Die Fortsetzung zu dem Überraschungshit wandert zu Netflix und für seinen zweiten Teil sammelt sich Rian Johnson wieder eine illustre Besetzung zusammen.
Es könnte momentan nicht besser laufen für Dave Bautista. Der ehemalige Wrestler strebt danach, sich einen echten Namen als Schauspieler zu machen und seine Wrestling-Vergangenheit komplett hinter sich zu lassen. Dazu möchte er mehr Rollen in Independent-Filmen und in Serien übernehmen. Das war auch einer der Gründe, warum er das Angebot für „The Suicide Squad“ von James Gunn abgelehnt hat, um in Zack Snyders „Army of the Dead“ mitzuspielen und so bei Netflix einen Fuß in die Tür zu kriegen.
Und so wie es nun aussieht, hat sich das bereits bezahlt gemacht. Wie Deadline berichtet, wird der 52-Jährige in „Knives Out 2“ mit von der Partie sein. Damit ist er der zweite bestätigte Star für Regisseur Rian Johnsons Fortsetzung seines Überraschungshits. Und das bedeutet, dass Bautista nach „James Bond 007 – Spectre“ wieder mit Daniel Craig vor der Kamera stehen wird. Craig ist der bislang einzige Darsteller aus „Knives Out“, der in der Whodunit-Fortsetzung dabei sein wird.
Bautista darf sich dabei über einen Marvel-Kollegen freuen, denn der ehemalige Hulk-Darsteller Edward Norton leistet ihm und Craig in „Knives Out 2“ Gesellschaft, wie Deadline in einem weiteren Bericht nachlegte. Welche Rollen Bautista und Norton spielen werden, ist noch nicht bekannt. Die naheliegendste Vermutung ist, dass sie Verdächtige verkörpern oder sogar Personen, die mit Craigs Privatdetektiv Benoit Blanc zusammenarbeiten. Johnson spielt gern mit der Erwartungshaltung, was das Publikum bereits in „Knives Out“ erleben durfte. Es dürfte also spannend sein, zu sehen, wie sich die Dynamik zwischen den drei Darstellern entwickelt.
Auch wenn Dave Bautista Daniel Craig bei den Dreharbeiten zu „Spectre“ unabsichtlich verletzt hat, haben die beiden sich sicherlich gut verstanden. Ganz im Gegensatz zu den Hollywoodstars in diesem Video:
Netflix arbeitet an „Knives Out 2“ und „Knives Out 3“
Netflix hatte Anfang April 2021 einen Mega-Deal mit Rian Johnson abgeschlossen: Rund 450 Millionen US-Dollar hat der Streaming-Gigant für „Knives Out 2“ und „Knives Out 3“ hingeblättert. Knapp 225 Millionen US-Dollar pro Film also. Klingt unglaublich, ist aber gut angelegtes Geld für Netflix. Denn „Knives Out“ spielte weltweit über 311 Millionen US-Dollar ein und für die Verantwortlichen beim Streamingdienst geht es auch darum, das eigene Filmangebot zu diversifizieren. Mit den „Knives Out“-Filmen hat man der Konkurrenz direkt etwas voraus.
Zudem besteht die Chance, mit Daniel Craigs Benoit Blanc eine neue Figur im Stil von Hercule Poirot, Miss Marple und auch Sherlock Holmes zu etablieren. So verstehen sich die einzelnen Filme auch als individuelle Fälle des Privatdetektiven, die nicht unbedingt zusammenhängen müssen. Neben Benoit Blanc könnte ein fester Bestandteil der Werke aber ein bekannter und illustrer Cast sein, wogegen wohl niemand etwas einzuwenden hat.
Seid ihr echte Netflix-Fans? Dann dürftet ihr die Darsteller*innen aus diesen Netflix-Originals mit Sicherheit alle kennen, oder?