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Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian: Laura darf mit ihren Eltern nach China fliegen, denn ihre Mutter soll zum Neujahrsfest zusammen mit chinesischen Musikern ein Konzert geben. Laura ist schon ganz schön aufgeregt. Zum Glück begelitet sie ihr bester Freund, der kleine Stern, aber auf dem Flug geht er verloren. Ein chinesisches Mädchen, Ling-Ling, findet den Stern und nimmt ihn mit. Der Stern führt nicht nur die beiden Mädchen zusammen. Ohne dass er...

„Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian“ im Kino

Aktuell sind keine Kinotickets in diesem Ort verfügbar.

Handlung und Hintergrund

Laura ist ganz aufgeregt: Sie darf mit ihrer Familie nach China reisen, wo ihre Mutter ein Konzert geben soll. Natürlich geht auch ihr kleiner Freund, der Stern, mit auf die Reise. Doch während des Flugs geht der Stern verloren. Es stellt sich heraus, dass ein chinesisches Mädchen, Ling-Ling, ihn gefunden und mitgenommen hat. Die beiden werden bald in der Oper zusammengeführt, da Ling-Lings Tante mit Lauras Mutter musizieren soll. Bei einer kurzen Auseinandersetzung der Mädchen passiert es: Der Stern prallt gegen ein Drachenkostüm, wodurch dieses zum Leben erweckt wird.

Laura darf mit ihrer Familie nach China reisen, wo ihre Mutter ein Konzert geben soll. Natürlich geht auch ihr kleiner Freund, der Stern, mit auf die Reise. Doch während des Flugs geht der Stern verloren. Es stellt sich heraus, dass das chinesische Mädchen Ling-Ling ihn gefunden und mitgenommen hat. Die beiden werden bald in der Oper zusammengeführt, da Ling-Lings Tante mit Lauras Mutter musizieren soll. Da passiert es: Der Stern prallt gegen ein Drachenkostüm, wodurch dieses zum Leben erweckt wird.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Thilo Graf Rothkirch,
  • Piet De Rycker
Produzent
  • Maya Gräfin Rothkirch,
  • Christine Wegner,
  • Erik Stappenbeck
Drehbuch
  • Thilo Graf Rothkirch,
  • Piet De Rycker,
  • Rolf Giesen,
  • Alexander Lindner
Musik
  • Guy Cuyvers,
  • Henning Lohner
Schnitt
  • Erik Stappenbeck,
  • Christine Lüdecke

Kritikerrezensionen

    1. „Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian“ ist ein Gemeinschaftswerk der Regisseure Piet de Rycker und Thilo Graf Rothkirch. Wieder werden die kleinen Zuschauer auf eine wundersame Reise eingeladen, die sich um Freundschaft, Verständnis, Vertrauen, Versöhnung und Achtung dreht.

      Diesmal gehen die Regisseure weit über die geografischen Grenzen hinaus und schicken Laura auf eine Reise nach China. Nicht alles ist pure Phantasie, denn das Jahr 2009 ist nach dem chinesischen Kalender das Jahr des Rinds; und ist es ein Rind, bzw. eine Yak-Kuh, die den kleinen Stern, als Vermittler zwischen zwei kleinen Mädchen auf die Reise schickt. Gegensätzlich – wie in der Realität – wird die schnelllebige, hochmoderne Metropole Beijing den ländlichen und in alten Legenden verwurzelten Gegenden Chinas gegenübergestellt.

      Trotz der schnellen Großstadt gelingt es den Regisseuren, großartig, kindgerecht ruhige Schnitte zu setzen und die kleinen Zuschauer auf eine Reise in eine Welt der Träume und des Urvertrauens einzuladen. Auch wenn Laura des Öfteren mitten im Gewühl von Menschen und in der Fremde einer Stadt von der Seite ihrer Eltern weicht, fallen weder böse Worte, noch wird mit autoritär-erzieherischen Mitteln versucht Laura zu maßregeln. Im Gegenteil: geduldige und – im positiven Sinn – belehrende Sätze bestimmen den Umgang der Eltern mit ihrem Kind.

      Ein absoluter Pluspunkt des Films ist die Inszenierung des Bösen. Kindgerecht und ohne albtraumfördernde Versatzstücke gelingt eine wunderbare Geschichte, in der das Gute über das Böse siegt. Die Kinder werden eingeladen auf eine Reise, in eine märchenhafte Welt, eine Welt, in der Freundschaft, Achtung und Respekt ganz oben stehen.

      „Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian“ ist Rothkirchs erste Animationsfilmproduktion die vollständig am Computer mit 3D-Animation realisiert wurde. Dennoch gelingt es dem Team, die Figuren - wie aus den Tagen des alt hergebrachten Zeichentrickfilms bekannt - wirken zu lassen, und so den Charme des herkömmlichen Animationsfilms zu bewahren.

      Absolut überzeugend sind die Sprecher, deren Stimmen den Figuren Leben einhauchen und die kindliche Phantasiewelt akustisch perfekt in Szene setzen.

      Fazit: Eine wunderbare Geschichte über eine phantastische und geheimnisvolle Freundschaft, die über den halben Globus reicht. Technisch meisterhaft und kindgerecht inszeniert.
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      1. In ihrem neuen, animierten Abenteuer geht es für die kleine Laura mit der ganzen Familie und ihrem Sternen-Freund nach China, wo ihre Mutter zum Neujahrsfest ein Konzert gibt. Aufregende Begegnungen mit lebendig gewordenen Drachen und einer bösen Wolken warten dort auf Laura, die sie mit Hilfe ihrer chinesischen Freundin Ling-Ling und ihrem funkelnden Stern erfolgreich meistert. Die kindliche Erlebniswelt voller Zauber und Fantasie wird in den schönsten Farben und Formen, asiatischen Ornamenten und mit einer gelungenen musikalischen Untermalung auf die Leinwand gebracht. Aus diesem märchenhaften und kindgerechten Traum auf höchstem ästhetischen Niveau möchte man am liebsten gar nicht mehr erwachen.

        Jurybegründung:

        1888 ließ sich Emile Reynaud sein ‚optisches Theater‘ patentieren. Der Zeichentrickfilm war geboren. Heute, 120 Jahre später, ist die Bewegungsillusion auf der Leinwand noch genauso faszinierend - besonders für Kinder.

        Fünf Jahre nach dem Erfolg von LAURAS STERN hat Autor, Produzent und Regisseur Thilo Graf Rothkirch den wundersamen Begleiter Lauras, den Stern erneut auf die Reise geschickt; diesmal fliegt er bis nach China. Die Geschichte knüpft an die Handlung der Vorgängerfilme an, ist jedoch eigenständig: Laura und ihr kleiner Bruder fliegen gemeinsam mit den Eltern nach China, um dort das Neujahrskonzert in Beijing zu besuchen, wo die Mutter mit einer chinesischen Pipa-Spielerin einen Auftritt als Cellistin hat. Natürlich kommt auch Lauras Stern, der unterwegs wegfliegen wird, mit. Das Mädchen Ling-Ling findet Lauras Stern, erkennt seine Besonderheit und möchte, dass es ihr Stern bleibt. Ling-Lings Tante ist die berühmte Pipa-Spielerin, mit der Lauras Mutter gemeinsam das Konzert geben soll. In der Künstlergarderobe, in der auch das geheimnisvolle Fabelwesen, der Drache Nian als Kostüm liegt, wird dieser durch den Sternenstaub von Lauras Stern zum Leben erweckt, als die beiden Mädchen sich um ihn streiten.

        Der alten Sage nach erscheint Nian in der Neujahrsnacht, um Angst und Schrecken zu verbreiten - nicht jedoch in der vorliegenden Version: Hier durchzieht eine dunkle Wolke den Himmel und ein Stern nach dem anderen erlischt. Auch Lauras Stern ist in Gefahr! Nian, der gutmütige Drache wird zum Retter: Er trägt die beiden Mädchen, die inzwischen Freundinnen geworden sind, durch die Nacht, um den Stern vor der dunklen Wolke zu retten. Am Ende strahlt Lauras Stern schöner denn je.

        ‚Wir müssen da hoch, damit die Finsternis nicht über das Licht siegt.‘ Dieser Satz mag als moralische Botschaft für den gesamten Film gelten. Der Märchengrundsatz Gut siegt über Böse, das Licht über die Dunkelheit, das Motiv der Freundschaft, sprechende (Plüsch-)Tiere und wundersame Fabelwesen geben diesem Film viele Möglichkeiten, die Fantasie anzuregen. Die kindgerechten, schönen Zeichnungen, sind ein Animationsfilm, der komplett am Computer mit 3-D Animation entstanden ist, ohne dass die Wirkung eines traditionellen Zeichentrickfilms verloren gegangen ist.

        Die Abenteuer, die Laura, Ling-Ling und all die anderen in der chinesischen Oper und draußen in der Stadt und auf dem Lande erleben, vermitteln nicht nur den kleinen Zuschauern Erkenntnisse, die einerseits auf Wissensvermittlung beruhen, andererseits aber auch traditioneller Wertevermittlung - Werte wie Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Allgemeinbildung - entsprechen. Gerade darin, dass dieses in wunderschönen, farbenfrohen Bildern und kindgerechten Dialogen geschieht, die hervorragend synchronisiert und mit exzellenter Musik unterstützt werden, liegt die Qualität dieses Films. Das Klavierspiel eines Lang Lang regt zum Träumen an und erwirkt eine Stimmung, die man als Zuschauer nur genießen kann.

        Die Jury befand einstimmig: besonders wertvoll.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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