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Kolp: Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: In einem idyllischen Dorf im Odenwald trauert der Primaner Hans Kolp der Zeit nach, als Jack, ein farbiger US-Offizier, in seinem Elternhaus einquartiert war. Er wurde sein Freund, ging mit ihm auf die Jagd, brachte ihm Englisch bei und ließ Hans sogar seinen Jeep steuern. Als Jack in die Heimat zurückkehrt, hinterlässt er seinem Freund als Abschiedsgeschenk Uniform und Revolver...

Handlung und Hintergrund

Kriegsende 1945: In seinem Heimatdorf im Odenwald hat sich der 18-jährige Gymnasiast Hans Kolp mit den amerikanischen Besatzungssoldaten arrangiert. Er baut einen schwungvollen Schwarzmarkthandel mit gestohlenem US-Material auf. Kolp greift mit seiner Bande von Dieben zu immer gewagteren Mitteln, um Beute mit Uniformen, Jeeps, Waffen und Genussmitteln zu machen. Er will sich und Freundin Hilde eine gesicherte bürgerliche Existenz aufbauen. Doch die Behörden stellen ihm eine Falle. Kolp bringt sich aus Verzweiflung um.

Eine Gruppe von Schülern machen Geschäfte mit gestohlenem Material der US-Armee. Als ihr Anführer geschnappt wird, begeht er Selbstmord.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Roland Suso Richter
Produzent
  • Frank Röth
Darsteller
  • Frank Röth,
  • Ottfried Fischer,
  • Katja Flint,
  • Heiner Lauterbach,
  • Barbara Weinzierl,
  • Hans-Joachim Grau,
  • Charles M. Huber
Drehbuch
  • Roland Suso Richter,
  • Frank Röth
Musik
  • Roland Suso Richter,
  • Frank Röth
Kamera
  • Jan S. Kaiser,
  • Ernst Kubitza
Schnitt
  • Roland Suso Richter,
  • Rainer Standke

Kritikerrezensionen

  • Kolp: Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: In einem idyllischen Dorf im Odenwald trauert der Primaner Hans Kolp der Zeit nach, als Jack, ein farbiger US-Offizier, in seinem Elternhaus einquartiert war. Er wurde sein Freund, ging mit ihm auf die Jagd, brachte ihm Englisch bei und ließ Hans sogar seinen Jeep steuern. Als Jack in die Heimat zurückkehrt, hinterlässt er seinem Freund als Abschiedsgeschenk Uniform und Revolver. Hans erkennt die Chance seines Lebens: In der Verkleidung des amerikanischen Offiziers steigt er in den Schmuggel von US-Diebesgut ein. Was als ein riskantes Spiel beginnt, wird bald bittere Realität: Hans Kolp - der "US-Leutnant" - rutscht immer weiter in die Tiefen der Illegalität. Selbst seine erste große Liebe vermag ihn nicht zu retten. 1983 inszenierte Roland Suso Richter sein Regie-Debüt mit einer Reihe motivierter und damals noch kaum bekannten Jungdarsteller: Heiner Lauterbach, Ottfried Fischer, Katja Flint und Frank Röth.

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