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Mega-Deal: Netflix zahlt 450 Millionen US-Dollar für „Knives Out“-Fortsetzungen

Mega-Deal: Netflix zahlt 450 Millionen US-Dollar für „Knives Out“-Fortsetzungen
© LEONINE

Es ist ein Deal, wie es ihn so bisher nicht gegeben hat: Netflix will Berichten nach 450 Millionen US-Dollar für Teil 2 und 3 von „Knives Out“ zahlen.

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Knives Out – Mord ist Familiensache“ von Rian Johnson ist einer der Überraschungserfolge der Kinojahre 2019/2020. Als Originalfilm ohne jegliche Zugehörigkeit zu einem Blockbuster-Franchise spielte sich der clevere und starbesetzte Kriminalfilm in die Herzen der Zuschauer*innen und nahm nebenbei weltweit über 311 Millionen US-Dollar ein.

Bei der 92. Oscarverleihung bekam Regisseur und Drehbuchautor Johnson den Oscar für das beste Originaldrehbuch verliehen. Für den 47-jährigen Filmemacher dürfte das eine Bestätigung seines Schaffens gewesen sein, nachdem sein „Star Wars“-Beitrag „Die letzten Jedi“ teils heftig verrissen (aber auch bejubelt) wurde.

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Ihr habt „Knives Out“ noch nicht gesehen? Prime-Abonnent*innen können den Film ohne zusätzliche Kosten über Amazon streamen

Johnson arbeitet bereits an einer Fortsetzung, in der erneut der von Bond-Darsteller Daniel Craig herrlich gespielte Privatdetektiv Benoit Blanc im Mittelpunkt stehen wird. Aber dabei soll es nicht bleiben. Schon Anfang 2020 deutete die Produktionsfirma Lionsgate an, dass Benoit Blanc eine ganze Reihe an Filmen gewidmet bekommen könnte. Auf einer Stufe mit Spürnasen wie Miss Marple, Sherlock Holmes und Hercule Poirot? Warum nicht!?

Und wie Deadline berichtet, könnte die Filmreihe auf Netflix ihre neue Heimat finden. Es heißt, der Streaming-Gigant stehe im Bieterwettstreit mit zwei weiteren Streamingdiensten kurz vor einem Deal mit Rian Johnson und seinem Produzenten-Partner Ram Bergman für die Rechte an „Knives Out 2“ und „Knives Out 3“. Deadline berichtete zunächst noch von einer Summe von 400 Millionen US-Dollar aufwärts, Variety bestätigte daraufhin, dass es exakt 450 Millionen US-Dollar sein sollen.

Das wäre auch dann noch eine unglaubliche Summe, wenn man sie auf beide Filme aufteilt. Zum Vergleich: Amazon zahlte für die Rechte an „Der Prinz aus Zamunda 2“ 120 Millionen US-Dollar.

Netflix setzt verstärkt auf Eigenproduktionen, um im Kampf um die Streaming-Hoheit die Oberhand zu behalten. Dieses Video zeigt euch, welche Filme euch 2022 erwarten:

„Knives Out 2“ wird keine Fortsetzung im eigentlichen Sinne

Interessanterweise kam das Projekt und vor allem Daniel Craigs Beteiligung nur zustande, weil sich die Arbeiten an seiner Abschiedsvorstellung als James Bond in „Keine Zeit zu sterben“ verzögerten. Und nun könnten die „Knives Out“-Filme seine nächste langlebige Reihe werden – nur dieses Mal ganz ohne körperlichen Einsatz und dafür mit mehr Grips. Auch Johnson wird für beide Filme als Regisseur und Drehbuchautor zurückkehren.

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Die Dreharbeiten zu Teil 2 sollen noch am 28. Juni 2021 in Griechenland beginnen. Die Fortsetzung soll aber keine im eigentlichen Sinne werden, wie der Filmemacher in einem Interview (via Interview Magazine) wissen ließ:

„Es ist so ein Mindf*ck, einfach weil ich an der Idee für den ersten Film ganze zehn Jahre gesessen habe. Und hier beginne ich mit einer leeren Seite. Es ist nicht wirklich eine ‚Knives Out‘-Fortsetzung. Ich muss mir einen Titel einfallen lassen, damit ich aufhören kann, es die ‚Knives Out‘-Fortsetzung zu nennen. Denn es ist Daniel Craig als der gleiche Privatdetektiv mit komplett neuen Figuren.“

Netflix braucht jede Menge Eigenproduktionen, um seine Marktposition verteidigen zu können. Denn fast jedes Studio startet mittlerweile seinen eigenen Streamingdienst, zuletzt CBS/Paramount mit Paramount+. So trocknet auch der Lizenz-Pool immer mehr aus. Mit den kommenden Filmen mit der Hauptfigur Benoit Blanc dürfte Netflix ein ganz heißes Eisen in petto haben.

In „Knives Out“ gab es auch eine Menge zum Schmunzeln. So wie auch in diesen Komödien. Wie gut kennt ihr euch mit diesem Genre aus? Testet euch:

Komödien-Quiz: Beweis dein Filmwissen in 20 Fragen!

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