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Lauras Stern: In der Realverfilmung auf Grundlage der bekannten Kinderbücher von Klaus Baumgart findet die kleine Laura einen verletzten Stern und eilt zu Hilfe.

„Lauras Stern“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

Eine Zeichentrickserie und mehrere Animationsfilme hat die beliebte Kindergeschichte bereits nach sich gezogen. 2021 wagt Warner Bros. den nächsten Schritt und setzt Lauras Abenteuer als Realfilm um.

„Laura Stern“ – Handlung

Für Laura (Emilia Kowalski) beginnt ein neues Kapitel: Gemeinsam mit ihren Eltern (Luise Heyer und Ludwig Trepte) und ihrem Bruder Tommy (Michael Koch) zieht sie in ein neues Zuhause. Doch anfangs kann sich das Mädchen gar nicht recht an die neue Stadt gewöhnen und hat Schwierigkeiten, Anschluss und neue Freund*innen zu finden.

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Da beobachtet sie eines Abends wie ein Stern vom Himmel fällt. Laura eilt dem verletzten Stern zu Hilfe und kümmert sich um ihn. Die beiden freunden sich an und der Stern nimmt Laura mit auf viele aufregende Abenteuer. Doch die gemeinsame Zeit ist begrenzt, denn der Stern muss eigentlich zurück in den Himmel…

„Lauras Stern“ – Hintergründe und Kinostart

Der zugrundeliegende Animationsfilm aus dem Jahr 2004 lockte mehr als eine Millionen Besucher*innen in die Kinos. Grund genug, es 16 Jahre später noch mal mit einer Realverfilmung zu probieren. Das damalige Drehbuch wurde entsprechend von Claudia Seibl überarbeitet, die sich hier das erste Mal als Autorin probiert. Für die Inszenierung zeichnet Joya Thome verantwortlich, die nach „Königin von Niendorf“ hier ihren zweiten Kinospielfilm realisiert.

In der Rolle der titelgebenden Laura sehen wir Emilia Kowalski, die hier ihr Spielfilmdebüt gibt, außerdem dabei die beiden Newcomer Michel Koch und Jonas May sowie Luise Heyer („Der Junge muss an die frische Luft“) und Ludwig Trepte („Unsere Mütter, unsere Väter“) als Lauras Eltern.

Pünktlich zur Weihnachtszeit 2021 soll der Familienfilm in den deutschen Kinos starten, erst am 9. Dezember 2021 ist es soweit. Ursprünglich sollte der Kinostart bereits 2020 stattfinden, musste aufgrund der Coronakrise jedoch verschoben werden.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Joya Thome
Produzent
  • Maya Gräfin Rothkirch,
  • Christian Becker,
  • Philipp Walz,
  • Jonas Potthoff,
  • Willi Geike
Darsteller
  • Emilia Kowalski,
  • Michel Koch,
  • Jonas May,
  • Luise Heyer,
  • Ludwig Trepte
Drehbuch
  • Joya Thome,
  • Claudia Seibl
Musik
  • Hans Zimmer,
  • Nick Glennie-Smith,
  • Henning Lohner
Kamera
  • Daniela Knapp
Schnitt
  • Jamin Benazzouz
Casting
  • Jacqueline Rietz

Kritikerrezensionen

    1. FBW-Pressetext:

      Die erste Realverfilmung des Kinderbuchklassikers erzählt die Geschichte der kleinen Laura, die einen Stern findet und mit ihm magische Abenteuer erlebt. Mit viel Fantasie und Charme ist dieser liebevoll umgesetzte Film das perfekte Wohlfühl-Kinderkino.

      Regisseurin Joya Thome und ihre Co-Autorin Claudia Seibl haben den weltweit bekannten Kinderbuchklassiker mit viel Liebe zum Detail und den Figuren als erste Realverfilmung auf die Leinwand gebracht. Schon das Setting des Wohnhauses mit der großen Dachterrasse und den vielen verwinkelten Zimmern hat etwas Märchenhaftes an sich. Und wenn dann der freche und putzmuntere Stern in das Haus einzieht und die Stofftiere lebendig macht, dann ist man schon als kleiner Kinofan von der Handlung gefangen. Dazu trägt auch Emilia Kowalski bei, die Laura als ein sympathisches, neugieriges und tapferes Mädchen spielt, das seinen eigenen Kopf hat und sich mit viel Liebe um den Stern kümmert, der beim Absturz vom Himmel auf der Erde gelandet ist. Auch die Nebenfiguren bieten sich zur Identifikation an, dazu werden viele positive Botschaften verbreitet. Dass man durch Familie und Freunde sein Zuhause überall finden kann, zum Beispiel. Und dass Liebe auch manchmal bedeutet, loszulassen. Die Kinderdarsteller*innen sind von Joya Thoma fantastisch geführt, das Zusammenspiel wirkt sehr natürlich und die Inszenierung kommt ohne Überzeichnungen aus. Auch das Erzähltempo wirkt schon für kleinste Zuschauer angemessen, allzu laute Effekte gibt es nicht, dafür aber immer wieder kleine spannende und magische Momente, die für Kinder die Kinoleinwand zum Strahlen bringen.

      FBW-Jury-Begründung:

      Die Kinderbücher zu „Lauras Stern“ gehören zu den modernen Klassikern des Genres. Seit dem Erscheinen im Jahre 1996 sind zahlreiche Ausgaben und Geschichten entstanden, die in 25 Sprachen übersetzt und in 30 Ländern veröffentlicht wurden. Nach dem Erfolg des Buches folgten schnell die ersten Bearbeitungen für das Fernsehen und das Kino. Beim ZDF lief eine 52-teilige Zeichentrickserie, 2004 dann ein computeranimierter Kinofilm, danach folgten drei weitere Langadaptionen auf DVD und der großen Leinwand, die aber allesamt Animationsfilme waren. Joya Thomes nun vorliegende Version von Lauras Stern ist die erste Realverfilmung der Geschichten um das Mädchen, das einen verletzten Stern findet und mit diesem zahlreiche Abenteuer erlebt - auch wenn der Stern (wie könnte es auch anders sein) natürlich weiterhin animiert ist.
      LAURAS STERN trifft die Atmosphäre der Bücher sehr gut: Die Rolle der beiden Eltern (Luise Heyer und Ludwig Trepte) sind ebenso treffend besetzt wie die von Laura und ihrem kleinen Bruder. Souverän gelingt es dem Film, eine anheimelnde Atmosphäre für Kinder zu erschaffen, die die kleinen Zuschauer*innen in die Geschichte hineinzieht und sie aufmerksam die fantastischen Entwicklungen verfolgen lässt.
      Dass Lauras Familie gerade umgezogen ist und Laura selbst natürlich unter Heimweh zur alten, gewohnten Umgebung leidet, ist eine stark emotionale Komponente des Films, die, nach Auffassung der Jury, manchmal etwas zu kurz kommt. Doch das junge Publikum wird sich an diesem Aspekt ebenso wenig stören wie auch an der Tatsache, dass die musikalische Untermalung an manchen Stellen ein wenig zu präsent und dominant erscheint.
      Die künstlich gebauten Settings auf dem Dach, die einen Teil der Jury eben durch ihre Künstlichkeit etwas irritierten, funktionieren in diesem Film genau deshalb so gut, weil sie eben für alle Zuschauer*innen eine Brücke in die Welt der Sterne bieten und damit auch zu Szenen, in denen der Film Realistisches und kindliche Fantastik aufs Schönste miteinander verbindet.
      Das ruhige Erzähltempo und die sehr fein dosierte Dramaturgie der Geschichte machen LAURAS STERN zu einer überaus schönen, frühen Kinoerfahrung für das jüngere bis sehr junge Publikum, die zum Nachdenken und gemeinsamen Darüber-Sprechen anregt.

      FBW-Jugend-Filmjury:

      (www.jugend-filmjury.com)

      Laura ist mit ihrer Familie vom Land in die Großstadt gezogen. Sie und ihr kleiner Bruder Tommy vermissen ihr altes Zuhause, was sich aber schnell ändert, als Laura einen Stern findet, dem eine Zacke fehlt. Denn sobald Laura durch das Verarzten der Zacke das Vertrauen des Sternes gewonnen hat, erleben die beiden zusammen magische Abenteuer. Die Literaturverfilmung LAURAS STERN ist ein spannender und emotionaler Familienfilm, der uns allen sehr gut gefallen hat, auch wenn es einen Charakter und ein paar fragwürdige Szenen gab, die wir nicht ganz nachvollziehen konnten. Wir fühlen uns von dem Film ernstgenommen, weil er nicht so übertrieben ist wie andere Kinderfilme. Die jungen Hauptdarsteller fanden wir enorm gut, weil die richtigen Emotionen immer natürlich rüber kamen. Aus dem Film haben wir gelernt, dass man auch mal loslassen und seine eigenen Bedürfnisse zurückstellen muss, wenn es dem anderen dadurch besser geht. Wir empfehlen den Film ab 3 Jahren.

      spannend: 3 Sterne
      fantasievoll: 4 Sterne
      traurig: 2 Sterne
      lustig: 2 Sterne
      berührend: 3 Sterne

      Gesamtbewertung: 4 Sterne.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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