Kurische Nehrung: Wo die Memel durch ein Delta ins Haff mündet, trennt eine Landzunge Ostsee und Haff:Die Kurische Nehrung, ein achtundneunzig Kilometer langer Strich Land, der Cranz (Selenogradsk) im Süden mit Sandkrug (Smiltyne) im Norden verbindet. Vom Ufer des Haffs bis zum Strand der Ostsee sind es dabei oft nur wenige hundert Meter. Sturmfluten teilten hin und wieder die Nehrung. Zwischen Kiefern und Erlen hat der Wind die Wanderdünen...
Handlung und Hintergrund
Die Kurische Nehrung ist eine Landzunge, die Ostsee und das Haff der Memel trennt, und dabei ständigen Veränderungen unterworfen ist. Volker Koepp porträtiert in seiner Doku dort lebende Männer und Frauen, die Hunger und harte Arbeit kennen, und bringt neben ihrer privaten Geschichte auch politische Aspekte hervor.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Thomas Geyer,
- Barbara Frankenstein
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Kurische Nehrung Kritik
Kurische Nehrung: Wo die Memel durch ein Delta ins Haff mündet, trennt eine Landzunge Ostsee und Haff:Die Kurische Nehrung, ein achtundneunzig Kilometer langer Strich Land, der Cranz (Selenogradsk) im Süden mit Sandkrug (Smiltyne) im Norden verbindet. Vom Ufer des Haffs bis zum Strand der Ostsee sind es dabei oft nur wenige hundert Meter. Sturmfluten teilten hin und wieder die Nehrung. Zwischen Kiefern und Erlen hat der Wind die Wanderdünen vor sich hergeschoben: Der Sand hat manches Dorf begraben.
Sarmatische Ufer, Baltische Völker und Jahrhunderte deutscher Geschichte. Bald nach dem ersten Weltkrieg wird die eine Hälfte der Kurischen Nehrung mit dem Memel land litauisches Staatsgebiet, und nach dem zweiten Weltkrieg der bis dahin noch deutsche Teil dem russischen kalinigradskaja oblast, dem Königsberger Gebiet zugeschlagen und ist für Jahrzehnte unerreichbar.
Volker Koepp und sein Kameramann Thomas Plenert zeigen eine Landschaft und ihre Bewohner.Wolken treiben über die Dünen hinaus aufs Meer. Ihre Schatten wandern über den Sand. Der Wind faucht ins Mikrophon. Die Menschen suchen nach ihrem kleinen Glück. Die Orte des Films liegen beiderseits der Grenze, zwischen den Dünen. Nidden, das litauische Nida und Rossitten, russisch: Rybatschi. Seit dem 19.Jahrhundert wird die Kurische Nehrung und das Fischerdorf Nidden von Reisenden, Malern und Schriftstellern entdeckt. Wilhelm von Humboldt, dem ohne die Kurische Nehrung ein wunderbares Bild in der Seele fehlen würde. Lovis Corinth und Max Pechstein. Thomas Mann, der sich in Nidden ein Sommerhaus baut.
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