Krull: Auf Krull, einer Fantasy-Welt wie sie im Buche steht, landet die schwarze Festung des "Unbeschreiblichen Ungeheuers", welches sofort damit beginnt, mittels seiner monströsen Slayer-Horden ein Königreich nach dem anderen zu unterjochen. So zerstören sie auch die Hochzeit von Prinz Colwyn und Prinzessin Lyssa, verhindern die Verbindung der beiden Reiche und entführen das Mädchen in die schwarze Festung. Nachdem er...
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Handlung und Hintergrund
Während der Hochzeit von Prinz Colwyn und Prinzessin Lyssa stürmen die Truppen des „Unbeschreiblichen Ungeheuers“ das Schloss und entführen Lyssa in die Schwarze Festung. Colwyn sucht in Begleitung des weisen Ymir, des Amateurzauberers Ergo, eines Zyklopen und einer Diebesbande das Schloss. Unterwegs geraten sie in die Höhle des Smaragdenen Propheten, in einen Sumpf und zur Witwe im Kristallspinnennetz. Auf Flammenrössern gelangen sie ans Ziel und besiegen das Ungeheuer, dessen Festung zerbricht.
Nach der Hochzeit von Prinzessin Lyssa und Prinz Colwyn auf dem Planeten Krull wird die Braut von dem „Unbeschreiblichen Ungeheuer“ entführt. Der Prinz versucht, sie zu befreien.
Besetzung und Crew
Regisseur
Peter Yates
Produzent
Ted Mann,
Ron Silverman
Darsteller
Ken Marshall,
Lysette Anthony,
Freddie Jones,
Francesca Annis,
Alun Armstrong,
David Battley,
Bernard Bresslaw,
Liam Neeson
Drehbuch
Stanford Sherman
Musik
James Horner
Kamera
Peter Suschitzky
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Ende der siebziger und Anfang der achziger Jahre entstanden große Filme die das Genre des Science-Fiction und Fantasy erblühen ließ. "Star Wars", "Star Trek" und "Conan der Barbar" waren Wegweiser einer Welle von besseren und schlechteren Vertretern dieser Genre. Ab Mitte der achziger Jahre verschwanden aufwendig inszenierte Fantasyfilme fast ganz von Bildfläche und selbst im Bereich des Science-Fiction entstanden nur noch vereinzelt große Streifen.
Krull, der auf der achziger Jahre Welle mitschwappte und sich so gar nicht in das typische Fantasy oder Science-Fiction Klischee einordnen lässt, zählt hierbei zu einem besseren Vertreter dieser Genre. Gespickt mit Zutaten aus dem Bereich Fantasy und Science-Fiction wird dem Zuschauer eine gute Unterhaltung geboten. Die Trickeffekte konnten sich für die damalige Zeit durchaus sehen lassen und machen selbst heute noch eine gute Figur.
Die etwas dünne und teilweise auch unlogische Story wird durch gute und teilweise professionelle Darstellungskunst der überwiegend britischen Schauspieler wieder etwas aufgewertet. Kaum einer weiß, dass der mittlerweile berühmte Schauspieler Liam Neeson als Kegan, ein Mitglied von Torquills Räuberbande, in einer Nebenrolle zu sehen ist.
Sehr stimmungsvoll ist auch die begleitende Filmmusik von James Horner und die orchestrale Umsetzung durch das London Symphony Orchestra. James Horner, damals noch ein aufstrebender Neuling in der Filmmusikindustrie, gehört heute neben John Williams, Jerry Goldsmith und Elmer Bernstein zu einem Highlight dieser Branche. Aufgrund der Kombination von mitreißender Filmmusik, enthusiastischen Kampfszenen und emotionaler, aber nicht aufgesetzter Darstellung der Schauspieler, fühlt man sich manchmal in die große Zeit der Mantel- und Degenfilme von Errol Flynn oder Douglas Fairbanks jr. zurückversetzt.
Wie gesagt, kein absolutes Highlight, dafür bekommt man aber gehobene Kinounterhaltung mit einem Schuss Märchen geboten. Der normaler Kino- und Filmliebhaber muss den Film nicht gesehen haben. Genreliebhaber sollten in der nächsten Videothek zugreifen, vor allem weil der Film auch in einer Dolby Surround Version erhältlich ist. Es lohnt sich.
Fazit: Gehobene Kinounterhaltung mit einem Schuss Märchen. Für Genre-Liebhaber ein sehenswerter Film.