Kroko: Die coole Kroko, rabiates Weddinger Hinterhofgewächs, wird zum Sozialdienst in einer Behinderten-WG verdonnert...
Handlung und Hintergrund
Kroko (Franziska Jünger) ist die coolste Bitch auf ihrem ganz persönlichen Kiddie-Kiez in irgendeiner universellen Weddinger Seitenstraße. Dort gibt es nicht einen Dreikäsehoch, der nicht voller Respekt zu der sechzehnjährigen Göre mit dem Verhalten einer zukünftigen Gangsterbraut aufsehen würde. Das ändert sich jedoch, als ein Gericht die junge Wilde zum Sozialdienst ausgerechnet in einer Behinderten-WG verdonnert: Allein unter „Spastis“ gerät Krokos mühevoll gepflegtes Weltbild empfindlich ins Wanken.
Das um Realitätsnähe bemühte Kinodebüt von Regisseurin Sylke Enders basiert auf einer Episode der RBB-Serie „Boomtown“.
Ein Gericht hat die 16-jährige Kiezbraut Kroko aus Berlin Wedding nach einem Autodiebstahl zum Sozialdienst in einer Behinderten-Wohngemeinschaft verurteilt. Darauf hat Kroko natürlich null Bock - und ganz bestimmt nicht auf „Spastis“. Dennoch gelingt ihr bzw. ihren neuen Mitbewohnern mit der Zeit eine langsame Annäherung.
Eines Abends fährt die ultracoole, stets perfekt gestylte 17-jährige Ghetto-Göre Kroko einen Radfahrer an und muss daraufhin 60 Stunden Dienst in einer Behinderten-WG leisten. Sie ist empört, boykottiert ihren Zwangs-Job, wo sie nur kann, und zieht in einer Tour über die „Spastis“ her. Doch als sie herausfindet, dass ihr Freund sie betrügt, ihre Kumpels sie abgeschrieben haben und die Mutter sie vor die Tür setzt, entdeckt das „blonde Gift“ plötzlich Parallelen zu ihren „Schützlingen“. Besonders Rollstuhl-Despot Thomas hat es ihr angetan.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Sylke Enders
Produzent
- Gudrun Ruzicková-Steiner
Darsteller
- Hinnerk Schönemann,
- Harald Schrott,
- Franziska Jünger,
- Alexander Lange,
- Danilo Bauer,
- Anja Kaul,
- Kimberley Krump,
- Sabrina Braemer,
- Heidi Bruck,
- Jonny Chambilla,
- Inga Dietrich,
- Marlene Warnstedt,
- Doro Kaminski
Drehbuch
- Sylke Enders
Musik
- Robert Philipp
Kamera
- Matthias Schellenberg
Schnitt
- Frank Brummundt