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Le jour où Dieu est parti en voyage: Im Frühjahr 1994 töteten im zentralafrikanischen Ruanda Angehörige der Hutu innerhalb von hundert Tagen über eine halbe Millionen Mitbürger vom Stamm der Tutsi, wobei sich anwesende UN-Truppen nicht eben mit Ruhm bekleckerten. Der belgische Kameramann Philippe Van Leeuw setzt mit seinem eindrucksvollen Regiedebüt dem unbegreiflichen Geschehen ein kleines, doch würdiges Denkmal. Ein spannendes, bewegendes Drama...

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Handlung und Hintergrund

Am Tag, als Gott Ruanda verlässt, geht alles sehr schnell. Die Weißen werden von der UNO evakuiert, für Kindermädchen Jacqueline vom Stamm der Tutsi bleibt die Dachkammer. Dort wird sie wenigstens nicht sofort entdeckt, als die Hutus in den folgenden Tagen das Haus plündern und alle Tutsi ermorden, derer sie habhaft werden. Jacqueline aber flieht in den Wald, wo sie sich durchschlägt, immer auf der Flucht vor Mördern, mit den Schreien der Zerstückelten im Ohr. Manchmal will sie aufgeben. Doch dann entdeckt sie, dass sie nicht allein ist.

Vom Schicksal einer Frau, die dem Morden in Ruanda wie durch ein Wunder zunächst entgeht, erzählt dieses intensive und bildgewaltige Kriegsdrama aus Belgien.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Philippe Van Leeuw
Produzent
  • Juvens Ntampuhwe,
  • Nathanaël Karmitz,
  • Charles Gillibert,
  • Toussaint Tiendrebeogo,
  • Patrick Quinet
Darsteller
  • Ruth Nirere,
  • Laetitia Reva,
  • Pierrick Le Pochat,
  • Afazali Dewaele,
  • Lola Tuyaerts,
  • Juliette Nsengiyumya,
  • Pacifique Niyotwizera
Drehbuch
  • Philippe Van Leeuw
Musik
  • Annonciata Kamaliza
Kamera
  • Marc Koninckx
Schnitt
  • Andrée Davanture
Casting
  • Hope Azeda

Kritikerrezensionen

  • Im Frühjahr 1994 töteten im zentralafrikanischen Ruanda Angehörige der Hutu innerhalb von hundert Tagen über eine halbe Millionen Mitbürger vom Stamm der Tutsi, wobei sich anwesende UN-Truppen nicht eben mit Ruhm bekleckerten. Der belgische Kameramann Philippe Van Leeuw setzt mit seinem eindrucksvollen Regiedebüt dem unbegreiflichen Geschehen ein kleines, doch würdiges Denkmal. Ein spannendes, bewegendes Drama, das in seinen besten Momenten an Terrence Malick erinnert, und ein breites Publikum wohl verdient.
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