Kommen Rührgeräte in den Himmel? Ein Film über Nachhaltigkeit: Dokumentation über den Verschleiß von Alltagsgegenständen und die Auswirkungen für den Menschen.
Handlung und Hintergrund
Carmen ist aus der Schweiz nach Thüringen gezogen, um dort Design zu studieren. Als ihr neues Rührgerät bereits bei der einfachen Aufgabe des Kuchenbackens das Zeitliche segnet, begibt sie sich auf die Suche nach einem Ersatz. Auf einem Flohmarkt findet sie den orangenen Mixer, der bereits älter ist als sie selbst. Sein Name: „RG 28“. Von seiner Langlebigkeit fasziniert, begibt sie sich auf die Suche nach Antworten in der Welt der Dinge. Konstrukteure, Psychologen, Designer und Ökonomen: Sie alle werden darüber befragt in welcher Beziehung die Menschen zu ihren Gebrauchsgegenständen stehen. Kann man bei einer kurzen Verschleißdauer von nur wenigen Jahren eine Beziehung zu Geräten aufbauen? Werden wir darauf getrimmt, bereits nach kurzer Zeit kaputte Gegenstände im Müll zu entsorgen? Und welchen Unterschied macht es für Hersteller, ob Dinge von langen Nutzen sein sollen, oder nur für den Profit des Unternehmens hergestellt wurden? Inszeniert von Regisseur Reinhard Günzler möchte Carmen in ihren Gesprächen mit Experten, aber auch weiteren Nutzern des „RG 28“, wissen, wie der Mensch seinem Alltagsgegenständen und späteren Müllerzeugnissen gegenüber steht.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Reinhard Günzler
Produzent
- Bert Göhler
Darsteller
- Laura Angelina Palacios
Drehbuch
- Reinhard Günzler
Musik
- Eike Hosenfeld,
- Erik Swiatloch,
- Andreas Waldheim
Kamera
- Frank Sthamer
Schnitt
- Sebastian Pehl