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Last Vegas: Vier Freunde in ziemlich bestem Alter für die Pensionierung wollen in Las Vegas einen etwas verspäteten Junggesellenabschied der Extraklasse feiern. Der notorische Playboy Billy möchte endlich heiraten. Dass der griesgrämige Witwer Paddy gleichfalls Gefühle für die Braut hegt, bleibt nicht die einzige Überraschung dieser turbulenten Party in der Glücksspielmetropole.

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Handlung und Hintergrund

Seit Mitte der 1950er sind Billy, Paddy, Sam und Archie die besten Freunde. Doch nach dem Tod von Paddys Frau sorgt ein ungelöster Konflikt mit Billy für die Störung der Harmonie, gerade als der chronische Single Billy seine viel zu junge Freundin heiraten will und seine Buddies zur Hochzeit in Las Vegas einlädt. In der Vergnügungsmetropole wird sich zeigen, dass hohes Alter mit großer Lebenslust durchaus korrelieren und große Liebe sogar an Orten erlebt werden kann, an denen das Glück normalerweise nur ein Spiel ist.

Seit Mitte der Fünfzigerjahre sind Billy, Paddy, Sam und Archie beste Freunde. Nach dem Tod von Paddys Frau sorgt ein ungelöster Konflikt mit Billy für die Störung der Harmonie, gerade als der chronische Single Billy seine viel zu junge Freundin heiraten will und seine Buddys zur Hochzeit in Las Vegas einlädt. In der Vergnügungsmetropole wird sich zeigen, dass hohes Alter mit großer Lebenslust durchaus korrelieren und große Liebe sogar an Orten erlebt werden kann, an denen das Glück normalerweise nur ein Spiel ist.

Vier Endsechziger feiern in Las Vegas die Hochzeit eines chronischen Singles und ihre lebenslange Freundschaft. Amüsante Komödie über vier lebensfrohe Senioren - eine Art Best-Ager-Antwort auf „Hangover“ und „Brautalarm“.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jon Turteltaub
Produzent
  • Jeremiah Samuels,
  • Lawrence Grey,
  • Nathan Kahane,
  • Amy Baer,
  • Laurence Mark
Darsteller
  • Michael Douglas,
  • Robert De Niro,
  • Morgan Freeman,
  • Kevin Kline,
  • Mary Steenburgen,
  • Jerry Ferrara,
  • Romany Malco,
  • Roger Bart,
  • Joanna Gleason,
  • Michael Ealy,
  • Bre Blair,
  • April Billingsley,
  • Andrea Moore,
  • Noah Harden,
  • RJ Fattori,
  • Aaron Bantum,
  • Phillip Wampler,
  • Olivia Stuck
Drehbuch
  • Dan Fogelman
Musik
  • Mark Mothersbaugh
Kamera
  • David Hennings
Schnitt
  • David Rennie
Casting
  • Derrick Dover

Kritikerrezensionen

    1. Die humorige Antwort auf R.E.D.
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      1. Billy, Paddy, Sam und Archie waren schon in ihren Kindertagen beste Freunde. Doch nach über 60 Jahren hat sich die legendäre Gang der „Flatbush Four“ auseinandergelebt und drei von ihnen haben sich ihrem fortgeschrittenen Alter ergeben. Nur Billy nicht. Er will seine 30 Jahre jüngere Freundin heiraten und lädt seine Freunde ein, mit ihm seinen Junggesellenabschied in Las Vegas zu feiern. Sam und Archie sind begeistert und können sogar den mürrischen Paddy überreden, mitzukommen, obwohl dieser mit Billy seit Ewigkeiten kein Wort gewechselt hat. Robert de Niro, Michael Douglas, Kevin Kline und Morgan Freeman - so liest sich die hochkarätige Star-Besetzung dieser Komödie über vier Freunde im besten Alter, die zusammen bereits mehrere Academy Awards vorweisen können. Es ist eine Wonne, den vier großartigen Darstellern bei ihrem Ausflug in die Glitter- und Traumwelt von Las Vegas zu folgen. Und inmitten all der Künstlichkeiten der Spielhallen und Partys steht trotzdem immer die Liebe und vor allem die Freundschaft der Vier im Vordergrund. Dank eines ausgefeilten Drehbuchs, einer stimmungsvollen Musik und vieler schöner Einfälle kommen in diesem Film Zuschauer jeden Alters auf ihre Kosten. Eine vergnügliche Feier auf das Leben und die Freunde.

        Jurybegründung:

        Sie sind Freunde seit Kindertagen, die erste Verliebtheit haben sie zusammen erlebt, dazu die ersten wilden Parties und jetzt sind sie alt, so um die siebzig. Jeder hat sein Leben gelebt und Narben davon getragen. Die Einführung mit schwarz-weiß Fotos aus ihrer Teenagerzeit stimmt den Zuschauer originell ein und bildet eine Klammer, die sich am Ende durch ein ganz spezielles Requisit gekonnt schließt. Während Kevin Kline als Sam seine langjährige Ehe ein bisschen langweilig findet, ist Robert de Niro als Paddy seit einem Jahr Witwer in ungebrochener Trauer, Morgan Freeman als Archie wiederrum geschieden. Nur der Vierte im Bund, Billy, der ewig Junggebliebene, will zum ersten Mal heiraten, und zwar eine Frau, die nicht einmal halb so alt ist wie er. Seine Freunde lädt er zu seiner Junggesellenparty nach Las Vegas ein und tatsächlich kommen alle Drei.
        Die nun einsetzende Vegas Partystimmung gibt dem Film Schwung, auch wenn sie nicht von allen Jurymitgliedern gleichermaßen begeistert aufgenommen wurde. So wurde der Gegensatz zwischen der Las Vegas Märchenwelt und den gestandenen Freunden jenseits ihrer Jugend mehrheitlich als reizvoller Gegensatz, aber auch als schon viel zu oft gesehen und nicht mehr originell empfunden.
        Die Zeichnung der Charaktere wurde sowohl als Stereotyp als auch gut durchdacht und glaubwürdig wahrgenommen. LAST VEGAS geht mit den Reizmitteln der Spielerstadt am Rande der Wüste anders um als der Zuschauer das von HANGOVER gewohnt ist. Amerikas Tabuthemen, Sexualität und Alter werden hier reflektiert und tolerant in Szene gesetzt. Wenn etwa Sam, auf der Suche nach dem ultimativen Sex-Abenteuer versehentlich einen Transvestiten anhimmelt ist seine Reaktion so liberal und tolerant wie man es von einem amerikanischen Mittelstands-Mann seines Alters nicht unbedingt erwartet.
        Auch gegenüber ihrem Kumpel Billy zeigen sich die Drei verständnisvoll, seine Liebe zu der jungen Miriam erscheint ihnen zwar fremd, aber verständlich, nur Paddy stellt ihm die Frage, ob er sicher ist, Miriam tatsächlich so zu lieben, wie er das glauben möchte. Diese Frage des Freundes führt denn auch auf die Spur von Billys Lebens- und Liebesgeheimnis, das er bis dahin sorgsam gehütet hat.
        Der Film benötigt keine starken Sidekicks, weil die Hauptakteure genug Charisma besitzen, um ihre Rollen auszufüllen. Auch Diana, die starke Frau ihrer Generation, die sie gleich nach ihrer Ankunft in Vegas entdecken, wird in ihrer Rolle effektiv und selbstbewusst durch den Film geführt.

        Dass der Film zwar mit einem milden Happy End, aber dennoch nicht allzu vorhersehbar endet, ist der sensiblen Inszenierung, dem gelungenen Drehbuch mit gut funktionierenden Dialogen und der stimmigen Dramaturgie zu verdanken. Vor allem aber den vier Hauptdarstellern, die mit Nonchalance ihr Alter in Würde und das Leben mit Haltung (er)tragen.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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        1. Die Buddy-Komödie "Last Vegas" lässt vier Männer, die vom Alter her garantiert nicht mehr zum Partyvolk gehören, Sin City unsicher machen. Mit diesem spannenden Kontrast und einer illustren Besetzung fügt Regisseur Jon Turteltaub ("Das Vermächtnis der Tempelritter", "The Kid – Image ist alles") der Kategorie der Vegas-Filme eine reizvolle Variante hinzu. Sie beweist, dass sich alternde Stars im Popcornkino auch ohne knallharte Action bewähren können.

          Altwerden kann ganz schön lächerlich aussehen, vor allem im Vorher-Nachher-Vergleich wie hier. Die vier Freunde waren einst aufgeweckte Jungs, die sich die „Flatbush 4" nannten. 58 Jahre später sind Sam, Archie und Paddy gebeugt und kleinlaut und denken bei jedem Anruf eines Freundes, dass es um sein neuestes körperliches Leiden gehen wird. Aus dieser traurigen Riege schert einzig Billy aus, der erfolgreiche Anwalt aus Malibu. Allerdings sichert ihm die Jugend seiner Braut auch den Spott seiner Freunde.

          Die Erwartungen von Billy, Sam und Archie an das Wochenende in Las Vegas sind groß: Bikinischönheiten, ordentlich Drinks und Glück im Spiel! Als komödiantisch ergiebig erweist sich nicht nur die hoffnungsfrohe Spaßsuche, sondern auch, dass sie von Störfaktoren flankiert wird. Verächtliche Blicke junger Männer, die eigene Vergesslichkeit, Vorhänge, die sich manuell nicht öffnen lassen: Die fidelen Vier sind sich oft selbst ein wenig peinlich. Aber nach dem Einzug in die VIP-Suite entdecken sie allmählich, dass sie beim Feiern einen wichtigen Vorzug besitzen: Eleganz und lässige Würde.

          Michael Douglas, Kevin Kline, Robert De Niro und Morgan Freeman haben sichtlich Spaß an ihren Rollen und Dialogen. Letzterer aber stiehlt allen die Schau, wenn er im roten Anzug auf dem Tanzparkett die Hüften schwingt. Mary Steenburgen ergänzt das Quartett mit der interessanten Rolle einer Frau, die sich nach Berufs- und Elternphase als Vegas-Sängerin einen Traum erfüllt. Angenehm fällt auf, dass der Film seine Protagonisten nicht in eine Tour der Exzesse à la "Hangover" treibt. Allerdings bleibt die Situationskomik recht oberflächlich und wirkt nicht immer inspiriert.

          Fazit: Vor allem wegen der guten Darsteller wird die Buddy-Komödie "Last Vegas", die Sin City auf Seniorentauglichkeit testet, zum Vergnügen.
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