Le silence de Lorna: Humanistisches Drama um eine junge Albanerin in Belgien, die durch eine arrangierte Ehe in die Fänge der Unterwelt gerät.
Handlung und Hintergrund
Die junge Albanerin Lorna (Arta Dobroshi) lebt mit ihrem Geliebten Sokol (Alban Ukaj) in Belgien und träumt davon, eine Snackbar zu eröffnen. Dafür willigt sie in den teuflischen Plan von Mafiaboss Fabio (Fabrizio Rongione) ein: Durch eine Scheinhochzeit mit dem Drogensüchtigen Claudy wird sie Staatsbürgerin. Gleich darauf soll sie einen russischen Gangster ehelichen. Doch dafür soll Claudy an einer Überdosis sterben. Lorna bekommt Gewissensbisse.
Menschen am Rande der Gesellschaft sind stets im Fokus der Dardenne-Brüder, die mit „L’enfant“ in Cannes triumphierten. Nun gerät ein Mädchen in die Fänge der Unterwelt, als sie eine arrangierte Ehe eingeht. Der unbestechliche, humanistische Blick entlarvt eine unmenschliche Welt.
Die junge Albanerin Lorna lebt in Belgien. Um sich mit ihrem Geliebten Sokol den Traum von einem eigenen Kiosk zu erfüllen, lässt sie sich mit der Unterweltgröße Fabio ein. Mithilfe einer fingierten Hochzeit mit Claudy soll Lorna die belgische Staatsangehörigkeit erlangen und danach einen Gangster der Russenmafia heiraten, um dessen Einbürgerung zu sichern. Zuerst muss jedoch Claudy aus dem Weg geräumt werden.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Jean-Pierre Dardenne,
- Luc Dardenne
Produzent
- Olivier Bronckart,
- Denis Freyd
Darsteller
- Fabrizio Rongione,
- Arta Dobroshi,
- Jérémie Renier,
- Olivier Gourmet,
- Alban Ukaj,
- Morgan Marinne
Drehbuch
- Jean-Pierre Dardenne,
- Luc Dardenne
Kamera
- Alain Marcoen
Schnitt
- Marie-Hélène Dozo