kurde Baran abgeschoben werden, tauchte jedoch in die Illegalität ab und arbeitet nun als Laufbursche in einem Imbiss auf St. Pauli. Hier freundet er sich mit einem ebenfalls illegalen afrikanischen Drogendealer an. Als sich Baran an dem Mann rächen will, den er für den Tod seiner Eltern verantwortlich macht, eskaliert die ohnehin angespannte Situation.
Hamburg, St. Pauli. Hier lebt der Kurde Baran. Er arbeitet als Laufbursche in einem Imbiss. Eigentlich sollte er an seinem 16. Geburtstag abgeschoben werden, weil sein Asylantrag abgelehnt wurde. Doch Baran ist vorher in die Illegalität abgetaucht. Er freundet sich mit Chernor, einem Schwarzafrikaner, der ebenfalls illegal in Deutschland lebt, an. Trotz einem Leben auf der Hut ist ihre Freundschaft eine Zeit lang unbeschwert. Da taucht ein älterer Kurde auf - Selim, der Mann, den Baran für den Tod seiner Eltern verantwortlich macht.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Yüksel Yavuz
Produzent
- Peter Stockhaus,
- Tobias Büchner,
- Ralph E. Cotta
Darsteller
- Cagdas Bozkurt,
- Leroy Delmar,
- Nazmi Kirik,
- Necmettin Cobanoglu,
- Susanna Rozkosny,
- Sunay Girisken,
- Naci Özarslan
Drehbuch
- Yüksel Yavuz
Musik
- Ali Ecber
Kamera
- Patrick Orth
Schnitt
- Lars Späth