La marche à suivre: Dokumentarfilm, der den Alltag an einer Oberschule in der kanadischen Provinz beobachtet.
Handlung und Hintergrund
Die Dokumentation des Regisseurs Jean-Francois Caissy beschäftigt sich mit einer Gruppe von Jugendlichen, die in einer ruhigen Kleinstadt in der kanadischen Provinz Quebec leben. Gemeinhin würde man die Schüler wohl als Schwererziehbare bezeichnen, die ihre Lehrer vor eine Reihe von Problemen stellen. Denn die Teenager befinden sich noch im Zyklus des Erwachsenwerdens und versuchen ihre Rolle in der Welt, in der Gesellschaft und in ihrer eigenen Klasse zu finden. Dafür testen sie einige Grenzen aus – neben ihren eigenen meistens die der Lehrer. Die werden in ihrer Rolle als Pädagogen besonders gefordert, müssen sie doch ihren Schützlingen etwas beibringen, sie ermutigen, ihre Persönlichkeit zu entfalten und ihnen aber auch gleichzeitig deutlich machen, wenn sie den berühmten einen Schritt zu weit gegangen sind.
Um all diese Facetten einzufangen, zeigt „La marche à suivre – Guideline“ die Interaktion zwischen Lehrer und Schülern, begleitet die Jugendlichen darüber hinaus jedoch in deren Privatleben. Dies wird ebenfalls davon geprägt, mögliche Grenzen auszutesten und so geht es eben auch um Aggressionen, Frustrationen und die ersten Erfahrungen mit bewusstseinserweiternden Mitteln. Hier, im Privaten, zeigt sich allerdings zusätzlich eine andere Seite der herausfordernden Teenager. Und die steckt überraschenderweise voller Kreativität, Leidenschaft und Ideen, die das Potenzial, dass in ihnen schlummert, erahnen lässt.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Jean-François Caissy
Produzent
- Johanne Bergeron,
- Colette Loumede
Kamera
- Nicolas Canniccioni
Schnitt
- Mathieu Bouchard-Malo
Ton
- Jean-François Caissy