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Latte Igel und der magische Wasserstein: Der Wald und dessen Bewohner leiden unter einer schrecklichen Dürre. Der letzte See ist ausgetrocknet. Die Situation ist hoffnungslos. Einzig das Igelmädchen Latte will den Mut nicht verlieren und beschließt, sich auf den gefährlichen Weg zu machen, den magischen Wasserstein aus den Klauen des Bärenkönigs Bantur zu holen, um die Dürrezeit zu beenden. Dass sie ausgerechnet von dem Eichhörnchen Tjum begleitet wird...

„Latte Igel und der magische Wasserstein“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Das Wasser wird langsam knapp – der letzte Regen ist schon viel zu lange her, Bäche und Seen trocknen aus. Die Waldbewohner werden allmählich nervös, ausgerechnet jetzt kommt Igelmädchen Latte daher und zerstört versehentlich die letzten Wasservorräte. Ein weiser Rabe gesellt sich zum Krisenrat und prophezeit, dass das Wasser erst wieder fließen könne, wenn der magische Wasserstein wieder am rechten Fleck ist. Doch der Stein wurde gestohlen und befinden sich nun beim Bärenkönig Bantu – ist damit das Schicksal der Waldbewohner bereits besiegelt?

Während die meisten anderen Tiere wenig Hoffnung sehen, ergreift die tapfere Igeldame Latte die Chance, ihren Mut unter Beweis zu stellen. Gemeinsam mit Eichhörnchen Tjum macht sie sich auf die abenteuerliche Reise in den Bärenwald. Bereits auf dem Weg dorthin warten viele Gefahren auf die kleinen Waldbewohner, doch davon lassen sich Latte und Tjum nicht abbringen. Sie müssen zu Bantu und den Wasserstein zu seinem ursprünglichen Platz zurückbringen!

„Latte Igel und der magische Wasserstein“ – Hintergründe

Basierend auf dem gleichnamigen Kinderbuch des finnischen Autors Sebastian Lybeck bringt das Regie-Duo Regina Welker und Nina Wels die liebevolle Geschichte über eine mutige Igeldame auf die große Kinoleinwand. Während Welker mit „Latte Igel“ ihr Spielfilmdebüt gibt, hat Wels bereits Filme wie „Der kleine Drache Kokosnuss“ und „Lissi und der wilde Kaiser“ in ihrer Vita stehen. Für die Drehbuchadaption zeichnen Martin Behnke („Dark“) und Andrea Deppert verantwortlich.

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Sowohl optisch als auch inhaltlich weiß der Film zu überzeugen, die Erzählung ist spannend und temporeich, bleibt aber immer kindgerecht. Themen wie Wasserknappheit, das empfindliche Ökosystem Wald, Zugehörigkeit und Freundschaft werden unterhaltsam und verständlich dargestellt. Der Film verspricht Animationsspaß für die ganze Familie und regt an, sich auch nach dem Film über die Natur und Umweltprobleme, mit denen auch die Kleinen heutzutage im Alltag konfrontiert werden, auszutauschen. Die Deutsche Film- und Medienbewertung hat „Latte Igel“ aus diesem und anderen Gründen mit dem „Prädikat besonders wertvoll“ versehen.

„Latte Igel und der magische Wasserstein“ startet am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember 2019, in den deutschen Kinos, die FSK hat eine Altersfreigabe ab Null Jahren erteilt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Regina Welker,
  • Nina Wels
Produzent
  • Lilian Klages,
  • Thomas Müller,
  • Mark Mertens,
  • Jan Goossen
Drehbuch
  • Andrea Deppert,
  • Martin Behnke
Musik
  • Andreas Hoge
Schnitt
  • Regina Welker,
  • Sascha Seidel

Kritikerrezensionen

    1. LATTE IGEL UND DER MAGISCHE WASSERSTEIN, basierend auf der erfolgreichen Kinderbuchvorlage, erzählt auf zauberhafte Weise die Geschichte des tapferen Igelmädchens Latte, das sich mit ihrem Eichhörnchenfreund Tjum aufmacht, um das Wasser zurück in den Wald zu bringen.

      Es hat schon so lange nicht mehr geregnet, dass die Wasservorräte der Waldlichtung, auf der die Tiere leben, knapp geworden sind. Als die Gefahr droht, dass bald gar kein Wasser mehr da sein könnte, ist guter Rat teuer. Da kommt ein weiser Rabe und prophezeit, dass das Wasser erst wieder fließt, wenn der magische Wasserstein, der von einem Bärenkönig gestohlen wurde, zurück an seinen Ursprung gelangt. Natürlich haben alle Tiere Angst und wollen auf keinen Fall dem Bärenkönig begegnen. Nur die tapfere kleine Igeldame Latte fürchtet sich nicht und zieht gemeinsam mit ihrem Eichhörnchenfreund Tjum los, um sich mutig der Herausforderung zu stellen. Auf die beiden ungleichen Freunde wartet ein aufregendes Abenteuer. Vor 60 Jahren erschuf der finnische Kinderbuchautor Sebastian Lybeck den Klassiker rund um einen kleinen Igel und seine Freunde im Wald. Mit über einer halben Million verkaufter Bücher ist LATTE IGEL aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken. Nun haben Regina Welker und Nina Wels die Abenteuer in LATTE IGEL UND DER MAGISCHE WASSERSTEIN zum ersten Mal für die große Kinoleinwand adaptiert und beweisen, wie aktuell die Geschichten gerade heute sind. Akuter Wassermangel und die allgemeine Bedrohung der Natur sind Themen, die auch schon kleinen Kindern in ihrer Alltagswelt begegnen. Der Film verweist auf all diese Themen, doch nie in einem bedrohlichen, sondern immer in einem erklärenden Kontext, der dazu einlädt, Fragen zu stellen und über das Gesehene nachzudenken. Latte als Heldin der Geschichte ist eine ganz wunderbare Identifikationsfigur für die jungen Kinofans. Sie ist frech, mutig, hat das Herz auf dem rechten Fleck und wird am Ende der Geschichte viele neue Freunde und sogar eine neue Familie gefunden haben. Dazu benötigt sie natürlich die Hilfe eines treuen Freundes wie Tjum, der zunächst ganz schüchtern ist, dann aber Mut beweist und zum besten Freund für Latte wird. Die durchweg positiven Botschaften des Films, die nicht übertriebene Dialogsetzung, die liebevolle Animation und die ruhige Erzählhaltung, die neben spannenden Momenten auch viele kleine Ruhephasen in der Geschichte erlaubt, machen LATTE IGEL UND DER MAGISCHE WASSERSTEIN zu einer idealen Kinounterhaltung für unsere jungen Zuschauer, bei der aber auch begleitende Eltern und Großeltern ihre Freude haben werden.

      Jurybegründung:

      Wasser - das Lebenselixier für alle Lebewesen der Erde. Experten prophezeien, dass durch die rasch steigende Bevölkerungszahl der Menschen dieser wichtigste Rohstoff bald sehr knapp werden wird und der Kampf um Wasser letztlich sogar zu Kriegen führen wird, sofern nicht bald etwas unternommen wird.
      Die Jury zeigte sich begeistert, dass sich ein Animationsfilm für Kinder das Element „Wasser“ zum Thema macht. Die Tiere des Waldes leiden unter einer großen Dürre. Flüsse und Seen sind ausgetrocknet. Lähmende Hoffnungslosigkeit macht sich breit. Nur das Igelmädchen Latte nimmt auf eigene Faust allen Mut zusammen, um sich auf eine gefährliche Reise zu machen. Um die Dürrezeit zu beenden, muss sie einen magischen Wasserstein zurückholen, den der Bärenkönig Bantur gestohlen hatte. Nur das Eichhörnchen Tjum, mit dem sich Latte ständig freundschaftlich kabbelt, hilft, die Gefahren der abenteuerlichen Reise zu überstehen. Der rote Faden des Films ist die klassische Erzählung einer Heldenreise. Ein sorgfältiges und intelligentes Drehbuch erzählt temporeich und spannend, aber auch immer kindgerecht, die zu bestehenden Abenteuer. Neben dem Hauptthema um den Verlust und die Rückgewinnung des Wassers sowie dessen elementare Bedeutung für Land, Wald und Tiere, fließen auch die Hinweise auf weitere Werte ein: Freundschaft und Hilfe in der Not durch Zusammenhalt. Trotz dieser realen Themen bietet der Film auch eine Fülle zauberhafter Elemente und besitzt märchenhaften Charme. Das macht Lust am Sehen und bereitet auch großen Spaß. Ganz offensichtlich legten die Produzenten ein besonderes Augenmerk auf die überaus sorgfältige Gestaltung, Animation und Charakterisierung der Tiere. Ein besonderes Lob verdient dabei die große Detailgenauigkeit. Insgesamt ein gelungenes Filmwerk, das neben den jungen Zuschauern auch ein großes erwachsenes Publikum ansprechen dürfte.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Im Film LATTE IGEL UND DER MAGISCHE WASSERSTEIN von Nina Wels und Regina Welker geht es um ein Igelmädchen namens Latte und ihren Freund Tjum, die versuchen ihren Wald vor der Dürre zu retten. Hierzu müssen sie den Wasserstein finden. Auf ihrem Weg begegnen ihnen viele Gefahren, aber auch freundliche Helfer, wie der Bärenprinz Amando. Das Igelmädchen Latte ist stur, ungeduldig und gibt keine Fehler zu. Das macht sie zu einer Außenseiterin im Wald. Sie ist abenteuerlustig und hat keine Eltern, die sie von der gefährlichen Reise abhalten würden. Auf der Reise muss sie einige schwierige Prüfungen bestehen, wodurch sie sich, dank Tjums Hilfe, auch persönlich weiterentwickelt. Tjum ist im Gegensatz zu Latte eher ängstlich, zurückhaltend und brav. Er hört meistens auf das, was seine Eltern sagen, wächst aber auf der Reise immer wieder über sich hinaus. Obwohl sie sich aufgrund ihrer Gegensätze am Anfang viel streiten, werden sie im Verlauf des Films zu besten Freunden. Dadurch bekommt Latte letztendlich eine Chance auf eine neue Familie. Der Film hat eine einfache und verständliche Sprache, was für kleinere Kinder sehr gut ist. Dadurch werden auch Legenden, wie die des Wassersteines, die der Rabe Korp erzählt, verständlich. Die Bilder des Films sind sehr hell und farbenfroh. Die herbstliche und warme Stimmung sorgt dazu für weniger Furcht in den spannenden Situationen. Die Animation ist sehr schön und die Tiere werden nicht nur verniedlicht, sondern auch vermenschlicht. Die Musik ist passend gewählt, kindgerecht und die Hauptmelodie taucht als Lattes Motiv immer wieder in der Geschichte auf. Die Stimmen der Tiere sind sehr sanft und dadurch sehr angenehm für kleinere Kinder. Wir empfehlen den Film für Kinder von ab 4 Jahren, denn die Geschichte ist gut erzählt und nicht zu aufregend für dieses Alter.

      abenteuerlustig: 4 Sterne
      emotional: 3 Sterne
      spannend: 4 Sterne
      kreativ: 4 Sterne
      lustig: 3 Sterne

      Gesamtwertung: 3,5 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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