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Vivre me tue: Zwei Brüder einer Einwandererfamilie aus Marokko versuchen, sich in Frankreich selbst zu verwirklichen und ihr Glück zu finden.

Handlung und Hintergrund

Obwohl sie helle Köpfe sind und der ältere von beiden sogar studierte, schlagen sich die marokkanisch-stämmigen Brüder Paul und Daniel Smaïl mehr schlecht als recht mit Handlangerjobs durchs Leben. Während Paul (Sami Bouajila) die Suche nach besserer Arbeit noch nicht ganz aufgegeben hat und seine in unfruchtbaren Bewerbungsgesprächen aufgestaute Aggression im Boxring abreagiert, verschreibt der jüngere Daniel (Jalil Lespert) sich dem Bodybuilding und merkt nicht, wie ihn der Anabolikamissbrauch zu ruinieren droht.

Das wahre Vorstadtleben spiegelt Jean-Pierre Sinapis Drama um zwei Brüder auf der Suche nach ihrem Platz in einer mitunter geradeheraus feindlichen Gesellschaft. In einer gewichtigen Nebenrolle setzt Sylvie Testud („Jenseits der Stille„) einmal mehr Akzente.

Die Brüder Paul und Daniel leben mit ihren Eltern, Einwanderern aus Marokko, am Stadtrand von Paris. Paul jobbt tagsüber als Pizzalieferant, steht abends im Boxring und träumt von einem Leben als Schriftsteller. Daniel dagegen hofft auf eine Karriere als Bodybuilder und stirbt nach permanentem Anabolika-Konsum. Um Daniels Tod zu verarbeiten, schreibt Paul seinen ersten Roman.

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Am Rande von Paris leben die Brüder Paul und Daniel mit ihren aus Marokko stammenden Eltern. Paul träumt vom Schriftstellerdasein, muss aber Pizza ausfahren. Den aufgestauten Frust trainiert er im Boxring ab. Sein jüngerer Bruder dagegen steht auf Bodybuilding und traut sich nicht, sich als schwul zu outen. Bald folgt er seinem Liebhaber nach Hamburg und tritt in St. Pauli in einer Sexrevue auf. Doch sein ständiger Anabolika-Konsum wird ihm zum Verhängnis. Beide Brüder scheitern an den sich selbst auferlegten Bedingungen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jean-Pierre Sinapi
Produzent
  • Jean-Pierre Fayer,
  • Fabienne Servan-Schreiber
Darsteller
  • Sami Bouajila,
  • Jalil Lespert,
  • Sylvie Testud,
  • Veit Stübner,
  • Simon Bakinde,
  • Roger Ibanez,
  • Mohamed Benguettaf,
  • Tassadit Mandi,
  • Djemel Barek,
  • Marc Andréoni,
  • Brigitte Böttrich,
  • Marthe Schwiers,
  • Tobias Raja Fischer,
  • Judith Compes,
  • Teco Celio,
  • Philippe Duclos,
  • Xavier de Guillebon,
  • Lucien Longueville,
  • François Sinapi
Drehbuch
  • Jean-Pierre Sinapi,
  • Daniel Tonachella
Musik
  • Louis Sclavis
Kamera
  • Pierre Aïm
Schnitt
  • Catherine Schwartz

Kritikerrezensionen

  • Leben tötet mich: Zwei Brüder einer Einwandererfamilie aus Marokko versuchen, sich in Frankreich selbst zu verwirklichen und ihr Glück zu finden.

    Jean-Pierre Sinapis Film erzählt von Sehnsucht und den Träumen zweier Brüder, die um ihren Platz in der Gesellschaft kämpfen. Eine kleine menschliche Geschichte, die sich ganz auf die Charaktere der zwei Protagonisten konzentriert und auf deren Problem, in etwas hineingeboren zu sein, in das sie nicht passen wollen.
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