La misma luna: Der neunjährige Carlitos lebt in Mexiko bei seiner Großmutter, während seine Mutter Rosario in Los Angeles als Hausmädchen ohne Papiere Geld verdient. Als die Großmutter stirbt, beschließt Carlitos, seine Mutter zu suchen. Er überquert illegal die Grenze, arbeitet auf einer Tomatenplantage und in der Küche eines Diners, er lernt seinen unzuverlässigen Vater kennen und er erobert das Herz seines missmutigen Mitreisenden...
Handlung und Hintergrund
Der neunjährige Carlitos lebt in Mexiko bei seiner Großmutter, da seine Mutter in Los Angeles illegal als Hausmädchen arbeitet, um die Familie zu unterstützen. Seit vier Jahren hat er sie nicht mehr gesehen. Als die Großmutter stirbt, beschließt er, allein zu seiner Mutter zu reisen und beschreitet damit einen steinigen Weg: Zunächst passiert er die Grenze in einem Auto versteckt, verbringt die Nacht in einem Lager für illegale Arbeiter, arbeitet zeitweise auf einer Tomatenplantage und in einer Imbissküche, bis eines Tages der große Moment gekommen ist, an dem er seine Mutter zu treffen hofft.
Carlitos lebt in Mexiko bei seiner Großmutter, da seine Mutter in Los Angeles illegal als Hausmädchen arbeitet. Seit vier Jahren hat er sie nicht mehr gesehen. Als die Großmutter stirbt, beschließt er, allein zu seiner Mutter zu reisen: Zunächst passiert er die Grenze in einem Auto versteckt, verbringt die Nacht in einem Lager für illegale Arbeiter, arbeitet zeitweise auf einer Tomatenplantage und in einer Imbissküche, bis eines Tages der große Moment gekommen ist, an dem er seine Mutter zu treffen hofft.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Ligiah Villalobos,
- Norman Dreyfuss,
- Ram Bergman,
- Gerardo Barrera
Co-Produzent
Darsteller
- Eugenio Derbez,
- America Ferrera,
- Adrian Alonso,
- Kate Del Castillo,
- Maya Zapata,
- Carmen Salinas,
- Angelina Pelaez,
- Gabriel Porras,
- Jesse Garcia,
- Maria Rojo,
- Mario Almada,
- Ernesto D'Alessio,
- Isaac Bravo,
- Gustavo Sánchez Parra
Drehbuch
Musik
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Die mexikanisch-amerikanische Koproduktion La Misma Luna ist ein abenteuerliches Roadmovie, das die Leiden illegaler Einwanderer und ihrer zerrissenen Familien thematisiert. Der junge Adrian Alonso spielt den aufgeweckten Carlitos ergreifend. Die Debütregisseurin Patricia Riggen und die Erstlings-Autorin Ligiah Villalobos aber machen ihren Realismus-Ansatz, der viele spannende Einblicke in das schwierige Leben der Illegalen liefert, durch sozialromantischen Kitsch wieder zunichte.
Kurz vor seinem neunten Geburtstag findet Carlitos, dass seine Mutter lange genug weg gewesen ist. Die sonntäglichen Telefongespräche, für die Mutter Rosario in Los Angeles immer die gleiche Telefonzelle wählt, machen den Jungen nur traurig. Er versteht nicht, wieso sie ihn immer noch nicht nachholen darf. Dann teilt sich die Handlung in zwei Stränge, einer verfolgt den Weg von Carlitos, der andere zeigt, was Rosario inzwischen in Los Angeles erlebt. Die Geschichte ist dabei in die Tage einer einzigen Woche unterteilt, und immer wieder fällt der Blick auf den Mond, der laut Titel der gleiche ist für Mutter und Sohn und ihnen so als symbolischer Treffpunkt dient.
Carlitos wird von seiner Mutter finanziell unterstützt und macht sich nach dem Tod der Oma mit einer Dose voller Scheine auf den Weg in die USA. Er wendet sich an ein junges amerikanisches Pärchen, das Kinder über die Grenze schleusen will. Unter dem Rücksitz ihres Autos versteckt, erlebt der Junge die nervenzerreißenden Minuten an der Grenze, während die US-Beamten das Fahrzeug kontrollieren. Gerade als die Gefahr gebannt scheint und das Paar schon losfährt, werden sie wegen offener Rechnungen wieder angehalten und das Auto konfisziert.
Carlitos stiehlt sich in El Paso aus dem abgestellten Fahrzeug. Jetzt darf er nur keinem Polizisten in die Hände fallen. Sein Geld ist verloren, und Los Angeles ist zu weit weg, um per Anhalter dahin zu kommen. Das schärft ihm zumindest der Flüchtling Enrique ein, der es nach New York schaffen will. Carlitos ist im Gegensatz zu dem miesepetrigen Enrique jedoch ein tatkräftiger Optimist. Er findet beherzt einen Job für beide.
Rosario, gespielt von Kate del Castillo, macht derweil in Los Angeles schlechte Erfahrungen mit einer neurotischen reichen Hausfrau, deren Villa sie putzt. Sie spielt ähnlich wie die Mexikanerin in Spanglish eine herzensgute, stolze junge Frau, für die das Wohl ihres Kindes an erster Stelle steht. Den Roadtrip garnieren Musikeinlagen wie das mexikanische Spottlied über Superman, der sich als illegaler Einwanderer entpuppt. Doch die armen, arbeitslosen Mexikaner sind meistens die besseren Menschen in dieser Geschichte und erkämpfen sich mutig den Zugang zum Arbeitsmarkt der USA, der ihnen nach Ansicht der Filmemacher brutal und kaltherzig vorenthalten wird.
Fazit: Die Odyssee eines kleinen Mexikaners, der illegal in die USA reist, um seine Mutter zu suchen, erstickt realistische Ansätze in Kitsch.
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La Misma Luna Kritik
La Misma Luna: Der neunjährige Carlitos lebt in Mexiko bei seiner Großmutter, während seine Mutter Rosario in Los Angeles als Hausmädchen ohne Papiere Geld verdient. Als die Großmutter stirbt, beschließt Carlitos, seine Mutter zu suchen. Er überquert illegal die Grenze, arbeitet auf einer Tomatenplantage und in der Küche eines Diners, er lernt seinen unzuverlässigen Vater kennen und er erobert das Herz seines missmutigen Mitreisenden Enrique. Nach einer Odyssee kommt Carlitos schließlich in Los Angeles an. Denn wenn er das findet, kann er sie dort sonntags um 10 Uhr treffen ...
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