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Königin von Niendorf: Kinderfilm über die zehnjährige Lea, die einen Sommer in Brandenburg verbringt und in eine Jungs-Clique hineinkommen will — dafür muss sie Mutproben bestehen.

Handlung und Hintergrund

Der zehnjährigen Lea (Lisa Moell) ist langweilig. Ihre Freundinnen sind ins Ferienlager verschwunden und Lea muss die Sommerferien allein in der brandenburgischen Dorf-Langeweile verbringen. Um sich abzulenken, unternimmt sie Ausflüge mit dem Fahrrad und besucht den Musiker und Aussteiger Mark (Mex Schlüpfer), der in einem verwilderten Bauernhof am Rand des Dorfes wohnt.

Das alles soll sich ändern, als Lea auf ihren Streifzügen auf eine Gruppe von Jungs trifft. Die hecken Streiche aus und ziehen gemeinsam durch die Gegend. Lea möchte auch zu der Gruppe gehören. Dafür muss sie jedoch erst eine gefährliche Mutprobe überwinden. Und plötzlich ist der Sommer doch wesentlich abenteuerlicher, als Leo zuerst gedacht hätte.

„Königin von Niendorf“ — Hintergründe

Als der idyllische Kinderfilm von Joya Thome („Rauchzeichen“) beim renommierten Filmfestival Max Ophüls-Preis 2016 aufgeführt wurde, zeigten sich die Kritiker begeistert. Vor allem die Jungschauspielerin Lisa Moell wurde in den höchsten Tönen gefeiert. Zudem besticht der Film auch mit seiner lebendigen Farbigkeit und einer nostalgischen Geschichte, die Jung und Alt ebenso begeistern kann.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Joya Thome
Produzent
  • Philipp Wunderlich
Darsteller
  • Lisa Moell,
  • Mex Schlüpfer,
  • Denny Sonnenschein,
  • Salim Fazzani,
  • Ivo T. Michligk,
  • Elias Sebastin,
  • Moritz Riek
Drehbuch
  • Joya Thome,
  • Philipp Wunderlich
Musik
  • Conrad Oleak
Kamera
  • Lydia Richter
Schnitt
  • Joya Thome,
  • Carola Sultan Bauermeister

Kritikerrezensionen

  • FBW-Jugend-Filmjury:

    (www.jugend-filmjury.com)

    Stell die vor, du müsstest deine Sommerferien ganz alleine verbringen, weil deine beste Freundin ohne dich in die Ferien gefahren ist. So geht es dem zehnjährigen Mädchen namens Lea in dem Spielfilm „Die Königin von Niendorf“. Während sie tagelang mit ihrem Fahrrad in ihrem Dorf Niendorf herumfährt, entdeckt sie eine Bande von Jungen. Sie möchte gerne dazugehören, dafür muss sie aber ihren Mut durch eine Mutprobe beweisen. Außerdem möchte sie ihrem erwachsenen Freund Mark helfen, der von der Bürgermeisterin erpresst wird. So werden die Ferien doch noch spannend. Das erste, was uns auffiel, ist, dass der Titel fragwürdig gewählt wurde. Uns ist nicht klar geworden, warum die Hauptdarstellerin als Königin betitelt wurde. Über die Schauspieler und die technische Umsetzung kann man sich keinesfalls beschweren. Besonders die Schauspielkünste der Hauptdarstellerin Lisa Moell, die die Lea spielt, haben uns gefallen. Außerdem haben die Farben die Stimmung des Films gut wiedergegeben, zum Beispiel bei der Baumhausszene, als das Sonnenlicht durch die Äste schien. Schön waren auch die Landschaftsaufnahmen und die Musik war gut gewählt. Was uns jedoch nicht so gut gefiel, war, dass sehr viele Fragen bis zum Ende des Films offen geblieben sind. Unserer Meinung nach zu viele! Die Funktion einiger Szenen war uns auch unklar, zum Beispiel der Vater, der seine Söhne drillt. Manches wurde falsch bis grenzwertig dargestellt. Zum Beispiel eine lebensgefährliche Mutprobe oder der Umgang mit Alkohol und Zigaretten. Auch Jugendliche wurden schon mit diesen abgebildet. Das könnte Kinder dazu animieren, so etwas nachzuahmen. Insgesamt haben wir dem Film 3,5 Sterne gegeben und würden ihn ab 8 Jahren empfehlen.

    abenteuerlich: 3 Sterne
    farbenfroh: 4 Sterne
    realistisch: 4 Sterne
    freundschaftlich: 4 Sterne
    gefühlvoll: 3 Sterne

    Gesamtbewertung: 3,5 Sterne.
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