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„Ich bin sehr stolz“: Marvel-Regisseur macht Fans Vorfreude auf brutalen Actionkracher

„Ich bin sehr stolz“: Marvel-Regisseur macht Fans Vorfreude auf brutalen Actionkracher
© Sony Pictures

Im Interview sprach J.C. Chandor, Regisseur des Marvel-Films „Kraven the Hunter“, über „strategische Nachdrehs“ und wie diese den Film verändert haben.

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Zugegeben, rein auf dem Papier betrachtet, wird „Kraven the Hunter“ wahrscheinlich den gleichen Weg nehmen wie zuletzt „Morbius“ und „Madame Web“. Genauso wie die titelgebenden Hauptcharaktere in den beiden Marvel-Filmen, gespielt von Jared Leto und Dakota Johnson, ist Sergei Kravinoff alias Kraven der Jäger höchstens beinharten Comic-Geeks ein Begriff. Für alle anderen dürfte der von Aaron Taylor-Johnson („Kick-Ass“) verkörperte Großwildjäger eher so aussehen, als wäre er gerade erst aus „Black Panther“ entwischt.

Dass sich Sony Pictures mit der „Spider-Man“-Lizenz beim eigenen Sony’s Spider-Man Universe (SSU) auf die Antihelden und Fieslinge aus Spideys Umfeld konzentriert, dürfte beim Status quo nicht unbedingt als kluge Entscheidung betrachtet werden. Das allgemeine Kinopublikum weiß einfach nichts mit ihnen anzufangen. Auch wenn angeblich die Sinister Six als großes Ziel dieses filmischen Universums angepeilt werden, könnte dem SSU schon vorher der Stecker gezogen werden – nämlich dann, wenn selbst die beiden nächsten Filme in Form von „Venom: The Last Dance“ und „Kraven the Hunter“ unter den Erwartungen bleiben.

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Letzterer wurde bereits vor zwei Jahren abgedreht. Der Kinostart wurde aber erst auf Oktober 2023 verschoben, dann auf den August dieses Jahres und letzten Endes noch einmal auf den 12. Dezember 2024. Regisseur J.C. Chandor („Triple Frontier“) ließ die lange Wartezeit nicht ungenutzt verstreichen, wie er gegenüber Deadline wissen ließ. So nutzte er die Gelegenheit, um die Handlung über „strategische Nachdrehs“ noch einmal zu straffen:

„Ich bin sehr stolz auf die Arbeit, die wir alle gemeinsam bei ‚Kraven the Hunter‘ geleistet haben, und ich glaube, dass der Film – wenn er endlich zu sehen sein wird – viele Leute verdammt überraschen wird.“

Selbstverständlich zeigen sich Filmschaffende im Vorfeld stets euphorisch und begeistert von ihren eigenen Werken. Chandors Worte werden aber durchaus vom aktuellen Trailer unterstrichen, der nicht nur spektakuläre wie blutige Action zeigt, sondern auch auf die Handlung verweist, die das ein oder andere familiäre Drama zwischen Sergei Kravinoff alias Kraven (Aaron Taylor-Johnson), seinem Halbbruder Dmitri Smerdyakov alias Chamäleon (Fred Hechinger) und ihrem skrupellosen Vater (Russell Crowe) beinhaltet:

„Kraven the Hunter“: Wird es einen Cameo-Auftritt von Tom Hollands Spider-Man geben?

Eine echte Überraschung kündigt Regisseur J.C. Chandor an. Die ziemlich harten Actionszenen dürften damit nicht gemeint sein, es stand schon länger fest, dass „Kraven the Hunter“ eine höhere Freigabe anpeilt. Eine richtige Überraschung wäre allerdings der (Cameo-)Auftritt von Spider-Man höchstselbst. Immerhin sind sich die beiden in den Comics schon des Öfteren über den Weg gelaufen. In „Spider-Man: Kravens letzte Jagd“ streift er sich gar das Kostüm der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft über und kümmert sich selbst um die Verbrechensbekämpfung – nur ungleich gnadenloser und brutaler.

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Bislang ist von Spideys Alter Ego Peter Parker im SSU nichts zu sehen, – Achtung, leichter Spoiler! – bis auf eine kurze Erwähnung in „Madame Web“. Das könnte oder sollte sich im besten Fall ändern. Und auch wenn es derzeit eher unwahrscheinlich sein dürfte, besteht eine gewisse Chance darauf, dass sich Tom Holland ein kurzes Stelldichein gibt. So hatte er 2021, als Sony Pictures und Marvel Studios für kurze Zeit getrennte Wege gegangen sind, sich mit Produzentin Amy Pascal getroffen, um über seine weitere Zukunft als Spidey im SSU zu sprechen. Dabei fielen die Titel „Venom“ und „Kraven the Hunter“ (via Screen Rant). Könnte es also hierzu eine potenzielle Abspannszene geben? Das wird sich dann im Dezember zeigen.

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