Die Linie

Handlung und Hintergrund

Mit 35 Jahren musste Margaret (Stéphanie Blanchoud) schon einige Gewalttaten über sich ergehen lassen und wurde mehrfach vergewaltigt. Als sie selbst bei einem Streit ihrer Mutter Christina (Valeria Bruno Tedeschi) Schläge verpasst, wird eine einstweilige Verfügung über sie verhängt. Sie darf sich ihrer Mutter und damit ihrem Elternhaus für drei Monate nicht mehr auf 100 Meter nähern.

Ausgerechnet in dieser Zeit jetzt will sie ihrer Mutter und der Familie näher sein und nimmt jeden Tag aufs Neue einen Fußmarsch auf sich, um an der unüberschreitbaren Barriere zu ihrer Familie zu stehen. Ihre jüngere Halbschwester Marion (Elli Spagnolo) will Margaret helfen, und malt eine blaue Linie in 100 Metern Abstand um das Haus. Die dritte Schwester, Louise (India Hai) zieht es ebenso zur blauen Linie, will sie doch ihrer Schwester während der eigenen Schwangerschaft nahe sein. Die drei Schwestern finden über die Musik binnen der drei Monate neue Perspektiven im Leben. Mutter Christina stürzt sich hingegen in eine neue Beziehung mit dem erheblich jüngeren Hervé (Dali Benssalah) und beäugt die Aufeinandertreffen ihrer Töchter an der Linie mit Argwohn.

Der Trailer gibt einen Vorgeschmack auf das Familiendrama:

„Die Linie“ – Hintergründe, Kinostart, Besetzung

Die schweizerisch-französische Ko-Produktion „Die Linie“ stammt von Regisseurin Ursula Meier („Winterdieb“). Nach „Winterdieb“ ist „Die Linie“ der zweite Film ihrer Karriere, der es in den Wettbewerb der Berlinale geschafft hat, mit zehn Jahren Abstand. 2022 konkurrierte das Drama um den Goldenen Bären. Bei den Schweizer Filmpreisen wurde das Drama mit drei Preisen geehrt.

Stéphanie Blanchoud, Valerie Bruni Tedeschi und Elli Spagnolo bilden die Kern-Besetzung von „Die Linie“. Der deutsche Kinostart ist am 16. März 2023. Das Drama ist ab 12 Jahren freigegeben.