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Click: Der ehrgeizige Architekt Michael hat vor lauter Arbeit für seinen undankbaren Boss kaum Zeit für seine Familie. Er wünscht sich nichts sehnlicher als den ganzen Stress einmal "wegzuklicken". Als er in den Besitz einer besonderen Multi-Fernbedienung gelangt, scheint sein Wunsch in Erfüllung zu gehen...

Handlung und Hintergrund

Workaholic Michael (Adam Sandler) vernachlässigt seine Familie. Da spendiert ihm der geheimnisvolle Morty (Christopher Walken) als Lösung aller Probleme die Fernbedienung fürs Leben. Mit der kann Michael das Leben vorspulen, wenn es langweilig wird, die Pause-Taste drücken, wenn der Chef eine Abreibung braucht, oder den Ton dämpfen, wenn das Gezänk der Frau nervt. Doch entpuppt sich, was zunächst als Glücksfall erscheint, als heimtückische Falle, wenn Michael sein Leben zu verpassen droht.

Adam Sandler ist wieder einmal auf Familienkomödienkurs mit diesem zuweilen auch nachdenklich stimmenden Gleichnis auf das Arbeitsleben. Regie führt zum dritten Mal bei einem Sandler-Film Frank Coraci („Eine Hochzeit zum Verlieben„).

Der arbeitswütige Architekt Michael Newman hat nie genügend Zeit für seine Familie. Da kommt ihm eine geheimnisvolle Fernbedienung eines verrückten Wissenschaftlers gerade gelegen, mit der sich Michaels kompletter Alltag steuern lässt. Das erweist sich zunächst als Segen. Als die Fernbedienung jedoch beginnt, Michaels Entscheidungen eigenständig zu verbessern, ergeben sich Komplikationen.

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Michael Newman hat eigentlich alles im Leben: Einen gut bezahlten Job als Architekt, eine wunderschöne Ehefrau und zwei süße Kinder - die freilich von dem Workaholic nach Strich und Faden vernachlässigt werden. Ein zwielichtiger Verkäufer dreht dem gestressten Michael eines Tages eine Universal-Fernbedienung an. Doch statt der Geräte im Haus lässt sich damit sein Leben kontrollieren: Der kläffende Hund wird auf stumm gestellt, Diskussionen mit der Gattin rasch vorgespult. Aber zuviel Macht kann auch ein Fluch sein.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Frank Coraci
Produzent
  • Barry Bernardi,
  • Tim Herlihy,
  • Steven Wayne Koren,
  • Mark O'Keefe,
  • Neal H. Moritz,
  • Jack Giaraputto,
  • Adam Sandler
Darsteller
  • Adam Sandler,
  • Kate Beckinsale,
  • Christopher Walken,
  • Henry Winkler,
  • David Hasselhoff,
  • Julie Kavner,
  • Sean Astin
Drehbuch
  • Steven Wayne Koren,
  • Mark O'Keefe
Musik
  • Rupert Gregson-Williams
Kamera
  • Dean Semler
Schnitt
  • Jeff Gourson
Casting
  • Roger Mussenden

Kritikerrezensionen

    1. Eine Universalfernbedienung, also eine, mit der man sein Universum, sein ganzes Leben kontrollieren kann: Das ist eine nette Idee für einen Kurzfilm oder so, Fernbedienung haben, anwenden, alles vermasseln, Schlussgag, aus. Aber mit Adam Sandler in der Hauptrolle des Michael Newman muss so ein Film natürlich 107 Minuten dauern, ein bisschen lustig sein und auch eine Moral haben. Und man kann als Zuschauer den Film nicht vorwärtsspulen oder gar überspringen…

      „Der einfache Teil war“, so Co-Drehbuchautor und Co-Produzent Steve Koren, „sich jeden nur erdenklichen Witz über den Gebrauch einer Fernbedienung einfallen zu lassen.“ Also einen Streit mit der Ehefrau überspringen, den Hund leiser stellen, nach einen Klick auf die Pausentaste den Chef ohrfeigen – all das, was man auch im Trailer zu „Klick“ zu sehen bekommt. Wild durcheinandergewürfelt, Schabernack pour le Schabernack, aber nicht etwa mit Liebe zum Detail: simpel runtergespult, weil’s das ist, was man von ner Adam-Sandler-Komödie erwartet. Wenn’s an Ideen mangelt, greift der Film auch gerne zu einem ausgedehnten Furzwitz zurück, oder er lässt den Haushund der Newmans mit einer Stoffente vögeln. Oder man rettet sich in die Verunglimpfung von Arabern, Japanern oder dem Kampf gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz: Fremden- und Frauenfeindlichkeit, wenn nix mehr hilft…

      „Härter war die emotionale Entwicklung der Figur“, so Koren weiter, „neben den Entdeckungen in der Vergangenheit und der Zukunft, die er macht, um herauszufinden, was er will, lernt er auf dem Weg noch andere Dinge über sein Leben. Am Ende geht es in dem Film darum, im Jetzt zu leben.“ Das ist der zweite Teil des Films, wenn Michael merkt, dass er zu tief drin steckt in seiner Fernbedienungsbedienungssucht. Hier trieft’s gern mal vor Sentimentalität, wenn Michael seine Fehler erkennt, und alles ist mit einer Moral von Familie und Liebe und den richtigen Prioritäten im Leben zwischen Frau und Kindern und Beruf und Karriere übergossen.

      Beim Vorspulen seines Lebens, also beim Sprung in die Zukunft verharrt Michael in einem Autopilot-Modus, er ist nur körperlich anwesend, sein Verhalten automatisiert, während der Geist nach vorne weg fliegt. „Dieser Autopilot-Aspekt der Geschichte ist wichtig, um die ernsthafteren Themen des Films zu betonen. Man kann bei einem Ereignis dabei sein und ist trotzdem nicht richtig präsent.“ Das sind kluge Gedanken von Koren; und sie berühren auch die Fragen, die in jedem Zeitreisefilm aufbrechen: Was geschieht mit dem Ich, das in der Zeit übrigbleibt, wenn das Double den Zeitstrahl reitet? Nur wird dieser, der einzig interessante Aspekt in „Klick“ nachlässig fallengelassen. Der Autopilot-Modus wird rasch übergangen, weil er der Familieneinigkeitsmoral im Weg steht, denn klar: Michael muss ja von Frau und Kindern und Eltern geliebt werden, als Gegenstück zum eigenen Egozentrismus; heißt also: Obwohl er viele, viele Jahre als Autopilot-Zombie durchs Leben wandelt, mit mechanischen Reaktionen auf seine Umwelt, wird er geliebt… hmmm… und gleichzeitig propagiert der Film, dass man nur mit Hingabe für seine Lieben die Erfüllung findet… aber wenn man doch sowieso geliebt wird, auch als Roboter…?

      Die Drehbuchautoren Koren und Mark O’Reefe wollen offenbar mit „Klick“ dieselben Erfolge einheimsen wie mit „Bruce Allmächtig“, den sie ebenfalls geschrieben haben; aber mit einer Moralinübersäuerung, und mit weit unstrukturierteren Gags über die Allmacht im eigenen Leben. Regisseur Steve Coraci ging mit Adam Sandler und Produzent Jack Giarraputo zusammen aufs College: „Ein Grund, warum ‚Klick’ soviel Spaß macht, ist, weil er voll gestopft ist mit Dingen, die mich und Adam zum Lachen bringen“, erklärt Coraci. Aber vielleicht hätten die Macher weniger darauf achten sollen, was sie im Rückblick auf gemeinsame College-Zeiten so wunderbar lustig finden? Im Übrigen, so der Regisseur, war der Ausstatter Perry Andelin Blake derjenige, „der zu mir sagte, ‚Frank, du musst diesen Film machen, weil wir dafür unglaubliche Welten erschaffen können. Wir können die ultimative Junggesellenbude der Zukunft bauen’“. Eine Bude, die im Ganzen höchstens zwei Minuten im Film zu sehen ist: Beweis dafür, dass der Regisseur sogar seinen einzigen Grund, den Film zu drehen, versaut hat.

      Fazit: Das Schlimmste daran: Der Film ist überhaupt nicht komisch.
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