Mikro eglima: Was gibt es für einen Polizisten auf einer kleinen griechischen Inseln schon zu tun? Ein paar Nacktbader verwarnen, die klapprigsten Autos aus dem Verkehr ziehen, ansonsten Sonne und Meer. Dumm nur, dass ihn keiner ernst nimmt, den Polizeianfänger Leonidas. Wer wird sich von einem Neuling belehren lassen, wo doch alle nur tun, was sie schon immer getan haben? Als in dieser Idylle eine Leiche gefunden wird, ist sich...
Handlung und Hintergrund
Jungpolizist Leonidas (Aris Servetalis) wird auf eine verschnarchte griechische Insel versetzt, wo keiner den beflissenen Novizen ernst nimmt. Als die Leiche des Dorfbewohners Zaharias (Antonis Katsaris) gefunden wird, kommt Leonidas‘ einmalige Chance, seine Talente als Kommissar unter Beweis zu stellen. Dabei verliebt er sich in den hübschen TV-Star Angeliki (Vicky Papadopoulou), die sich ebenfalls für den Fall interessiert. Die Bewohner schweigen indes.
Hinreißende Krimikomödie mit sonnigem Insel-Charme um ein skurriles Völkchen samt ihren kleinen Verbrechen. Der griechische Spaß von Christos Georgiou besticht durch das „Rashomon„-Prinzip und liebenswerte Figuren, die einem sofort ans Herz wachsen.
Das Polizistenleben ist für Leonidas eine Strafe. Denn sein Ehrgeiz korrespondiert nicht mit den Möglichkeiten seines Einsatzortes, kann er doch auf seiner kleinen griechischen Insel nur Nudisten verscheuchen oder harmlose Verkehrssünder jagen. In dieser frustrierenden Ereignislosigkeit kommt der Klippenabsturz des alten Zacharias gerade recht. Ein Unfall, sind die Dorfbewohner überzeugt, doch Leonidas weiß es besser und findet in der schönen Angeliki eine Insulanerin, die seinen Verschwörungstheorien zumindest Gehör schenkt.
Das Polizistenleben ist für Leonidas eine Strafe. Denn sein Ehrgeiz korrespondiert nicht mit den Möglichkeiten seines Einsatzortes, kann er doch auf seiner kleinen griechischen Insel nur Nudisten verscheuchen oder harmlose Verkehrssünder jagen. In dieser frustrierenden Ereignislosigkeit kommt der Klippenabsturz des alten Zacharias gerade recht. Ein Unfall, sind die Dorfbewohner überzeugt, doch Leonidas weiß es besser und findet in der schönen Angeliki eine Insulanerin, die seinen Verschwörungstheorien zumindest Gehör schenkt.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
Darsteller
- Aris Servetalis,
- Vicky Papadopoulou,
- Antonis Katsaris,
- Panayiotis Benekos,
- Evgenia Dimitropoulou,
- Kostas Koronaios,
- Mara Barola,
- Dimitris Drosos,
- Jean Jacques Terson,
- Catherine Suen,
- Errikos Litsis,
- Vangelio Andreadaki,
- Eleni Kokkidou,
- Arto Apartian
Drehbuch
Musik
- Kostantis Papakonstantinou,
- Thanasis Papakonstantinou
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Kleine Verbrechen, eine wunderschöne, warmherzige und verträumte Krimikomödie, die von der ersten Filmminute an die Herzen der Zuschauer in seinen Bann zieht und sie bis zum Filmende nicht mehr loslässt. Die Darsteller spielen ihre Rollen mit soviel Charme und Witz, dass man sie unwillkürlich ins Herz schließt. Wunderschön in Szene gesetzt, die Bilder der schroffen und trotzdem so schönen griechischen Insel, auf der sich die Bewohner wie in einem abgeschlossenen Universum bewegen.
Immer wieder vermittelt Regisseur Christos Georgiou das Gefühl, auf dieser Insel stehe die Zeit still, was scheinbar nur wenige Bewohner beeindruckt. Leonidas nimmt uns mit auf eine Reise in dieses Universum, bereist mit uns eine überwältigende Landschaft, die ihn trotz ihrer Schönheit nicht zufrieden stellen kann. Wie ein Außerirdischer bewegt sich der junge Mann durch die symbiotische Gemeinschaft um letztendlich doch diesem Ort zu verfallen, dessen Schönheit und Einmaligkeit wahrzunehmen und zu erkennen, dass nicht der Ort das Übel seiner Unzufriedenheit war, sondern seine Einsamkeit.
Grandiose Schauspieler, gefilmt von einem exzellenten und feinfühligen Kameramann, inszeniert Christos Georgiou eine hinreißende Krimikomödie, wie man sie selten so geistreich und humorvoll sehen konnte.
Fazit: Liebevoll-humorvoll. Ein Film voller Menschlichkeit und Emotionen einfach bezaubernd. Zum Eintauchen, zum Bleiben und dem Wunsch noch länger zu verweilen.
Mehr anzeigen
Kleine Verbrechen Kritik
Kleine Verbrechen: Was gibt es für einen Polizisten auf einer kleinen griechischen Inseln schon zu tun? Ein paar Nacktbader verwarnen, die klapprigsten Autos aus dem Verkehr ziehen, ansonsten Sonne und Meer. Dumm nur, dass ihn keiner ernst nimmt, den Polizeianfänger Leonidas. Wer wird sich von einem Neuling belehren lassen, wo doch alle nur tun, was sie schon immer getan haben? Als in dieser Idylle eine Leiche gefunden wird, ist sich Leonidas sicher, dass sein großer Tag gekommen ist. Endlich die lang ersehnte Chance, den Kommissar in ihm unter Beweis zu stellen. Angeliki, das schönste Mädchen der Insel und inzwischen Fernsehstar in Athen, taucht überraschend wieder auf und ist neben ihm die Einzige, die sich für den Fall interessiert. Doch die eingeschworene Dorfgemeinschaft will von einem Mord nichts wissen. Als dann plötzlich doch jeder eine eigene Version des Tathergangs aus dem Hut zaubert, wird Leonidas mißtrauisch.
Bis über beide Ohren verliebt stürzt er sich in sein größtes Abenteuer - und stößt auf ein paar Schuhe, einen Becher Milchreis, ein geheimnisvolles Fotoalbum und jede Menge Erdbeereis. Eingebettet in die beeindruckende Schönheit der Insel erzählt der Film von skurrilen, aber ausgesprochen liebenswerten Menschen und ihren kleinen Verbrechen. Eine erfrischende Krimikomödie mit warmherzigem Charme, die einem die Insel und ihre Bewohner sofort ans Herz wachsen lässt.
Mehr anzeigen